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sorry, aber der letzte Satz des Artikels is an dümmlichkeit nicht mehr zu überbieten. ganz mieses Niveau. sorry mega fail der Autorin. denk mal lieber nen moment länger nach bevor du so tief in deine unreflektierte gefühlskiste greifst und zum "Selbstmord" aufrufst, egal wie symbolisch das auch gemeint ist. unmöglich!!
Die Menge an richtigen CS Nutzern die das Netzwerk einfach verlässt wird verschwindent gering sein. Wer dort angemeldet ist, weiß wie aufwendig es ist ein nettes Profil anzulegen. Außerdem würden alle gegenseitigen "Bewertungen" flöten gehen und man müsste bei 0 anfangen. Switching Costs also viel zu hoch. Kündigt ja auch keiner seinen Facebook Account bisher. Keiner ist so paranoid wie die Deutschen bei dem Thema, sollen "die" doch wissen wohin Mitglied Traveller86 in Urlaub fährt und welche Hobbies er hat
Wie oft soll ichs noch in den Kommentar schreiben:
http://www.hospitalityclub.org/
(und statt Facebook: friendica.com)
Alternativen:
http://www.hospitalityclub.org/
Profil löschen und da mitmachen.
Wenn keiner wechselt, dann werden diese Portale auch nicht beliebt.
So nicht meine Damen und Herren von couchsurfing.Wir sind nicht so blöd, das wir da mitspielen. Da wird's ganz schnell Ersatz geben und der Chef muss seine Ferrarireifen selber bezahlen ...
Profil gestern gelöscht !!!
www.hospitalityclub.org
Den Managern zu raten aus dem Fenster zu springen ist doch arg geschmacklos und unverschämt. Hier sind Sie aber mal ganz weit übers ziel hinausgeschossen!!!
Die Vernunftbegabten hatten eine Vorahnung. ;) Sie sind bereits seit Jahren aktiv und betreiben ihr eigenes gemeinnützig organisiertes Netzwerk namens BeWelcome (www.bewelcome.org), welches sich in letzter Zeit über regen Zulauf freut.
Disclosure: Ich bin fleissiges Helferchen bei BeWelcome.
alternative zu couchsurfing gibts schon längst, hospitalityclub.org hat immer wunderbar für mich funktioniert...
Kennt sich die Autorin in der Couchsurfing-Szene aus? Die meisten alten Hasen unter den Couchsurfern, haben sich doch schon vor langer Zeit von dem Portal abgewandt und tümmeln sich auf anderen Seiten...
Danke für die Info, ich habe gleich mein Profil gelöscht und das wurde wie folgt quittiert: "If you ever decide to return to the community -- and we hope you do! -- please remember that creating a new profile is against our Terms of Use. If you would like to use CouchSurfing again in the future, please contact us to reactivate your account."
Das ist aber nicht das, was ich unter "löschen" verstehe, wenn diese Datenbastarde lediglich ein Inaktiv-Flag setzen. Ich werde mich beschweren und wenn das nichts bringt, werd' ich mich rächen noch bevor die ihre erste Börsenenttäuschung erleben, hihihi....
Es gibt bereits jetzt Alternativen, z.B. hospitalityclub (das "Original", gibt es schon länger als couchsurfing) oder der Ableger bewelcome, welcher über eine bessere Internetseite verfügt.
Das Problem beim Accountlöschen ist im Übrigen: CS löscht keine Daten und behält alle Nachrichten etc. auf dem Server, der Account wird "nur" stillgelegt und kann jederzeit reaktiviert werden. Und auch die Daten aller jetzt gelöschten Accounts können noch vermarktet werden soweit ich das richtig nachgeforscht habe...
Ich nutze den Dienst seit ein paar Jahren. Was genau passiert mit welchen Daten? Bevor eine solch drastische Warnung ausgesprochen wird, könnte etwas Information nicht schaden. Dieser Artikel scheint ja nicht auf eine guten Recherche zu basieren. Konkurrenz zu Couchsurfing gibt es schon seit Jahren, nur meldet sich dort niemand an. Scheint dem Autor in seiner Empörung auch entgangen zu sein.
Wenn wir alle in Würde leben wollen, können wir uns Hyperreiche nicht leisten. Es braucht einen höheren Spitzensteuersatz und eine Vermögenssteuer.
Kommentar Couchsurfing: Profil sofort löschen
Ab diesem Wochenende wird Couchsurfing ganz facebooklike die Daten der Reisenden vermarkten. Das ist das Ende einer fantastischen Idee.
Verdammt. Sieben Jahre lang hat das nichtkommerzielle Netzwerk Couchsurfing perfekt funktioniert. Wer neugierig ist und ein Sofa zur Verfügung hat, lässt Reisende darauf unentgeltlich nächtigen und nimmt sie mit in die Lieblingskneipe. Wer je auf Reisen war, weiß, wie viel Spaß es macht, die Touristenpfade in der Fremde zu verlassen und mit Einheimischen zu plaudern.
Was Touristen immer misslingt, war dank Couchsurfing für die BesucherInnen aus aller Welt denkbar einfach. Ohne Aufwand konnten sie ein paar Tage lang eintauchen in eine Stadt, so als würden sie dort wohnen. Viel Potenzial für außergewöhnliche Begegnungen und Erfahrungen.
Auch die Voraussetzung war denkbar simpel: Alle Reise- und alle Gastfreudigen legten ein Profil mit persönlichen Daten an: www.couchsurfing.org. Der eine schickte eine Anfrage, der andere checkte das Profil und entschied, ob er den Gast aufnehmen will. Alles basierte auf Vertrauen. Und es hat funktioniert. 4,8 Millionen Menschen reisten auf diese Weise um die Welt, trafen auf gänzlich unkomplizierte Weise fremde Bekannte und konnten hineinschnuppern in Welten, zu denen sie anders nie Zugang gehabt hätten. Missbrauch blieb die absolute Ausnahme.
Doch nun haben die Betreiber Blut geleckt: Ab diesem Wochenende werden sie facebooklike die Daten der Traveller vermarkten. Das ist das Ende einer fantastischen Idee. Datenschützer Peter Schaar hat vollkommen recht, wenn er nun vor Missbrauch warnt. Die Konsequenz muss sein, dass möglichst viele Couchsurfer sofort ihre Profile löschen. Es wird ja nicht lange dauern, bis ein Vernunftbegabter wieder ein Portal eröffnet und der unkommerzielle Austausch weitergehen kann. Und die Manager von Couchsurfing könnten jetzt mal fix aus dem Fenster springen.
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Kommentar von
Ines Kappert
Gunda-Werner-Institut
leitet seit August 2015 das Gunda-Werner-Institut für Feminismus und Geschlechterdemokratie der Heinrich-Böll-Stiftung. Mich interessiert, wer in unserer Gesellschaft ausgeschlossen und wer privilegiert wird - und mit welcher kollektiven Begründung. Themenschwerpunkte: Feminismus, Männlichkeitsentwürfe, Syrien, Geflüchtete ,TV-Serien. Promotion in Allgemeiner und Vergleichender Literaturwissenschaft zu: "Der Mann in der Krise - oder: Konservative Kapitalismuskritik im kulturellen Mainstream" (transcript 2008). Seit 2010 Lehrauftrag an der Universität St. Gallen.