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meine Kommentare
Lars Kreimendahl
Angesichts der Tatsache, dass die israelische
zum BeitragRegierung gewarnt war, dass ein Angriff in der ausgeübten Form und Größenordnung seitens der Hamas bevorstünde und nichts unternommen wurde, diesen zu unterbinden, kann man mittlerweile unterstellen, dass das Massaker am eigenen Volk billigend in Kauf genommen wurde, um eben die Hamas vernichtend zu schlagen und nebenbei -vielleicht- auch gleich noch einen Großteil der palästinensischen Bevölkerung als potentielle Terroristen los zu werden. Anders kann ich mir dieses Vorgehen nicht erklären.
Lars Kreimendahl
Hamburg war, seit ich hier lebe (25 Jahre), wenig liberal. Privatisierung, Umgang mit Linken. Die Meinung seiner Bürger interessiert den Senat kein Stück. Hamburg und der Hanseat an sich, hält sich für liberal, ist aber stockkonservativ, auf bayrischem Niveau. Daher passt dieser Umgang sehr gut zur Stadt und ihrem Selbstverständnis, wer nicht hier mindestens in sechster Generation lebt, ist weniger wert als die anderen.
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Auf der anderen Seite funktioniert unser Solidarsystem aber nicht mehr. Statt jedoch die Gelder ganz einfach dort abzugreifen, wo es auf ein paar Mios mehr oder weniger nicht mehr ankommt, Beamte zu besteuern oder auch Politiker in die Pflicht zu nehmen, wird nun bei den Schwächsten der Gesellschaft gespart und klar gemacht: Bleibt weg, es lohnt sich nicht, nach Deutschland zu gehen. Es ist eine Art, die Dinge anzugehen. Aber sicher nicht die richtige und nachhaltige.
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Als langjähriger, knapp 50 jähriger, Beobachter der politischen Landschaft fällt mir zumindest auf, dass die zugegebenermaßen platten und wenig nachhaltigen Parolen der AfD so oder ähnlich in den 1980er und 90er Jahren genauso von der CDU im Wahlkampf kamen. Das darf man bitte nicht vergessen. Dieses Geplänkel dreht sich in erster Linie darum, dass die um die 15-20% vor sich hin dümpelnden Parteien einfach Schiss vor einer Abwahl haben und vor dem, was dann käme. Die AfD ist natürlich nicht regierungsfähig und wird es auch nicht werden. Der gesellschaftliche Diskurs ist das, was ich beachtenswert und gut finde, dass endlich wieder im großen Stil demonstriert wird in diesem Land. Allerdings auf kaputten Straßen und wenn man plant, mit der Bahn anzureisen, wird man wohl nicht rechtzeitig ankommen. Es gibt zu viele Baustellen bei uns und die politische Klasse darf sich über den Zulauf der AfD nicht wundern. Selber Schuld. Die Verschiebung des gesellschaftlichen Diskurses nach links und eine Verteufelung aller konservativ-rechten Meinungen machen es nicht einfacher. Wenn ich mich daran erinnere, wie in meiner Kindheit und Jugend hart über Parteigrenzen hinweg diskutiert wurde, da müssen wir wieder hin. Dann werden extreme Parteien kaum noch Gehör finden, wenn sich auch die Mitte-Links Parteien trauen, unpopuläre Positionen zumindest anzusprechen.
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