Thüringen wählt am 1. September 2024 einen neuen Landtag. Danach könnte es im Freistaat schwierig werden, eine Regierungskoalition zu bilden. Nach einer Umfrage des MDR im März 2024 steht die AfD bei etwa 29 Prozent und wäre damit stärkste Kraft. Dahinter folgen CDU, Linke, BSW und SPD. Für Grüne und FDP könnten die 5 Prozent wohl zur echten Hürde werden.
Da keine Partei mit der AfD koalieren möchte und die CDU zudem eine Zusammenarbeit mit der Linken ausschließt, lässt sich bisher schwer abschätzen, was nach der Wahl passiert.
Ganz ähnlich war das schon nach der Wahl am 27. Oktober 2019. Dort kam es zum Skandal: Der Fraktionschef der FDP, Thomas Kemmerich, ließ sich zum neuen Thüringer Landeschef wählen – mit den Stimmen der AfD. Die Kritik an dem Vorgang war heftig, Kemmerich erklärte am 8. Februar seinen Rücktritt mit sofortiger Wirkung, am 4. März wurde Bodo Ramelow erneut zum Ministerpräsident gewählt. SPD, Grüne und Linkspartei bilden mit 42 Abgeordneten eine Minderheitenregierung, die seitdem bei der Opposition um Zustimmung werben muss, wenn sie Gesetze durchbringen möchte.
Sie wollen für Weltoffenheit, Solidarität und Dialog werben. Sechs Tage lang touren Engagierte von Erfurt bis nach Waren an der Müritz.
Laut vorläufigem Ergebnis kommt die CDU landesweit auf 27,2 Prozent. Die AfD konnte deutlich zulegen, vor allem in ländlichen Regionen.
Wegen des Rechtsrucks in Thüringen besetzen Studierende einen Hörsaal in Jena. Die AfD in Saalfeld-Rudolstadt zerlegt sich in einem Machtkampf.
Bei den Wahlen in Thüringen holt die AfD flächendeckend gute Ergebnisse, doch die Erfolgsgeschichte ist es nicht. Denn auch die CDU genießt Vertrauen.
Die AfD von Rechtsaußen Björn Höcke legt bei den Landrats- und Oberbürgermeisterwahlen in Thüringen zu. Ein Sieg im ersten Anlauf bleibt aber aus.
In Thüringen gilt die Kommunalwahl als Stimmungstest vor der Landtagswahl. Nirgends kann sich die AfD durchsetzen. Aber sie hat auch nicht verloren.
Die taz berichtet ab sofort verstärkt über die Kommunal- und Landtagswahlen 2024 in Brandenburg, Sachsen und Thüringen.
Thüringens Parteichef Höcke wird für die Verwendung eines Nazis-Spruchs verurteilt – und es gibt weiteren Spionageverdacht gegen EU-Kandidat Krah.
Das Landgericht Halle verurteilt den AfD-Politiker wegen einer SA-Parole, bleibt aber unter den Forderungen der Staatsanwaltschaft.
„Gazastreifen von Thüringen“ nannte Ministerpräsident Ramelow das Eichsfeld einst. AfD-Mann Höcke kandidiert lieber woanders. Wie kommt's?
Der Thüringer AfD-Chef Björn Höcke steht in Halle vor Gericht. Das nutzt der Rechtsextreme, um sich als Verfolgter zu inszenieren.
Die Grüne Göring-Eckardt ist in Brandenburg bedroht worden – und fordert mehr Schutz durch die Polizei. Auch andernorts häufen sich Angriffe.
Fast einstimmig wählt die Linkspartei in Thüringen ihren Ministerpräsidenten zum Spitzenkandidaten für die Landtagswahl. Auch Weselsky unterstützt.
Seit einer Woche steht AfD-Rechtsaußen Björn Höcke vor Gericht, weil er eine Nazi-Parole verwendete. Nun wies er jede Schuld von sich.
Seit Jahren schafft das Verwaltungsgericht Gera Freiräume für Neonazis, NPD und AfD. Die Rechtssprechung geht zulasten von Asylbewerbern.
Soll man berichten? Muss man berichten? Und wenn ja, wie macht man das am besten, ohne der AfD zu viel Aufmerksamkeit zu verschaffen?
Das „Thüringen-Projekt“ vom Verfassungsblog macht Vorschläge zur Stärkung von Demokratie. Warum die AfD es damit schwerer haben wird.
Björn Höcke steht in Halle vor Gericht, weil er mutmaßlich bewusst eine Parole der SA verwendet hat. Schon der erste Prozesstag hatte es in sich.
Die Thüringer SPD will weiter mitregieren, doch die Umfragewerte sind mau. Hart wurde daher auf dem Parteitag um Listenplätze gekämpft.