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Šarru-kīnu
[Re]: Wir sind hier von Sowjet befreit worden vom Hitlerfaschismus. Die Fahne der Befreier am 8.5. zu hissen ist ein Gedenken an die Millionen Opfer der Roten Armee. Scheinbar fehlt es Ihnen hier mehr an Respekt als mir. Ich bin jedenfalls einer der wenigen Deutschen die am 8.5. ohne Hintergedanken einfach nur Danke sagen. Das das bestimmten Menschen nicht in den Kram passt, ist zudem ein netter Bonus.
zum BeitragŠarru-kīnu
Hier kommen nicht die politischen Verhältnisse der Weimarer Politik zurück sondern die 90er Jahre (zumindest bei uns im Osten). Angst vor gewaltaffinen Jugendbanden auf den Straßen und offenen rechten Terror hatten wir hier ja schon. Dafür muss ich nicht 100 Jahre zurückschauen. Wenn du hier AfD-Wähler fragst, wann denn diese guten alten Zeiten waren, in denen noch Anstand und Sicherheit herrschte, kommt im Osten immer sofort die 90er als Antwort. Seltsamerweise propagieren die das als die Zeit als man noch sicher Freibäder und Volksfeste besuchen konnte. Das wir damals genau diese Orte meiden mussten, wegen gewaltbereiter Faschoskins ist wahrscheinlich eine Ironie der Geschichte.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Der junge "Mann" ist 17, noch nicht rechtskräftig verurteilt und es besteht keine Fluchtgefahr. Wir sind noch nicht wieder bei politischen Prozessen angelangt. Also wird er behandelt wie jeder andere Straftäter auch. Da hier ganz sicher Jugendstrafrecht zur Anwendung komen wird und ihm bei einer gemeinschaftlich begangenen Tat einzelne Tatbeiträge wahrscheinlich nur schwer zuzurechnen sein werden, wird es hier wahrscheinlich sowieso mit einem vergleichsweise lächerlichen Urteil enden. Wenn es mit Sozialstunden ausgeht, wäre ich bei Kenntnis der sächsischen Justiz nicht wirklich überrascht.
zum BeitragDafür den Betreffenden länger medienwirksam ohne Verurteilung zu inhaftieren, wirkt etwas unverhältnismäßig.
Šarru-kīnu
Ich soll meine Nachbarn hier nicht mehr wie an jedem 8.5. durch das Hissen der Fahne der Sowjetunion ärgern dürfen? Was ist das denn für eine eigenartige Logik am Tag der Befreiung? Ich kenne hier zu viele die sich jedes Jahr über meine Fahne schwarz ärgern, als ob ich auf diesen Spaß jemals freiwillig verzichten würde.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Das kommt drauf an was Sie betrachten. Will ich es runter rechnen,betrachte ich ausschließlich die Einkommenssteuer. Nehmen wir allerdings das gesamte Konglomerat an Steuern und Sozialabgaben in die Berechnung, sind wir wirklich auf Platz 2 weltweit. So hat wie immer jeder die Statistik parat die gut ins eigene Weltbild passt.
zum BeitragŠarru-kīnu
Vom deutschen und mehrheitlich weißen Nachwuchs der Burgeoisie Klassenkampf zu erwarten ist etwas viel verlangt. Bei der omnipräsenten Verachtung für alles Proletarische in der heutigen Linken würde das schon ein sehr hohes Abstraktionsniveau der Teilnehmer verlangen.
zum BeitragDie klassischen Adressaten für einen Klassenkampf haben den 1.5. wahrscheinlich eher wie wir am Baggersee oder mit den Kindern im Zoo verbracht. Dem Milieu hat die Linke ja aber sowieso nichts mehr zu sagen. Dann wird es mit der Weltrevolution wohl also noch ein paar Jahre dauern.
Šarru-kīnu
[Re]: Das genannte Höchsteinkommen aus der Nachkriegszeit läge heute bei rund 7,5 Mio € pro Jahr. Eine DM von 1950 entspricht heute grob 30€. Für eine solche Forderung bekämen Sie wahrscheinlich Zustimmung, da es kaum wirklich Betroffene gibt. Schauen Sie mal in die Zahlen wieviele Steuerzahler das damals überhaupt real betroffen hat. Wirklich Reiche beziehen ja für gewöhnlich sowieso kein steuerpflichtiges Lohneinkommen sondern leben von Renditen.
zum BeitragHeute nehmen wir aber bereits von jedem besseren Facharbeiter Spitzensteuersatz und deshalb sind die Menschen immer ganz vorsichtig, wenn es angeblich gegen Reiche geht aber die Mittelschicht gemeint ist.
Šarru-kīnu
Nach dem Lesen des Artikels weiß der geneigte Leser jetzt zwar, dass alle Beteiligten einen Sprung in der Schüssel haben. Wem jetzt aber konkret welche Straftatbestände im Prozess vorgeworfen werden, scheint nicht berichtenswert zu sein. Da müsste ja so Einiges zusammengekommen sein.
zum BeitragLeider ist das ein generelles Übel in der deutschen Berichterstattung über Gerichtsverfahren.
Šarru-kīnu
Hatte die arbaische Redaktion der DW nicht erhebliche Schlagseite und einen eigenen Antisemitismusskandal? In dem Zuge sollte Qantara doch schon vor 2 Jahren ganz eingestellt werden wenn ich mich korrekt erinnere.
zum BeitragŠarru-kīnu
Da es zukünftig bei Autos mehr um Software und Usability gehen wird, als um Ingenieurskunst und Spaltmaße ist die deutsche Industrie sowieso geliefert.
zum BeitragŠarru-kīnu
Wir hatten in der bundesdeutschen Geschichte schon Parteien mit Spitzenkandidaten mit MiGraHu bei Bundestagswahlen. Einer davon hat es auch zum Vizekanzler gebracht.
zum BeitragŠarru-kīnu
Bin ich der einzige dem dieses Ständige "Wir machen alles richtig, müssen es nur besser kommunizieren" inzwischen gehörig auf die Nerven geht? Da schwingt immer so ein paternalisitischer Unterton mit, der Pöbel im Land verstünde einfach nicht was gut für ihn ist. Es soll hier nicht irgendwie mit Ängsten umgegangen werden, sondern wir brauchen von der Politik Lösungen für reale Probleme. Solange das alles nur als Ängste und damit irrational abgestempelt wird, besteht ja scheinbar keinerlei konkreter Handlungsbedarf und wir segeln weiter ganz entspannt der Machtübernahme der Rechten entgegen. Das Ganze erinnert inzwischen vom Starrsinn her wirklich an das ZK.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Aktuelle Zustimmungswerte für die AfD in unserem glücklicherweise nicht repräsentativen Wahlkreis liegen bei 52%. Bei meinem Vater auf dem Dorf waren es bei der letzten Wahl fast 80%. Hier wollen Sie nicht vor Gericht oder bei der Polizei landen, soviel ist sicher. Ich sitze gerade beim Frühstück und der Hausbesitzer gegenüber, stadtbekannter Rechter und Professor der Rechtswissenschaften an der hiesigen Uni hat gerade wieder die Schlesien und Deutschlandfahne auf dem Dach gehisst. Im Herbst gehen hier bei den Wahlen die Lichter aus. Es ist nur noch zum heulen.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Pflanzen Sie strategisch geschickt einige Opuntia fragilis in der Nähe der Futterplätze der Vögel. Das wirkt überraschend effektiv gegen jeden bodengebundenen Eindringling. Die Nachbarskatzen meiden unseren Garten jedenfalls äußerst konsequent.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Ich würde mal noch ergänzen das es Haftungsprobleme mit sich bringt, Geräte in Zeiten zu betreiben, wo der Betrieb nicht direkt überwacht werden kann. Sollte die Waschmaschine dann trotz Hausordnung wirklich in der Nacht laufen dürfen und dabei das ganze Haus unter Wasser setzen, wird natürlich keine Versicherung dafür einstehen.
zum BeitragDie Zahlen aus dem Artikel lesen sich auch für mich wenig realistisch. Die ominösen Kugeln Eis sollten eigentlich Allen noch eine Lehre sein, bevor wieder Jubelbeiträge zu solchen offensichtlichen Luftnummern veröffentlicht werden.
Šarru-kīnu
[Re]: Leider hat mein erster Kommentar heute früh für mich nicht erklärbar nicht die Gnade der Veröffentlichung erfahren.
zum BeitragDas die Justiz hier nicht rechts sei, meinen Sie doch nicht Ernst? In meiner ostdeutschen Heimatstadt besteht die komplette AfD-Fraktion aus Volljuristen oder Polizeibeamten. Jeder Anwalt und Richter den ich hier kenne, war oder ist aktiver Kandidat für die Partei. Exekutive und Judikative sind bereits übernommen worden. Es fehlt eigentlich nur noch die eine Säule für die totale Machtübernahme.
Šarru-kīnu
Wenn schon ein Auslaufverbot regelmäßig am Starrsinn der Katzenbesitzer scheitert, sollte wenigstens das Tragen von Glöckchen und anderen Jagderschwernissen verpflichtend sein. Grundsätzlich bräuchten wir für jede Form der Haustierhaltung einen Sachkundenachweis, regelmäßige Kontrollen und deutlich höhere Abgaben.
zum BeitragŠarru-kīnu
"Pompeji ist wie ein Edelstein in einer grauen Umgebung."
zum BeitragSprechen wir hier vom Golf von Neapel und der anschließenden nur einige Kilometer von Pompeji entfernten Amalfiküste? Das ist für mich die wahrscheinlich schönste Gegend in der ich je war.
Šarru-kīnu
[Re]: Die letzte Frage ist einfach zu beantworten. Das sind Länder in denen die Eigentumsquote um die 80% liegt. Dort wohnt also auch die Mittel und Unterschicht mehrheitlich im Eigenheim und hat schon deswegen mehr Vermögen wie die Armen hier.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Ohne das was Sie Wachstumswahn nennen, bricht unsere ganze Gesellschaftsform und Soziastaat zusammen. Das deutsche Rentensystem wäre schon bei Nullwachstum unrettbar verloren beispielsweise. Wären Sie bereit große Teile des Sozialstaats zu opfern um das Klima zu retten? Die Rattenfänger stehen ja schon in den Startlöchern um den dann Unzufriedenen einfache Lösungen anzubieten.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Ich bin ja dafür jede Frau selbst entscheiden zu lassen. Genauso muss aber jeder Arzt das Recht haben zu entscheiden ob er einen medizinisch nicht notwendigen Eingriff durchführt oder nicht. Es muss möglich sein hier sowohl im Studium wie in der Praxis auch Nein sagen zu dürfen. Eine Verpflichtung diesen Eingriff zu erlernen oder durchzuführen darf es deshalb nicht geben.
zum BeitragŠarru-kīnu
Das Durchschnittsalter in Deutschland beträgt aktuell fast 45 Jahre. Wer in diesem Land noch Politik für junge Leute machen will, steht doch sowieso auf verlorenem Posten. Deshalb wird es ja auch nie eine Rentenreform geben obwohl alle wissen wie dringlich diese wäre.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Das ist eine recht zutreffende Beschreibung vieler Immobilien hier in der ostdeutschen Provinz. Die Häuser aus DDR-Zeiten haben keinerlei Eigenwert außerhalb des Grundstücks und den steigern sie auch nicht durch eine wie immer geartete Dämmung. Die Preise sind hier ja seit letzten Jahr im Sturzflug. Sie können hier bei uns reihenweise unsanierte Häuser für unter 100000€ kaufen (also mit reinem Grundstückswert). Allerdings betragen die Kosten einer Sanierung nach heutigem Standard dann das Vielfache eines Neubaus. Warum das bloß keiner macht um danach 50€ Heizkosten im Monat zu sparen, ist mir ein absolutes Rätsel.
zum BeitragŠarru-kīnu
Rechtspopulisten lassen sich sicher nicht durch Übernahme deren Politik auhalten. Sie ließen sich allerdings aufhalten wenn die eigentliche Problematik mit konstruktiven Maßnahmen gelöst würde. Wenn wir dafür bessere Instrumente haben als die Populisten immer her damit. So zu tun als ob die Probleme die die Mehrheit der Wähler beschäftigen gar nicht erst existieren, hat uns allerdings in die derzeitige Situation gebracht.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Natürlich hält das keinen Flüchtenden ab der vor Hunger und Krieg flieht. Andere Flüchtende aber vielleicht schon und ganz sicher suchen sich Flüchtende dann eher andere Aufnahmeländer. Schauen Sie doch einfach nach Dänemark und Schweden, die nach Änderung der eigenen Aufnahmepolitik auf einmal unter 20% an Antragsstellern haben im Vergleich zu vorher. So zu tun als sei das Ganze ein unabänderliches Naturgesetz kauft doch inzwischen kein Wähler mehr ab. Dafür gibt es inzwischen einfach zu viele Länder die das Gegenteil beweisen.
zum BeitragŠarru-kīnu
Diese Möglichkeit von ruhigen und maßvollen Diskursen innerhalb einer Gesellschaft gab es doch noch nie. Diskurse fanden früher wenn es sie denn überhaupt gab immer nur in elitären Kreisen statt. Diese führten dann halt auch mal ein maßvolles Gespräch und kommunizierten dann ihre Meinung über festgelegte Kanäle an die Massen. Das ist heute glücklicherweise so nicht mehr der Fall. Wer einen Diskurs wie früher ohne Widerspruch des Pöbels sucht, sollte sich nach einer Zeitmaschine umsehen.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Eine einfache Googlesuche nach dem Namen der Bäckerei führt Sie direkt zu der Website mit den Spendenmöglichkeiten. Keine Ahnung warum aber die TAZ veröffentlicht so gut wie nie direkte Links zu Spendenaufrufen usw. . Vielleicht ist das ja auch ein legales Problem.
goodbread.com.ua/en-us#cta-campaign
zum BeitragŠarru-kīnu
Das BSW hat hier durchaus einen Punkt. Wieso sollte ein Antrag, der inhaltlich zu hundert Prozent der eigenen Position entspricht abgelehnt werden, nur weil er aus einer bestimmten Richtig kommt? Die AfD zur einzig wahrnehmbaren echten Opposition zu machen, hat ja nun in den letzten Jahren zu den desaströsen Ergebnissen in den kommenden Wahlen geführt.
zum BeitragŠarru-kīnu
Das Arbeitseinkommen in Deutschland besonders im Vergleich zu Kapitaleinkommen ungleich höher besteuert wird, ist Ausdruck unser starren Klassengesellschaft. Der Aufstieg muss mit allen Mitteln erschwert werden. Wer allerdings wirklich reich ist, zahlt keinen Spitzensteuersatz auf ein sozialversicherungspflichtiges Erwerbseinkommen sondern lebt von Kapitalerträgen. Die Spitzensteuerzahler dagegen sind fast ausschließlich in der Mittelschicht und werden gemolken wo immer es geht.
zum BeitragSteuern auf Arbeitseinkommen müssten massiv gesenkt werden, gegenfinanziert durch höhere Steuern auf Vermögen und Kapitalerträge. Das wird aber natürlich niemals passieren weil beide politische Lager in der Debatte extrem populistisch argumentieren.
Šarru-kīnu
[Re]: Die Inflation sinkt ja auch nicht sondern steigt nur weniger stark.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Ihre Rechnung übersieht Lohnnebenkosten ( für gewöhnlich 20-25%) sowie Verwaltungskosten usw. . Normalerweise kostet ein Arbeitnehmer etwa das 2-3 fache seines Bruttogehaltes, im ÖD kann es auch gern etwas mehr sein. 10000-15000 Kosten pro Monat ist also eher wahrscheinlich als Bezugsgröße.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Jeder Staat in der Region egal mit welchem Namen wird natürlich sowohl jüdische wie auch arabische Einwohner haben. Wieso gehen Sie davon aus ein judenreines Palästina sei irgendwie erstrebenswert?
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Wir wohnen direkt an der wöchentlichen Demoroute der Montagsdemonstranten hier in einer ostsächsischen Kleinstadt. Die Fahnen der Friedensbewegung waren hier stets präsent in der ersten Reihe jeden Montag gemeinsam mit Russlandfahnen, freien Sachsen und anderen Schwachmaten. Die Verbindung zu Rechten und Verschwörungsschwurblern ist nun wirklich nicht nur imaginiert.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Ohne Wachstum sind ja so Kleinigkeiten wie unser Rentensystem nicht mehr finanzierbar. Wir kommen schon bei Nullwachstum an den Rand einer existentiellen Krise. Die Populisten scharren bereits eifrig mit den Füßen. Wir können uns nicht vom Wachstum verabschieden, weil uns sonst die ganze Gesellschaftsordnung um die Ohren fliegt und die Menschen dann den Rattenfängern hinterherlaufen. Das mag vielleicht bedauert werden aber bitte nicht die Augen vor der Realität verschließen. Das endet sonst bekannterweise immer in totalen Katastrophen.
zum BeitragŠarru-kīnu
Der Fakt das Antisemitismus in Deutschland seit dem 19. Jahrhundert unter Akademikern stets stärker verbreitet war als in anderen Schichten, lässt mich ja etwas am Konzept zweifeln, diesem Phänomen könne irgendwie mit mehr Bildung begegnet werden.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Der Ausbau sorgt aber auch dafür das Großstädter bleiben wo sie hingehören und wir weiter unsere Ruhe haben.
zum BeitragKaum vorzustellen, die würden in Berlin begreifen, wieviele von Wegzug gebeutelte ostdeutsche Städte in der Peripherie liegen und nur mit einem Schnellzug an Berlin angeschlossen werden müssten um den dortigen Wohnungsmarkt zu entlasten. Wir hätten dann die ganzen hippen Gentrifizierer hier vor Ort. Nicht auszudenken.
Šarru-kīnu
[Re]: Weil keine DIskussion erwünscht ist, warum so viele Anträge negativ beschieden werden. Grundsätzlich sind an der aktuellen Misere immer nur die profitgierigen Invetsoren Schuld und sonst niemand.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Der Gazastreifen hat die im Schnitt jüngste Bevölkerung der Welt mit einem Durchschnittsalter von unter 18 Jahren. 40% der Bevölkerung sind Kinder unter 14 Jahren. Der ganze Konflikt hatte von Anfang an eine demographische Komponente. Beide Seite sehen Fertilitätsrate als Mittel an den Gegenüber in die Defensive zu bringen. Die arabischen Anrainer können sich aus demographischen Gründen ja auch alle 30 Jahre eine Niederlage gegen Israel leisten. Da sind sie in der deutlich stärkeren Position. Deshalb werden von israelischen Hardlinern eben auch die Kinder als "Gegner" betrachtet.
zum BeitragŠarru-kīnu
Die Demos sind ein guter Beweis warum die Gewerkschaften sich eine Kooperation mit den Klimaaktivisten gut überlegen sollten. Diese sollten selbst mal überlegen warum die ganze Revolutionsfolklore kontraproduktiv ist und Ihnen langsam alle Allies von Bord gehen.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Es gibt schon Mittel dagegen nur gefallen uns diese Mittel nicht. Ein Blick in die wenigen Länder wie Dänemark, die es geschafft haben die Rechtspopulisten draußen zu halten, könnte dabei durchaus lehrreich sein. Wenn ich mir mal das Wahlprogramm dieser Chega-Partei aus Portugal anschaue, sind das exakt die gleichen Themen wie in allen anderen EU-Ländern auch (weniger politische Korrektheit, weniger Migration, mehr portugiesische Kultur usw.). Warum die Rechten so stark sind, ist eigentlich relativ einfach zu verstehen. Es gibt einen großen Teil der Bevölkerung die bestimmte Entwicklungen besonders in der Migrationspolitik einfach nicht wollen. Da wir aber keineswegs bereit sind an diesen Stellen zu konzidieren, ist eine Machtübernahme scheinbar unausweichlich.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Sie müssen das eher als Performance sehen. Ein ernsthafter Hungerstreik wie früher ist das ja eher nicht. Naivität und Idealismus ist bei jungen Menschen auch durchaus in Ordnung.
zum BeitragŠarru-kīnu
An die Stelle gehört auch die Erinnerung, dass die EU 2021 auf Betreiben Deutschlands, allen Airlines die Geflüchtete ohne Visa nach Weißrussland geflogen haben Sanktionen bis zum Entzug der Nutzungslizenz für alle europäischen Flughäfen angedroht hat. Eine sichere Migrationsroute ohne Überquerung des Mittelmeeres ist von uns gar nicht erwünscht. Agenturen im Irak und Syrien haben damals für einige Wochen One-Way-Tickets direkt nach Minsk, Grodno und Brest angeboten und die Geflüchteten damit sicher bis fast vor unsere Haustür gebracht. Für den aktuellen Preis einer Schleppung ließe sich ja locker sogar Business-Class zu uns fliegen.
zum BeitragWenn unser Gerede über keine Obergrenze aber mal ernsthaft gecalled werden würde, sind wir ganz schnell dabei die Tür zuzumachen. Eigentlich müssten wir nur einen Flughafen öffnen und der ganze Schlepperbusiness und die Toten im Mittelmeer sind sofort Geschichte. Wir sind aber im Geheimen ganz froh über die vorgelagerte Abschreckung in Italien und Co, noch dazu weil wir dann noch schön mit dem Zeigefinger moralinsauer auf die dortigen Entscheidungsträger zeigen können. Der Hinweis auf das Treiben italienischer Behörden darf ja auch in diesem Artikel natürlich nicht fehlen.
Šarru-kīnu
[Re]: In den kommunistischen Ländern inklusive DDR war das keinesfalls der Standard. Deshalb auch heute noch der deutliche Unterschied in allen Statistiken zwischen Ost und West. Vielleicht an der Stelle auch einfach mal akzeptieren, dass es historisch andere Erfahrungen gibt. Für die Emanzipation und den Feminismus war die Wiedervereinigung eher ein Rückschritt in vielen Bereichen.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Es geht doch nicht um die Ehe an sich sondern um das Modell Hausfrau.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Die DDR hatte die höchste Beschäftigungsquote bei Frauen weltweit, da viele junge Männer vor dem Mauerbau geflüchtet waren und die Arbeitskräfte dringend benötigt wurden. Hausfrauen kenne ich hier bei uns eigentlich so gut wie keine. Das die Frau zu Hause die Kinder betreut ist hier viel seltener als in den alten Ländern. In den ländlichen Regionen im Osten ist der Gender Pay Gap bereits in die andere Richtung gekippt. Frauen haben hier die tarifgebundenen Jobs in der Verwaltung während die Männer zum Mindestlohn in der freien Wirtschaft knechten (grobe Vereinfachung).
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Es gibt in zahlreichen Studien belegt keine Pullfaktoren. Das liegt aber nur daran wie Pullfaktor hier definiert wird. Die deutschen Sozialleistungen sind natürlich nicht grundsätzliche Ursache für die Flucht an sich und damit auch in allen wissenschaftlichen Studien keine Pullfaktoren. Wer sich allerdings einmal zur Flucht entschieden hat und dann an der EU-Grenze überlegt wo es denn konkret hingehen soll, für den sind die Sozialleistungen natürlich ein großes Argument.
zum BeitragDie ganze Diskussion bei uns ist maximal unehrlich und es geht grundsätzlich immer nur um die Auseinandersetzung mit dem politischen Gegner und nicht darum reale Probeme zu lösen. Bis dann die Rattenfänger übernehmen und mit populistischen Parolen abräumen.
Šarru-kīnu
Bin ehrlich stolz in einer Region zu leben in der Frauen inzwischen im Schnitt sogar mehr verdienen als Männer. Jetzt muss nur noch auch im Westen das Familienmodell amerikanischer Prägung fallen.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Meine Angaben beziehen sich explizit auf Refugees also nicht auf alle Migranten. Wenn alle Migranten berücksichtigt würden, fällt die Statistik sogar noch negativer für uns aus. Die USA haben ja eine starke Migration aus Ostasien (China, Vietnam usw.) Migranten aus dieser Region schneiden traditionell sehr stark ab in allen Kategorien, weshalb in den USA Migranten meist besser abschneiden als Einheimische bei Bildung, Einkommen und anderen Kennzahlen. Da ist unsere Ausgangsposition etwas anders mit Hauptherkunftsländern mit den schlechtesten Bildungssystemen der Welt.
zum BeitragGrundsätzlich funktioniert Integration am besten über den Arbeitsplatz. Diese ganzen Kurse und Programme hierzulande sind doch alle nur Gedöns.
Šarru-kīnu
[Re]: In Polen dem Hauptaufnahmeland ukrainischer Geflüchteter liegt die Beschäftigungsquote derzeit bei 71%. Natürlich haben Ukrainer in Polen deutlich kleinere Sprachprobleme. Es gibt weniger Bürokratie, niedrigere Steuern, bessere Kinderbetreuung usw. was es für Arbeitssuchende natürlich zu einem deutlich attraktiveren Ziel macht als Deutschland.
zum BeitragWir dagegen sind als Zielland eher bei anderer Ausgangslage deutlich interessanter. Das eine ukrainische Mutter bei fehlendem Kitaplatz hier nicht für 200€ mehr als H4 Vollzeit arbeiten geht, ist menschlich doch völlig nachvollziehbar. Am besten funktioniert die Integration von Migranten traditionell in Ländern ohne ausgeprägtem Sozialstaat wie den USA. Das Migration und Sozialstaat deutscher Ausprägung schlecht miteinander in Einklang zu bringen sind, ist ja ein alter Hut.
Šarru-kīnu
In den USA liegt die Arbeitslosenquote bei Refugees bei unter 4%. Im Schnitt dauert es dort 3 Monate bis zur Aufnahme einer Vollzeitbeschäftigung. Nach 5 Jahren verdienen Refugees dort genauso im Schnitt wie Einheimische und nach 10 Jahren wird der Verdienst sogar übertroffen. Nur mal einige Kennzahlen aus einem erfolgreichen Einwanderungsland zum Vergleich.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Dann haben sie aber 50% männliche Pflanzen dabei und kriegen nur Kopfschmerzen, selbst wenn sie ein ganzes Feld rauchen. Die neuen feminisierten Sorten die als Autoflower noch unabhängig von der Länge des Beleuchtungszyklus sind, sind besonders bei einer Beschränkung auf 3 Pflanzen sehr empfehlenswert.
zum BeitragŠarru-kīnu
Das deutsche Rentensystem und der Sozialstaat geraten schon bei Nullwachstum in eine Existenzkrise. Aber immer schön zu lesen wie sich jemand mit einer Professur kurz vor der Pensionierung Degrowth vorstellt. Wir haben gerade erst in der Coronakrise erlebt das große Teile der Bevölkerung selbst kleinste ökonomische Einschnitte für ein abstraktes Wohl der Allgemeinheit nicht hinzunehmen bereit sind. Die hier skizzierte Armut für Alle ist demokratisch niemals umsetzbar. Ab welcher Tarifgruppe im ÖD kommt man eigentlich auf so Ideen wie Kompetenzzentren die den Menschen beibrigen sollen mit weniger Geld auszukommen? Das ist doch Zynismus pur.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Es gibt eine sogenannte Sockelarbeitslosigkeit die selbst in Hochkonjunkturphasen nicht verschwindet. Diese Arbeitslosigkeit können sie selbst in Boomphasen nicht reduzieren. Deshalb sprechen wir auch ab unter 3% Arbeitslosenquote bereits von Vollbeschäftigung. In den USA wird beispielsweise nur als arbeitslos gezählt, wer weniger als 1 Jahr arbeitslos ist. Das bringt dann deutlich realistischere Werte für die Statistik. Selbst bei uns in einer der strukturschwächsten Regionen des Landes wird überall händeringend nach Arbeitskräften gesucht. Wer derzeit partout keinen Job findet, dem ist im Prinzip nicht mehr zu helfen. Das stellt daher dann aber natürlich keine Ressource dar, aus der der eklatante Mangel an gut ausgebildeten Fachkräften irgendwie kompensiert werden könnte.
zum BeitragŠarru-kīnu
Die CDU ist ja der eigentliche Endgegner der AfD. Die Werteunion ist dabei nur ein Vehikel den rechten Rand der CDU weiter zu schwächen wenn das nach Merkel überhaupt noch möglich ist. Mit der Parteigeründung ist diese Mission jetzt aber größtenteils abgeschlossen. Es macht also für die AfD-nahen Kreise Sinn sich an diesem Punkt sofort zurückzuziehen. Eine echte Konkurrenzsituation sollte ja nicht wirklich entstehen. In Sachsen und anderen Ländern mit Wahlen dieses Jahr könnten 3-4% weniger CDU aber einen Riesenunterschied machen in diesen Herbst wenn es um den Wahlsieg geht.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Die Schiffe mit E-Antrieb werden aber bisher nur auf Kurzstrecken wie beim Fährbetrieb eingesetzt. Für echte Containerschiffe die ozeanübergreifend verkehren ist die Technologie einfach noch nicht marktfähig. Wenn Sie also nur einen Mährescher für 50qm benötigen wäre E-Antrieb sicher auch heute schon machbar. Ein Technologiesprung bei Akkus wird ganz dringend benötigt. Normalerweise werden solche Probleme immer dann gelöst wenn es anfängt profitabel zu werden. Es ist nur noch die Frage ob der Fortschritt für das Kima schnell genug kommt.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Der Begriff wird ja auch nur von Kritikern der Maßnahme gezielt verwendet um das Projekt zu diskreditieren.
zum BeitragGrundsätzlich gehören Kinder ohne deutsche Sprachkenntnisse nicht an Regelschulen in normale Schulklassen. Alle unsere Freunde in Berlin versuchen den eigenen Nachwuchs irgendwie in Privatschulen in Sicherheit zu bringen. Wir selbst haben damals gleich ganz die Stadt verlassen. Das Erlernen einer Sprache sollte in dem Alter ja nicht mehr als ein Schuljahr in Anspruch nehmen. Es spricht doch nichts dagegen die Einschulung an Regelschulen erst nach dem Nachweis von entsprechenden Kompetenzen zu vollziehen.
Meine Tochter ist jetzt in ihrer Klasse die einzige Schülerin mit MigraHu und zumindest in der Theorie auch die einzige Nichtmuttersprachlerin. Wir sehen enorme Leistungsunterschiede zu den Kindern unsere Freunde in Berlin. Am Ende der Grundschule sind wir hier gefühlt bereits schon 2 Schuljahre weiter. Mit höherer Intelligenz hat das natürlich nichts zu tun, aber dafür mit effektivem Unterricht, da es keinerlei Sprachprobleme in der Klasse gibt die berücksichtigt werden müssten.
Šarru-kīnu
Die Angehörigen haben ja Zivilklage auf Schadenersatz gegen das Land Hessen wegen des Versagens der Behörden eingereicht. Ab dem Zeitpunkt ist es dann natürlich kein Wunder wenn selbst schmallippige Schuldeingeständnisse ausbleiben da diese sonst vor Gericht direkt verwertet werden könnten. Es geht halt auch hier um Geld. Ob das der angestrebten Aufklärung zuträglich ist, wage ich zu bezweifeln.
zum BeitragŠarru-kīnu
Hier nur auf Tarifbeschäftigte abzustellen beschönigt doch sogar noch die eigentliche Situation. Hier bei uns in der Region zahlt sowieso nur der ÖD nach Tarif. Dafür verdienen 48% aller Beschäftigten lediglich den Mindestlohn.
zum BeitragŠarru-kīnu
Der Gazastreifen hat die jüngste Bevölkerung der Welt mit 17,7 Jahren im Durchschnitt. 50% der Einwohner sind unter 14. die gestellte Forderung an Ägypten Frauen und Kinder aufzunehmen liefe auf die Aufnahme des Großteils der Einwohner hinaus. Ägypten wird sich aber die Muslimbrüder/Hamas nicht ins eigene Land holen und den eigenen Bürgerkrieg im Sinai wieder aufleben lassen. Es wäre wirklich am Einfachsten die Hamas würde kapitulieren, die Geiseln entlassen und die eigene Führung ausliefern.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Die Kapitalertragssteuer liegt derzeit bei 25% + 5,5% Solizuschlag und damit etwa auf dem Niveau des durchschnittlichen Steuersatzes bei Einkommen von 100000 Brutto. Der durchschnittliche Lohnsteuersatz dagegen liegt aber bei nur 14,9%. Wieso genau wollen Sie denn die Steuern auf Kapitalerträge senken? Widerspricht irgendwie dem Rest Ihrer Forderungen.
zum BeitragŠarru-kīnu
Ich hoffe wenigsens die chinesische Regierung zeigt der Content-Mafia wo der Hammer hängt. Unsere eigene Regierung hat ja an dem Punkt immer wieder die Interessen der eigenen Bevölkerung verraten. Es ist an der Zeit das Geschäftsmodelle wie das von
zum BeitragUniversal Music endlich das Zeitliche segnen.
Šarru-kīnu
[Re]: Schließe mich einfach mal an und Danke für den Link. Die Fotos sind wie ein Portal in meine Kindheit. Leider fühlt sich das Viertel meiner Jugend heute überhaupt nicht mehr wie meine Heimat an.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Wählen Sie die Partei – denn sie ist sehr gut.
zum BeitragŠarru-kīnu
Die ganze Diskussion wird von allen Beteiligten unehrlich geführt. Natürlich verleiten deutsche Sozialleistungen niemand direkt zur Flucht, sind demnach auch keine direkten Pull-Faktoren. Wer sich allerdings erstmal zur Flucht entschlossen hat, schaut danach logischerweise wo es für ihn die besten Bedingungen gibt. Länder wie Schweden und Dänemark haben nach Umstellung der eigenen Migrationspolitik und Einführung von eben solchen Bezahlsystemen auf einmal nur noch 20% der Asylanträge wie vor 2015. Die Abkehr von Bargeldleistungen hat in allen Ländern die diesen Weg gingen zu einer deutlichen Reduzierung der Anzahl an Migranten geführt. Wenn man das grundsätzlich schlecht findet, sollte das auch so gesagt werden. So zu tun, als ob offensichtlich wirksame Maßnahmen gar nicht wirken könnten, obwohl alle Erfahrungen unserer Nachbarn eine andere Sprache sprechen, macht die eigene Position irgendwie unglaubwürdig.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Ich kann hier in Ostsachsen keinen wesentlichen Unterschied zwischen CDU und AfD feststellen. Die einen sagen halt nur offen was die Anderen wegen Druck aus Berlin nur umschreiben dürfen. Die CDU hier ist doch verantwortlich für die aktuelle Situation und ich sehe da auch keine Selbstreflektion.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Die CDU ist definitiv das Größte unter den kleineren Übeln. Ich halte es bei der Frage mit Geralt von RIva.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Schon die Standardmaße zwischen Männern und Frauen weichen enorm ab bei Größe, Gewicht, Umfang usw. . Neben mir beispielsweise werden Sie im ÖPNV nicht sitzen können ohne mich zu berühren, selbst wenn ich meine Beine zusammennähen würde.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Vielleicht brauchen wir ja auch einen ÖPNV mit größerer Kapazität und bequemeren Sitzen? Sind Hartschalensitze konzipiert für eine Durchschnittsgröße ein unabänderliches Naturgesetz? Mir ging es aber ausschließlich um die möglichen gesundheitlichen Folgen einer unnatürlichen Sitzweise.
zum BeitragŠarru-kīnu
Das Übereinanderschlagen der Beine verursacht auch vollkommen genderneutral berachtet eine Fehlstellung der Hüfte. Die untere Körperhälfte wird mit weniger Blut vesorgt. Wäre es nicht einfacher die Frauen würden anfangen genauso zu spreaden wie die Männer? Das ist ja schießlich nicht verboten.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Die AfD ist hier bei uns in Sachsen eine Vorfeldorganisation der CDU. Alle lokalen AfD-Größen in unserem Wahlkreis angefangen bei Herrn Chrupalla kommen aus der Jungen Union oder waren vor 10 Jahren zumindest CDU-Wähler. Die CDU Sachsen hat uns Linke hier jahrelang bekämpft wo immer es ging und Rechte protegiert. Wenn die nicht aus Berlin gegängelt würden, würde ein Großteil deren Wähler sofort mit den Blauen ins Bett steigen.
zum BeitragAber ich soll jetzt dem sächsischen MP auf dem Marktplatz zujubeln und CDU-Kandidaten wählen um AfD zu verhindern? Da erwarte ich aber vorher wenigstens etwas Selbstreflektion und sowas wie ein Schuldeingeständnis.
Šarru-kīnu
[Re]: Auch unsere Soldaten erhalten Sold. Glauben Sie ernsthaft die sterben freiwillig für Volk und Vaterland? Wir nutzen niemand aus dem wir eine Option anbieten, die begehrte Staatsbürgerschaft legal zu erlangen ohne sich durch ein verstopftes Asylverfahren mit ungewissem Ausgang und niedrigen Anerkennungsquoten zu quälen. Ist es Ihnen lieber die Betreffenden warten Jahre in Massenunterkünften auf eine Kettenduldung? Soviel zum von mir angesprochenen eigenem Knieschuss aus ideologischen Gründen.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Die internationale Rezeption dieses Themas in linken Kreisen weicht eben fundamental von der deutschen Debatte ab. Im Prinzip ist sie für ihre originäre Zielgruppe junge Akademiker immer noch recht nahe am Zeitgeist des postkolonialen Diskurses. Frage mich ja warum eine Demo mit 20 Teilnehmern hier überhaupt mediale Erwähnung findet. Für FFF in Deutschland ist es so natürlich eine absolute Imagekatastrophe.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Weil man sich ab Dienstaufnahme bereits als Teil dieser Gesellschaft sieht?
zum BeitragWissen Sie wieviele aktuelle Bundeswehrangehörige angegeben haben im Ernstfall dann doch eher nicht kämpfen zu wollen? Im Jahr des Ausbruchs des Ukrainekriegs gab es jedenfalls fast 1000 Anträge auf Kriegsdienstverweigerung aus der Truppe weil die betreffenden Soldaten nicht mit echten kriegerischen Auseinandersetzungen gerechnet hatten.
Šarru-kīnu
Die Alternative die deutsche Staatsbürgerschaft mit x-Jahren Dienst bei der Bundeswehr zu erwerben, statt sich durch das deutsche Asylverfahren zu zwängen, hätten wir vielen der jungen und männlichen Armutsflüchtlingen schon längst anbieten sollen. Das ist leider wieder so ein Punkt wo wir uns in den letzten Jahren aus rein ideologischen Gründen absichtlich selbst ins Knie geschossen haben. In anderen Ländern wird das seit Jahrzehnten erfolgreich praktiziert.
zum BeitragŠarru-kīnu
Das Wege gesucht werden der leidigen politischen Debatte über Beintragserhöhungen aus dem Weg zu gehen, um den Beitrag zukünftig einfach stillschweigend mit der Inflationsrate zu erhöhen, mag ja aus Sicht der Betroffenen irgendwie Sinn ergeben. Die hier vorgbrachten Argumente wirken allesamt dermaßen aus der Zeit gefallen. Das Durchschnittsalter der Zuschauer bei ARD und ZDF liegt ja bereits bei weit über 60 und wahrscheinlich ist diese Debatte auch nur noch für diese Generation irgendwie nachvollziehbar.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Ich komme gerade von der Demo in einer der größten AfD Hochburgen des Landes und würde gern versuchen die Frage zu beantworten. Gegen die AfD würde helfen ein deutlich höherer Mindestlohn, eine armutssichere Mindestrente und eine Migrationspolitik dänischen Zuschnitts. Der Mittelschicht die größten Abstiegsängste nehmen und das größte Reizthema abräumen, wäre das effektivste Rezept. Wir werden das aber natürlich niemals tun, weil wir im Glauben an die Überlegenheit der eigenen Position lieber die Machtübernahme durch Faschisten riskieren.
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Ich werde am Sonntag auch auf dem Marktplatz stehen. Allerdings wird das genauso wenig die AfD aufhalten wie die im Artikel genannten Vorschläge. Die Wähler von Rechtspopulisten lassen sich nicht argumentativ umstimmen. Auf die Idee irgendwas an der aktuellen Politik zu ändern, kommt der Verfasser des Artikels auch gar nicht erst. In dem Fall läuten wir also die nächste Runde in unserem Kampf gegen die Windmühlen ein.
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Die Bauern sollen also etwas zustimmen, was im eigenen Umfeld und bei den Unterstützern ihrer Anliegen maximal unpopulär wäre und nur von denen unterstützt würde, die sie gerade als rechtsextreme und ungebildete Proleten schmähen? So agiert vielleicht die aktuelle Regierung aber da müssten die Bauern ja mit dem Klammerbeutel gepudert sein.
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[Re]: Es gab ein Begrüßungsgeld für Studenten die ihren Wohnsitz nach Berlin verlegt haben. Das gab es so in vielen Unistädten und sollte die Studenten motivieren den Hauptwohnsitz zu verlegen.
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[Re]: Die SPD ist inzwischen eine Rentnerpartei. 50% der SPD-Wähler sind über 60. Bei den unter 30 jährigen ist die SPD schon länger einstellig. So wird dann halt auch Politik gemacht. Für progressive Politik geht sowieso langsam das Licht aus. Wir haben dieses Jahr das erste Mal Landtagswahlen mit mehr Wahlberechtigten mit Pflegestufe als unter 30.
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[Re]: Keine Religionsgemeinschaft egal welcher Coleur kann ihre Vorstellungen über unsere Rechtsordnung stellen. Was hat die eigene Konfession mit diesem Minimalkonsens in einem laizistischen Staatswesen zu tun?
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[Re]: Schauen Sie sich einfach mal eine aktuelle Bauträgerrechnung an. Bei einer Sanierung werden Sie selbst ohne Gewinnerzielungsabsicht am Ende irgendwo bei 15-20€ kalt bzw. 3000-4000€ pro qm landen. Sicher ist da noch eine Marge als Gewinn eingeplant, aber was hier vielen als bezahlter vorschwebt, ist weit jenseits der Realität. Die Politik hat in den letzten 20 Jahren ganze Gesellschaftsschichten aus dem Neubau bzw. Erstbezug nach Sanierung ausgepreist. Sie bekommen selbst bei einem Haushalt mit 2 Spitzensteuersatzzahlern kaum mehr eine Finanzierung für ein Eigenheim. Bleibt eigentlich nur die Option Erbschaft.
zum BeitragDer Artikel enthält leider keine genauen Angaben zur Wohnungsgröße und verwendete bis zu Angaben sind äußerst interpretationsbedürftig. 1700 kalt für eine 100qm 3 Zimmerwohnung ist aber inzwischen nach einer Sanierung einfach eine ganz normale Miete.Wen das stört muss die Politik adressieren und keiner populistischen Kampagne aufsitzen.
Šarru-kīnu
[Re]: Ich fühle mich als Kleinstvermieter zwar nicht persönlich angesprochen aber warum nicht auch mal die Politik zur Verantwortung ziehen, die so viele Auflagen geschaffen hat, dass kostengünstige Sanierungen gar nicht mehr möglich sind? Warum kann ich in Polen für 60% der Kosten das gleiche Haus mit den gleichen Baufirmen und Arbeitern bauen wie bei uns? Wieso sind alle Gebührenordnungen der Kommunen inzwischen reinste Wegelagerei? Das was hier Vielen als bezahlbare Mieten vorschwebt, ist selbst bei einfachster Ausstattung einfach nicht mehr machbar. Selbst wenn sie überall mit den billigsten Materialen planen, ist der Quadratmeterpreis danach irgendwo bei +15€ kalt. Ich finde es etwas billig den größten Kostentreiber da so einfach davon kommen zu lassen. Kein Wunder das die Politik gern Antivermieterkampagnen fährt. Ist natürlich deutlich einfacher als sich mal mit der eigenen Verantwortung zu befassen.
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Die Verwendung einer Fußbodenheizung ist nicht teurer als der Einbau konventioneller Heizkörper und spart zudem Energie. Sanierungen besonders im denkmalgeschützten Bestand sind heute meist wesentlich teurer als ein kompletter Neubau. Vieleicht sollte in so einem Artikel zumindest mal ein Hinweis rein, wer denn die ganzen Auflagen im Baurecht geschaffen hat, die die Kosten einer solchen Sanierung ins Unerschwingliche getrieben haben? Immer nur auf die raffgierigen Investoren verweisen ist etwas billig an der Stelle.
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[Re]: Die Forderungen der Demonstrierenden wurden ja klar definiert. Die werden von Herrn Habeck und den Grünen ja aber sowieso nicht umgesetzt werden. Warum also einem PR Termin zustimmen der maximal der anderen Seite dienlich sein kann? Was hat den Hungerstreikenden Aktivisti denn das Gespräch gebracht damals? Ich finde es legitim Taten zu fordern statt sich mit einer Simulation von Bürgerbeteiligung abspeisen zu lassen.
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[Re]: Ab einer gewissen Temperatur (ab -7 Grad meistens) gibt es große Probleme einen Traktor überhaupt anzubekommen. Wir hatten in der Nacht zweistellige Minusgrade. Die lassen laufen damit der Motor und die Batterie nicht absaufen. Vielleicht auch als Städter mal etwas Empathie zeigen wäre meine Empfehlung.
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[Re]: Israel hat 4 Nachbarländer. Aus dem Libanon wird Israel regelmäßig von der Hizbollah angegriffen. In Syrien stehen iranische Milizen direkt an der israelischen Grenze und beschießen Israel mit Raketen. Jordanien hat gerade das eigene Militär an der israelischn Grenze verstärkt und in Alarmbereitschaft versetzt. In Ägypten hat nur ein Militärputsch bei der letzten Wahl die Herrschaft der Muslimbrüder und damit von eliminatorsichen Antisemiten verhindert. Alle 4 Länder haben gleich mehrere Kriege mit Israel vom Zaun gebrochen und würden bei der nächsten Gelegenheit angeifen wenn Israel Schwäche zeigt. Die arabischen Nachbarn können sich ja schon demographisch alle 30 Jahre eine Niederlage leisten. Israel dagegen ist in einer deutlich schwächeren Position was das angeht.
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[Re]: Diese Gespräche mit Ministern sind doch wie schon bei der LG und ihrem Termin reine PR-Events für den betreffenden Politiker. Praktische Ergebnisse gibt das keine. ich würde so ein Gesprächsangebot auch ablehnen. Dieses rein performative Politikverständnis nervt inzwischen und wird von den Politikern natürlich gnadenlos ausgenutzt.
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Hauptproblem in der Branche ist weiterhin der 80-90% Männeranteil in den Studiengängen und Ausbildungsberufen. Wir machen auch dieses Jahr wieder einen Girlsday und werben aktiv in den Schulen. Fortschritte gibt es allerdings nur im Schneckentempo.
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Es gibt deutlich weniger Geschäftsreisen weil mehr Kundentermine remote gemacht werden seit Corona. Sehe ich ja auch in unserer Firma. Deshalb gab es auch kein Plus bei der Bahn weil die Reisen einfach komplett unterbleiben. Das sind doch gute Nachrichten.
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[Re]: Haben Sie mal auf die Umfrageergebnisse aus Sachsen und Co der letzten Woche geschaut? Die AfD braucht nur noch eine einzige 5%-Partei die bereit wäre zu koalieren für die Machtübernahme im Herbst. Eine weitere Schwächung der CDU wäre katastrophal. Die CDU ist hier der einzige verbliebene Gegner der AfD und wird deshalb jetzt gezielt geschwächt.
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[Re]: Das kann es in einer Demokratie dann doch aber nicht als Antwort sein. Genau das Spiel hatten wir in unserer Kommune auch. Der CDU-Kandidat hat dann alle Anderen aufgefordert ihn doch zu unterstützen um die AfD zu verhindern. Da haben wir hier in den extrem sauren Apfel gebissen und sächsische CDU gewählt, um dann am Wahlabend ein Gefasel über eine breite konservative Mehrheit und einen direkten Auftrag für mehr CDU zu bekommen. Nein Danke.
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[Re]: Jedes islamische Land welches sich in den letzten 70 Jahren mit den Palästinensern eingelassen hat, endete selbst in einem Bürgerkrieg. Die Beispiele Jordaniens, Ägyptens, Kuwaits und des Libanon sind an Abschreckung kaum zu überbieten. Darum wird dort auch kein Land Geflüchtete aufnehmen oder sich engagieren. Als verbales Druckmittel gegen Israel gern genommen um von eigenen Unzulänglichkeiten abzulenken, sind die Palästinenser natürlich gut genug. Das war’s dann aber auch.
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Der durchschnittliche Neuwagenkäufer in Deutschland ist 58 und bevorzugt SUV wegen des höheren Einstiegs und der besseren Sicht. Deshalb baut die Industrie halt auch häufig diese Fahrzeugtypen. Das mit den unerfindlichen Gründen kann dem jungen Mann jeder Autohändler in 5 Minuten erklären. Warum sollte die Autoindustrie auf die Forderung einer Zielgruppe eingehen, die selbst bei Erfüllung trotzdem das Produkt nicht kaufen will oder kann? Der Druck bzw. die Nachfrage nach kleinen und sparsamen Fahrzeugen müsste von echten Kunden kommen, aber da haben wir es aus finanziellen Gründen nur mit Boomern und Rentnern zu tun und deren Nachfrage wird halt bedient. Für die Jüngeren bleiben sowieso nur noch die Brosamen des Gebrauchtmarktes.
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[Re]: Connewitz ist ein Stadtteil von Leipzig und hat mit Dresden nichts zu tun. Korrelation ist ein statistischer Zusammenhang zwischen bestimmten Erscheinungen, hier also dem Wahlverhalten und Standortentscheidungen der Industrie. Ich denke schon den den Begriff korrekt zu benutzen.
zum BeitragGroße Unternehmen wie Amazon und Co suchen sich bei neuen Standorten ganz gezielt Gebiete mit hoher Diversity aus. Dort sind die Löhne niedriger und es gibt kaum Gewerkschaften und Solidarisierungen zwischen den verschiedenen Gruppen. Das ist in den USA inzwischen schon ein alter Hut. Was denken Sie denn warum die Wirtschaft so kräftig applaudiert bei Thema Migration? Als Linker werde ich ja immer skeptisch wenn die Wirtschaft uns applaudiert.
Šarru-kīnu
[Re]: Die Unternehmen kommen sowieso nicht zu uns die Provinz ganz egal was wir wählen. Die AfD-Hochburg und Zentrale der Verstrahlten Dresden boomt dagegegen. Es gibt keine direkte Korrelation zwischen dem Wahlverhalten und Standortentscheidungen der Industrie, auch wenn das medienwirksam gern behauptet wird. Die deutsche Wirtschaft hält natürlich große Stücke auf Diversität, da es billige Arbeitskräfte garantiert und der Grad der Solidarität und gewerkschaftlicher Selbstorganisation niedrig bleibt. Das ist dann aber auch alles. Warum wir das als Linke noch wohlwollend begleiten, bleibt mir weiterhin ein Rätsel.
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[Re]: Ich finde es sogar sehr wichtig sowas möglichst ungefiltert abzudrucken. Vielleicht wird dann auch hier so manchem Ally klar, mit was für eliminatorischen Antisemiten wir es hier zu tun haben. Die hauptberuflichen „Antizionisten“ werden wir natürlich nicht erreichen können wie ja auch die aktuelle Kommentarspalte zeigt.
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[Re]: Die Quote an Smartphonebesitzern ist inzwischen höher als der Anteil an Menschen die lesen können in diesem Land. Ich habe bei ausgedruckten Tickets oder Automaten noch nie jemand jammern hören, dies würde aber Analphabeten unangemessen benachteiligen. Schieben Sie hier bitte keine Barrierefreiheit vor. Für viele Menschen mit Einschränkungen ist es sogar ein Komfortgewinn nicht wie früher für ein physisches Ticket irgendwo anstehen zu müssen.
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Wir haben unsere europäischen Partner zu der Einhaltung der Schuldengrenze zwangsverpflichtet selbst in existentiellen Notlagen wie in Griechenland. Kaum müsste bei uns selbst aber mal richtig gespart werden steht die Regel zur Disposition. Ich kann nur davor warnen besonders in den fiskalisch kreativeren Teilen der EU diese Büchse der Pandora wieder zu öffnen. Sehr kreativ übrigens Steuererhöhungen Abbau von Privilegien zu nennen. Den merke ich mir bei der nächsten Erhöhung meines Stundensatzes für meine Kunden.
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Es gibt einen weiteren Punkt in der Migrationsdebatte der hier bezeichnenderweise fehlt. Die Befürworter von mehr Migration haben jahrelang selbst bei offenkundigen Problemen diese negiert oder als Narrative abqualifiziert. Statt Probleme praktisch zu lösen wurde ausschließlich der eigene innenpolitische Gegner bekämpft. Dazu wurde unsäglicherweise dauernd mit der wirtschaftlichen Verwertbarkeit der Geflüchteten argumentiert.Besonders Letzteres wird uns jetzt in Rezession noch ganz hart auf die Füße fallen. Sollten wir wirklich Arbeitslosigkeit in nennenswerten Umfang bekommen, steht der Sündenbock jedenfalls bereits fest.
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[Re]: Türkische Kinder sprachen damals im Alltag eben oft Deutsch, lebten in vornehmlich von Deutschen bewohnten Vierteln, hatten deutsche Freunde und konsumierten deutschsprachige Medien. Sprachekompetenz ist eben das A und O. Überdurchschnittlich waren sie allerdings auch damals schon nicht und lagen zusammen mit Italienern eher im unteren Mittelfeld. Das deutsche Schulsystem kann sonst was anstellen. Wenn die Motivation und die Anreize nicht aus dem Elternhaus gesetzt werden, wird es ganz schwierig. Selbst totalitäre Ansätze wie in der DDR, um Ergebnisgleicheit als Gerechtigkeit zu erreichen, sind noch immer an den Elternhäusern gescheitert. Ich verweise mal ganz vorsichtig auf die vietnamesische und chinesische Community deren SuS immer weit überdurchschnittlich bei uns wie in allen anderen westlichen Ländern abschneiden. Kann ich bei uns in der Familie ja exemplarisch bewundern.
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[Re]: Da Kinder aus reichen Familien (ergo mehr Geräte) deutlich besser abschneiden ganz offensichtlich nicht. Das ist so ein Mottenkistenargument und sinnbildlich für unser verstaubtes Bildungssystem. Wir sehen bei den Schülerpraktikanten jedes Jahr das diese keinerlei für uns in der IT relevante Kompetenzen vermittelt bekommen.
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Wer mag kann sich ja mal die Aufgaben in den Pisatests ansehen. Selbst die Mathematikaufgaben sind komplett in Textform und erfordern ein gutes Sprachverständnis und benachteiligen damit Nichtmuttersprachler enorm. Kein Wunder warum SuS bei uns in Sachsen immer überdurchschnittlich abschneiden im Vergleich. In der Klasse meiner Jüngsten gibt es keinen Nichtmuttersprachler. Das solche Klassen alle Vergleichstests dominieren, hat nichts mit höherer Intelligenz oder besserer Bildungspolitik zu tun.
zum BeitragDeutschland versucht gerade im großen Maßstab Kinder aus Herkunftsländer zu integrieren, die allesamt am Ende jedes Bildungsrankings stehen und das noch in Kombination mit einer wenig einsteigerfreundlichen Amtssprache. Das kann im Prinzip gar nicht anders ausgehen als in den Rankings jetzt zu sehen. Das Problem ist ja auch nicht der Migrationshintergrund per se. SuS mit ostasiatischem MigraHu schneiden sogar besser ab als SuS ohne MigraHu.
Šarru-kīnu
[Re]: Dann müsste ja ein Eingeständnis erfolgen dieser Weg sei völlig unrealistisch und das Problem könne nur auf andere Art gelöst werden wie beispielsweise technischer Fortschritt. Die Menschheit kann sich ja nicht mal auf eine einheitliche Länge von Zahnstochern einigen. Es ist völlig absurd zu glauben wir würden uns global auf ein Moratorium für Deindustralisierung einigen. Internationale Politik ist halt kein Stuhlkreis beim Kirchentag. Den Menschen so was als Option zu verkaufen ist Teil des Problems und nicht der Lösung.
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Es wurden nicht alle Angeklagten für schuldig befunden sondern es gab auch 2 Freisprüche. Interessant das hier nur beim Haupttäter das Alter mit 19 angegeben wird. Die anderen hier nur als Jugendliche bezeichneten Mittäter waren ja teilweise bis zu 23 und bekamen trotzdem nur Jugendstrafen. Besonders daran wird ja im Internet überall Kritik geäußert, passt aber scheinbar nicht zum Tenor des Artikels.
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[Re]: Die aktuelle Rentnergeneration ist die reichste aller Zeiten und verfügt bei Berücksichtigung von Vermögen über ein deutlich höheres Durchschnittseinkommen als die arbeitende Bevölkerung. Die Mehrheit aller weltweiten Millionäre sind im Rentenalter. In den USA ist das sogar noch viel krasser. Die richtige flächendeckende Altersarmut kommt erst wenn unsere Generation in Rente geht.
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[Re]: Der Spitzensteuersatz galt damals aber auch erst ab einem Einkommen von 110000DM in Jahr und damit nur für wenige Auserwählte. Heute zahlt bei uns jeder in der Abteilung Spitzensteuersatz. Großer Unterschied. Hier wissen alle ganz genau das wir gemeint sind wenn von Reichen gesprochen wird. Als ob Reiche Lohnsteuer auf ein Einkommen bezahlen würden. Hier soll bloß wieder die Mittelschicht gemolken werden, weswegen es dafür auch keine Zustimmung in der Bevölkerung gibt.
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[Re]: Sehe ich ähnlich. Frau Rackete ist hier bei uns nur ganz schwer anschlussfähig aber meine frühere Partei hat ja schon vor längerer Zeit beschlossen die ehemaligen Hochburgen mit zweistelligen Wahlergebnissen schnellstens schleifen zu wollen. Ich wünsche mir jetzt zumindest noch eine echte linke Opposition. Ob es in der derzeitigen Verfassung dazu reicht, wage ich aber zu bezweifeln. Bei den Wahlen nächstes Jahr steht in unserem Wahlkreis aber sicher die nächste Halbierung des Stimmenanteils an. Genug junge Neuwähler die das irgendwie kompensieren könnten, gibt es in der zweitältesten Kommune dieses Landes ja leider nicht mehr.
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Mit Zuschlägen verdienen Lokführer im Schnitt 4100€ Brutto in Vollzeit. Die Angabe ohne Zulagen bei einem Schichtbetrieb sind gutes Marketing der GDL. Wir sind hier natürlich alle für bessere Gehälter bei gleichzeitigem Ausbau der Infrastruktur und billigeren Tickets.
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Einen Einheitskandidaten aufzustellen um die AfD zu besiegen, den dann alle Parteien unterstützen ist mittelfristig extrem kontraproduktiv. Das ist nur ein Sieg auf Zeit und unterstützt die Narrative der AfD. Ich persönlich bleibe in der Konstellation jedenfalls ab jetzt zu Hause im zweiten Wahlgang. Nochmal CDU wählen um AfD zu verhindern werde ich jedenfalls nicht.
zum BeitragGenerell sollte die Briefwahl überdacht werden. Diese ist vom Grundgedanken gleicher Wahlen sowieso problematisch und wird immer stärker genutzt. Da vor allem Akademiker und Rentner diese Option nutzen, verändern diese Stimmen das Ergebnis im Nachgang inzwischen zu stark nach meinem Geschmack. Die AfD spricht hier ja bereits von organisierter Wahlfälschung. Die Briefwahl sollte deshalb nur für gesundheitlich eingeschränkte WählerInnen möglich sein. Wenn hier jetzt jede zweite Kommunalwahl nur noch von den Briefwahlstimmen gerettet wird, bekommt es sonst schnell ein Geschmäckle.
Šarru-kīnu
[Re]: Bitte mal eine andere Platte auflegen. Die Kommunen im Osten haben seit 2015 und ganz besonders seit der Ukraine sehr viele Geflüchtete aufgenommen. Ich lebe in einer Stadt direkt an der polnischen Grenze und wir haben inzwischen eine Ausländerquote wie eine westdeutsche Großstadt weil Ukrainer nachvollziehbarerweise grenznah verbleiben für den Fall einer Rückkehr. Den Königssteiner Schlüssel haben wir jedenfalls mehr als übererfüllt. Das Narrativ die Probleme seien hier nur imaginiert, funktioniert jetzt nicht mehr.
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[Re]: Berlin ist die Hauptstadt der rechten Straftaten und bei allen Deliktsformen von Rechtsradikalen stets Spitzenreiter in den Statistiken. Dieses Berliner Wunschdenken nur die doofen Hinterwäldler hätten solche Probleme übersteht keinen Realitätscheck. Von Berlinern wird ja auch immer gern behauptet, bei uns würde es NoGo Areas geben, während das eigentliche Risiko überfallen zu werden am Alexanderplatz um ein Zwanzigfaches höher ist als hier laut PKS.
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[Re]: Nach der Logik müssten dann Länder mit höherem Durchschnittseinkommen und stärkerer Wirtschaft mehr Geflüchtete haben als wir. Deutschland liegt beim pro Kopf Einkommen inzwischen aber nicht mal mehr in den Top 10 Europas. Warum sind die Zahlen in Dänemark, Norwegen, Schweiz und Co denn dann deutlich niedriger?
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Israel ist eines der am dichtesten besiedelten Flächenländer der Welt besonders bei Berücksichtigung der inhabitablen ariden Zonen. Eine Zuwanderung aller Palästinenser und damit eine Verdoppelung der Bevölkerung ist logistisch völlig ausgeschlossen. Schon das Wasser in der Region gibt das gar nicht her. Die Rückkehr funktioniert nur mit einem vorherigen Genozid an der jüdischen Bevölkerung und genauso ist es von palästinensischer Seite ja auch geplant. Mit der Hamas verhandeln und gefangene Israeli gegen verurteilte Mörder austauschen? Zu solchen Vorstellungen fällt einem wenig ein. Das sowas hier Beifall findet wundert wenig.
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In unserer Kommune gibt es Kitaplätze für Alle aber die Beschäftigungsquote bei Syrerinnen ist genauso niedrig wie anderswo. Wir haben hier ja sowieso eine deutlich höhere Beschäftigungsquote als in den alten Ländern. Es ist damit schon eher ein kulturelles Problem, aber das gibt sich sicher über 1-2 Generationen.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Es geht in allen deutschen Debatten nur um eine ganz bestimmte Gruppe. Migrant ist nur ein Euphemismus um das Problem nicht benennen zu müssen. Meine Frau und meine Tochter haben ebenfalls keines der angesprochenen Probleme trotz Leben mit Migrahu in einer AfD-Hochburg. Interessiert nur nicht weil es hier in allen Debatten ausschließlich um Muslime geht.
zum BeitragŠarru-kīnu
Interessant wie polnische Entschädigungsforderungen abgebügelt werden nach 1300 Jahren deutschen Kolonialismus, Zwangschristianisierung, Sklaverei, Genozid usw. gegen unsere slawischen Nachbarn im Osten. Da wurde hier in der TAZ sogar Germanophobie attestiert. Ich will die Jahre des deutschen Kolonialismus in Afrika sicher nicht klein reden aber der Unterschied in der Rezeption ist schon frappierend.
zum BeitragŠarru-kīnu
In Afrika ist statistisch zu belegen, dass eine bessere wirtschaftliche Entwicklung eines Landes die Fluchtbewegungen/Migration eher noch befördert als sie zu verringern. Es flüchten meist Angehörige einer Mittelschicht und nicht die Ärmsten der Armen. Unser Einfluss auf die Fluchtursachen ist sowieso nur äußerst gering.
zum BeitragDie Staaten der AU haben in den letzten Jahren zudem mehrfach betont beim Thema Migration und Rückführungen nicht mit der EU zu kooperieren. Solche Auftritte wie von Herrn Scholz oder die Bennenung neuer Sonderbeauftragter für Rückführungen dienen lediglich dem nationalen Wahlkampf. Abschiebung wird keine Lösung sein. Selbst bei einer absoluten Mehrheit der AfD könnten die nicht substantiell Problemfälle nach Afrika rückführen wenn die dortigen Behörden einfach keine Papiere ausstellen. Die EU hat nicht ohne Grund nach Jahrzehnten der Verhandlung nur ein einziges Rückführungsabkommen mit den Kap Verden vorzuweisen. Afrikanische Regierungen werden nachvollziehbarer Weise keine Politik gegen die Interessen der eigenen Bevölkerung machen.
Šarru-kīnu
Es ist in unserer diversen Gesellschaft sowieso nicht mehr möglich wie anno 89 eine kritische Masse auf die Straße zu bekommen. Dafür gibt es einfach zu viele Partikularinteressen die unter einen Hut zu bringen wären. Die Reichen und Mächtigen unterstützen diese aktuelle Entwicklung schließlich nicht ohne Grund.
zum BeitragIch hoffe inständig Herbsttagungen der Antiatomkraftbewegung sind nicht unsere einzige Strategie für die bei uns anstehenden Wahlen in 2024. In unserem Wahlkreis steht die AfD aktuell nördlich der 40%. Da wird kein Bündnis der Zivilgesellschaft mehr geschmiedet. Es geht jetzt um konkrete Politik und nicht mehr um aktivistische Begleitmusik des Wahlkampfdonners aus Berlin.
Šarru-kīnu
Bei uns auf dem ostdeutschen Land gibt es diese Zielgruppe ganz sicher. Linken-Wähler sind hier viel konservativer als in den urbanen Milieus. Leider hat sich die Linke ja bereits entschieden eine Partei für hippe Akademiker sein zu wollen und jahrelang aktiv die eigenen Wähler vergrätzt. Wegen diverser Standpunkte ist Frau Wagenknecht für mich nicht wählbar aber Anhänger wird sie hier mehr als genug finden und damit auch die letzten zweistelligen Reservate der Linkspartei schleifen.
zum BeitragŠarru-kīnu
Wenn jetzt erst eine Radikalisierung droht was beschreibt denn dann den bisherigen Zustand? Das Geschäftsmodell der dortigen Radikalen, die eigene Bevölkerung ins Kreuzfeuer zu schicken, damit der Klingelbeutel glüht der unter den professionellen Israelkritikern im Westen zirkuliert, muss endlich durchbrochen werden.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Der vorindustrielle Mensch hat die Umwelt genauso gedankenlos geschändet wie der industrielle. Nicht die technischen Fähigkeiten zu haben bestimmte Dinge zu tun, macht einen nicht zu einem besseren Menschen. Die Heroisierung eines mythischen Urzustands ist bestenfalls etwas albern.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Deutschland (DDR) hat damals auch bevorzugt sorbische Dörfer für den Kohletagebau geopfert und die letzten sprachlich homogenen Gebiete unserer Minderheit strategisch geschickt vernichtet. Vielleicht wollen Indigene jetzt auch einfach nur selbst über das eigene Land entscheiden nach Jahrhunderten der Unterdrückung? Wenn ich die Wahl habe zwischen Selbstbestimmung und Klimaschutz wäre meine Wahl jederzeit klar.
zum BeitragŠarru-kīnu
Ägypten hat keinerlei Interesse die Terrorlager im Sinai wieder aufleben zu lassen oder wieder Anschläge der Muslimbrüder/Hamas auf den wichtigen Tourismus im Land zu haben. Irgendwie sind alle Erfahrungen der umliegenden Länder der Region mit den Palästinensern durchweg negativ. Deshalb bleibt es auch bei Solidaritätsadressen. Sollten wirklich nennenswerte Teile der Zivilbevölkerung Gazas flüchten, kommt die Frage des Umgangs auch auf uns zu.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: In 2020 lag das Volumen bei 6,6 Mrd €. Durch die weiter gestiegenen Zahlen scheint ein aktueller Wert um die 7 Mrd realistisch. Es gibt afrikanische Herkunftsländer in denen hängen inzwischen über 30% der Bevölkerung von den Überweisungen der Exilanten ab. Wenigstens ist die Verteilung dieser Mittel aber deutlich zielgenauer als all unsere Entwicklungshilfe.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Ich lese allerdings aktuell weniger als ich es selbst für wünschenswert halte. Mehr als 3-4 Fachbücher im Jahr sind da leider momentan nicht drin um den Kontakt zum aktuellen Stand nicht komplett zu verlieren. Allerdings lese ich da inzwischen ausschließlich Literatur aus dem angelsächsischen Sprachraum. In welchen Fach und Themengebieten reüssieren den von den deutschen Stiftungen geförderte Wissenschaftler und welcher Mehrwert entsteht dadurch für den Steuerzahler? Bei Stiftungen eingesparte Mittel könnten ja auch direkt in den Wissenschaftsbetrieb gehen.
zum BeitragŠarru-kīnu
Es wäre besser gewesen das Abklingbecken für abgehalfterte Expolitiker ganz abzuschaffen. 700 Mio Steuergelder jährlich ohne echten Benefit für die Gesellschaft ist doch ein Wahnsinn.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Natürlich ist die AfD rechtsextrem und hat eine Wagenladung Nazis mit dabei. Das festzustellen reicht aber nicht mehr um deren Wähler abzuschrecken. Diese Begriffe wurden in den letzten Jahren zudem so inflationär gegen jede konservative Position verwendet, vielerorts löst so ein Vorwurf nur noch Achselzucken aus.
zum BeitragViele Wähler sehen halt ein Problem beim Komplex Migration und innere Sicherheit. Unsere Strategie dagegen besteht bisher aus 3 Ansätzen und alle finden sich auch exemplarisch in Ihrem Beitrag.
Ihr seid rechts. Das Problem gibt es überhaupt nicht. Ihr seid zu ungebildet die komplexe Gemengelage zu verstehen.
Irgendwie war jetzt keine dieser Kommunikationsstrategien so wahnsinnig erfolgreich. Vielleicht würde es ja helfen wenn die Regierung ihre Hauptaufgabe mehr in praktischer Politik als im Kampf gegen die Opposition sehen würde?
Šarru-kīnu
[Re]: Die Tafeln waren mal zur Unterstützung von Obdachlosen gedacht. Wir haben aufgehört zu spenden als der Empfängerkreis immer weiter ausgedehnt wurde. Die Existenz dieser Einrichtung in der derzeitigen Form in so einem reichen Land ist ja beinahe skandalös. Die Regierung sollte das nicht subventionieren sondern das grundsätzliche Problem lösen.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Die Teilzeitquote bei Lehrerinnen ist nur bedingt mit der hohen Belastung zu erklären. Deutschlandweit arbeiten in allen Berufsgruppen 27% der Beschäftigten in Teilzeit. Bei Lehrerinnen sind es 47%. Bei Lehrern liegt der Wert aber nur bei 20%. Entweder arbeiten Lehrerinnen härter als Lehrer, oder die hohe Teilzeitquote bei Frauen besonders in höheren Gehaltsstufen hat doch andere Gründe. Ist übrigens gerade auch bei Erzieherinnen, nach den gestiegenen Gehältern der letzten Jahre, in den Statistiken exemplarisch wieder zu bewundern.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Ich denke wir sehen hier eine Parallele zu den 20 er Jahren wo sich Sozialdemokraten und Kommunisten auch bevorzugt selbst zerlegt haben. Sobald es auf den Straßen zu gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Links und Rechts kommen wird, wird der unpolitische Deutsche Biedermann dann Denjenigen wählen, der für Ruhe im Vorgarten zu sorgen verspricht.
zum BeitragVermutlich haben wir noch 3-4 Legislaturperioden. Wir bereiten aber jetzt schon zur Sicherheit den Abgang vor. Wenn das Kleinbürgertum an die Macht kommt, wird es in Deutschland traditionell sehr ungemütlich.
Šarru-kīnu
[Re]: Es gibt in der Ukraine wie bei uns auch die Möglichkeit eines Wehrersatzdienstes. Wer also auch im Verteidigungsfall nicht mitkämpfen will, kann im zivivlen Bereich Dienst tun. Wer auch das allerdings nicht möchte, ist dann eben kein Teil der Solidargemeinschaft mehr und sollte sinnbildlich schnellstens Land gewinnen.
zum BeitragŠarru-kīnu
Das Ganze ist sowieso nur eine große Umverteilungsaktion von unten nach oben. Auf wessen Dächern werden denn die hochsubventionierten Solarmodule im Allgemeinen angebracht? Wer wohnt denn in den Passivhäusern nach neuestem Standard usw. ? Wer bekommt denn die Zuschüsse für den schicken neuen Tesla? Das den Grünen und ihren gutsituierten Wählern der soziale Ausgleich völlig schnuppe ist, sollte doch längst jedem klar sein.
zum BeitragIch frage mich sowieso grundsätzlich wo denn eigentlich der Anreiz für den Staat liegen soll wirklich Energie zu sparen, wenn ein immer größer werdender Teil des Staatshaushalts aus Einnahmen aus Energiesteuern besteht. Aktuell sind wir glaube ich bei etwa 10% der Staatseinnahmen aus dieser Quelle Tendenz jährlich rapide steigend. Hätten wir wirklich degrowth und würden wirklich massiv Energie einsparen, wäre der Staat ja im gleichen Zuge dann zahlungsunfähig.
Šarru-kīnu
[Re]: Die deutsche Gentechnikdebatte wird leider von Fundamentalisten dominiert. Ironischerweise sind es oft die gleichen Protagonisten die sonst so gern auf die Wissenschaft hören wollen.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Kommunalwahlen haben hier in der ersten Runde immer eine dürftige Wahlbeteiligung. Die Polarisierung in unseren Wahlkreisen wo die AfD kurz vor der Machtübernahme steht, sorgt dann für ein deutliches Stimmenplus bei der Stichwahl.
zum BeitragIch tue mir dieses sächsische CDU-Wählen um AfD zu verhindern aber nicht mehr an. Wenn ich dann den Wahlsieger am nächsten Tag über eine breite konservative Mehrheit schwafeln hören muss, wird mir nur noch schlecht.
Šarru-kīnu
[Re]: Ich bin bei der letzten Kommunalwahl hier wo es nur 3 Kandidaten (CDU, AfD und Grüne) gab, auch im ersten Wahlgang nicht hingegangen und habe dann in der Stichwahl mit der Faust in der Tasche CDU gewählt um die AfD zu verhindern. Geht hier vielen so. Beim nächsten Mal bleiben wir aber auch beim zweiten Wahlgang zu Hause.
zum BeitragŠarru-kīnu
Dieser Bürgerrat ist ja in seiner Zusammensetzung wahnsinnig repräsentativ. 22000 wurden „zufällig“ ausgelost. Davon waren 2000 dann auch bereit überhaupt mitzumachen bei einer Akademikerquote von schlappen 76%. Aus diesem illustren Kreis wurde dann ausgewählt. Das ist dann also die beratende Stimme der Basis die das Elitenraumschiff Bundestag auf volksnahen Kurs bringen soll?
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Bei dieser oft zitierten Studie wurden viele Nichtautofahrer befragt (Teilnehmer ab 14 Jahren usw.). Da kann ich eine Studie anbieten wonach unter erwachsenen Wählern der Parteien nur unter Grünenwählern eine knappe Mehrheit für ein Tempolimit ist (58 vs 42%). In allen anderen Parteien dominiert die Autofahrerfraktion ganz klar.
zum BeitragŠarru-kīnu
Die CDU ist so verlogen oder verzweifelt. Wir Anwohner der Grenzregion fordern schon seit vielen Jahren die Neuaufnahme von Grenzkontrollen an der polnischen Grenze. Das wurde während der gesamten Merkeladministration von CDU-Granden immer abschlägig beschieden und solche Forderungen sofort in den Bereich Xenophobie oder Rassismus gerückt. Die jetzige Kehrtwende ist deshalb Null glaubhaft, besonders wenn die nächste CDU-Regierung dann mit den Grünen koalieren wird. Es hilft nichts die Forderungen der AfD zu übernehmen. Das glaubt der CDU hier sowieso kein Wähler.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Wollen wir Ihre steile These mal mit den echten Zahlen für 2022 abgleichen? Schauen wir uns einmal einige unserer Nachbarn an.
zum BeitragDeutschland 250000 Asylanträge bei 85 Mio Einwohner.
Frankreich 150000 Asylanträge bei 68 Mio Einwohner.
Italien 80000 Asylanträge bei 59 Mio Einwohner.
Dänemark 4000 Asylanträge bei 6 Mio Einwohner.
Polen 9000 Asylanträge bei 39 Mio Einwohnern.
Schweden 18000 Asylanträge bei 11 Mio Einwohnern.
Es gibt halt schon eine Korellation zwischen nationaler Politik und der Anzahl der Geflüchteten. Es ist einfach kein Naturgesetzt. Das uns im Osten verkauft werden soll Grenzen könnten gar nicht geschützt werden, hat ja schon etwas groteskes.
Šarru-kīnu
[Re]: Wo genau bestreite ich das denn? Jetzt zu meiner Frage wie Sie jetzt diesen Wohnungslosen ohne Papiere irgendwelche Karten zustellen wollen. Laut Ihnen sind das ja nur extreme Einzelfälle aber in der Realität können sie dem Großteil der Betroffenen keine Postsendungen irgendwohin zustellen. Das ist einfach nur ein Fakt.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Zitat Artikel: "Zudem hätten viele Obdachlose und Wohnungslose keinen Ausweis oder würden „wegen fehlender Sprachkenntnisse an Schaltern abgewiesen“." Über 60% der Obdachlosen in deutschen Großstädten haben inzwischen keine deutschen Papiere. Extrembeispiel ist da etwas blauäugig oder?
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Wenn es sich hier um ein Naturgesetz handelt, wieso fällt dann in unseren Nachbarländern weniger Regen als bei uns?
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Wohin genau stellen Sie die Karten der Wohnungslosen und Obdachlosen die keine Leistungen beziehen denn zu? Eine Anmeldung für ein Abo ist zu kompliziert aber der deutsche Behördenmarathon für Menschen ohne Ausweispapiere ist ein Klacks?
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[Re]: Jedes Mal wenn ich von einem Westdeutschen lesen muss Proteste oder Demonstrationen hätten in diesem Land ja noch nie etwas verändert, könnte ich die Wände hochlaufen. Alles Ostdeutsche ist soweit externalisiert, dass wir in diesem Wir bei deutscher Geschichte halt nicht mitgemeint werden.
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[Re]: Wie genau prüfen Sie denn am Automaten ob die Vorraussetzungen für den Sozialtarif erfüllt sind? Sollen die Betreffenden die eigene Bedürftigkeit dann bei der Fahrkartenkontrolle nachweisen müssen?
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Als ob Großkapitalisten ein steuerpflichtiges Einkommen hätten über das ein SUV abgerechnet würde. Die leben von Kapitalerträgen. Der Dienstwagen ist ein Privileg der oberen Mittelschicht und nicht der Oberschicht. Deswegen gibt es für die Abschaffung auch keine Unterstützung. Nehmen wir doch bitte zuerst den Reichen Privatjet und Yachten ab. Danach gibt es eventuell auch Unterstützung für weiterführende Maßnahmen.
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Birkenstock ist bei uns in der Region ja einer der größten Arbeitgeber. Ja die produzieren in Deutschland allerdings bei uns mit größtenteils polnischer Belegschaft. "Die Weltmarke profitiert vom Arbeitskräftepotenzial diesseits und jenseits der Grenze." wie es auf der Firmenwebsite euphemistisch heißt. Nachdem die Geschäftsleitung jahrelang gegen die Gründung eines Betriebsrats agitiert hat, konnte dieser wenigsten vor 4 Jahren etabliert werden. Linke sollten diese Marke schon lange aus Solidarität meiden. Die Lage der ArbeiterInnen ist aber nichtmal ein Randthema scheinbar. Bezeichnenderwiese geht es im Artikel auch wieder nur um die eigene Nabelschau und irgendwas mit Öko und Feminismus.
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Wäre nicht ein Vergleich mit dsem türkischen Kopftuchverbot passender als gleich die Taliban zu bemühen?
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Wer die AfD bekämpfen will, soll mal aufdecken wo die Mittel für die Kampagnen und Wahlkämpfe hier bei uns herkommen. Die AfD versucht seit einigen Jahren mit großem Aufwand hier in Ostsachsen die Leuchtturmerfolge zu holen und Landrats oder Bürgermeisterposten zu gewinnen. Die stehen hier jedes Wochende am Marktplatz, haben immer Plakate und andere Werbung am Start auch außerhalb der offiziellen Wahlkämpfe. Deckt doch mal die Geldquellen auf. Das zeigt den Leuten hier vor Ort viel effizienter, dass sie wieder nur verarscht verden sollen, als jede gutgemeinte Wir sind mehr Aktion im fernen Berlin.
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Wir sollten vielleicht mal unsere eigene Überheblichkeit hinterfragen, der eigenen Distinktion zu liebe eine Kommunikationsstrategie zu verwenden, die die “einfachen“ Leute abschreckt. So braucht die andere Seite uns nicht ganz zu Unrecht nur als Elitenprojekt diskreditieren und wird bald mit Kalauern und Stammtischparolen Mehrheiten gewinnen. Mir fiele gerade links der Mitte kein Politiker ein, der bei uns auf dem Volksfest im Bierzelt anschlussfähig wäre.
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Ich wurde ja noch wegen Tragen einer Jeans/Niethose mit selbst-aufgenähtem Levis-Aufnäher der Schule verwiesen, was Zweifel an meinem Klassenstandpunkt aufkommen ließ. Die Verbote führten damals zu einer immer größer werdenden Popularität der betreffenden Kleidungsstücke in der Jugend, bis selbst die Staatsmacht kapitulierte und eigene Jeansmarken produzieren ließ.
zum BeitragWenn Erwachsene Jugendlichen einen Kleidungsstil verleiden wollen, müssen sie ihn demonstrativ gut finden und imitieren. Das funktioniert deutlich besser als alle Verbotsversuche.
Šarru-kīnu
[Re]: Armut ist ein relativer Begriff und beschreibt bei uns nur den Abstand zum verfügbaren Durchschnittseinkommen. Am einfachsten wäre es deshalb auch die Armut durch deutliche Lohnsenkungen verschwinden zu lassen. Die Löhne sind ja im letzten Jahr recht stark gestiegen, was wieder mehr statistische Armut produziert hat. Zum Glück arbeitet die Ampelkoalition aber bereits aktiv dagegen an.
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Die halbe Welt versuch Inklusion umzusetzen nur bei uns in Deztschland kriegen wir das nicht hin? In der Realität gibt es eine handvoll europäische Länder und vielleicht Kanada bei denen es etwas bessere Zahlen und Konzepte zu vermelden gibt. Im Rest der Welt besuchen immer noch >90% aller Kinder mit Behinderung gar keine Schule. Arme Länder können sich das sowieso nicht leisten. Selbst in vorbildlichen Ländern wie Kanada und Italien gibt es große Unterschiede zwischen ärmeren und reicheren Regionen, da die zusätzliche Ausstattung und Personal natürlich viel Geld kosten. Auch in Deutschland scheitert es ja an dem Unwillen die schönen Konzepte dann auch finanziell entsprechend zu unterfüttern.
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Es ist kontraproduktiv wenn alle Parteien einen Einheitskandidaten aufstellen müssen, während die AfD ihren Wählern erzählt die Altparteien seien ein gemeinsames Konglomerat.
zum BeitragDas wird mittelfristig schief gehen. Ich persönlich jedenfalls werde als Linker keinen CDU Mann mehr wählen nur um die AfD zu verhindern.
Šarru-kīnu
Es ist so wahnsinnig kontraproduktiv Überlegungen zu Mietbremsen vorab zu veröffentlichen. Jetzt wird erstmal jeder Vermieter die maximal mögliche Erhöhung sofort umsetzen, da bis zum eigentlichen Beschluss der neuen Regelung Unklarheit herrschen wird.
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[Re]: Als Demokrat mache ich die Frage des Wahlrechts nicht abhängig davon wen derjenige potentiell wählen wird.
zum BeitragWenn Familien mehr Stimmen hätten, hätte auch Familienpolitik ein größeres Gewicht. Parteien würden dann eventuell auch Familien mal was anbieten, statt Politik ausschließlich für Boomer zu machen. Sollten alle Eltern mit ihren Zusatzstimmen dann trotzdem AfD wählen, sollten sich alle anderen Parteien vielleicht mal hinterfragen.
Šarru-kīnu
Es sind doch sowieso die letzten Wochen der Koalition. Die FDP geht in Hessen und Bayern unter 5% und Lindner zieht die Reißleine. Es war aus FDP Sicht einfach ein Fehler mit den Grünen zu koalieren.
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Gebt einfach Eltern Zusatzstimmen für minderjährige Kinder. Das hilft auch der Bildungs- und Familienpolitik.
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Die AfD ist hier bei uns in Ostsachsen nur eine Vorfeldorganisation der sächsischen CDU. Eigentlich alle AfD Funktionäre und 80% der Wähler wären vor 10 Jahren noch CDU gewesen. Herr Chrupalla kam ja auch direkt aus der Jungen Union.Die AfD spricht hier nur das aus, was die Mehrheit denkt. CDU Lokalpolitiker hier würden auch gern ins gleiche Horn stoßen, werden aber durch bundespolitischen Druck noch davon abgehalten, was aber stetig Stimmen kostet. Das Herr Kretschmer diesen Wahlkreis überhaupt verlieren konnte, ist ja schon fast ein Kunststück. Am gefährlichsten für die Zivilgesellschaft hier ist aber wahrscheinlich der Fakt, dass Polizei und Justiz inzwischen fast komplett zur AfD gewechselt sind. Bis auf eine explizite Ausnahme ist inzwischen gefühlt jeder Richter in Görlitz gefühlt als Kandidat für die Rechten aktiv.
zum BeitragWie immer an dieser Stelle die Bitte an die TAZ bei Berichten aus unserer Region sorbische Ortsnamen mit zu nennen. Das ärgert die Rechten übrigens zielsicher. Ich spreche Herrn Chrupalla auch immer auf seine offensichtliche polnische Abstammung wegen seines Namens an. Das ist jedes Mal ein absoluter Brüller.
Šarru-kīnu
[Re]: In den USA ist das Median-Einkommen von Immigranten fast genau identisch mit dem Rest der Bevölkerung. Dort arbeiten Immigranten aber auch im Schnitt schon nach 3 Monaten nach der Ankunft. Es gibt auch migrantische Communities besonders aus dem ostasiatischem Raum, die im Schnitt überall auf der Welt mehr verdienen als die jeweilige Ursprungsbevölkerung. Normalerweise ist überall auf der Welt auch das Bildungsniveau von Migranten höher als im Durchschnitt.
zum BeitragŠarru-kīnu
Es ist in Deutschland verdammt schwierig erfolgreich eine wirklich neue Partei zu gründen. Mit fällt da spontan eigentlich nur die AfD und die Grünen ein. Es hat Gründe warum in der Linke viele Frau Wagenknecht endlich gehen und scheitern sehen wollen, sie sich aber ziert, denn zu gewinnen ist für sie persönlich nur relativ wenig.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Ich weiß nicht ob sich dieses Problem nur mit Geld lösen lässt. Die Besoldung der Lehrer wurde über viele Jahre immer wieder erhöht. Im Ergebnis haben viele Lehrerinnen dann aber nur noch Teilzeit gearbeitet. Inzwischen liegt diese Quote bei fast 50% und steigend. Das gleiche Phänomen sehen wir jetzt auch bei den Erzieherinnen. Lehrer gehen interessanterweise dagegen sogar nur zu 20% in Teilzeit und liegen damit sogar unter der 28% Quote in der freien Wirtschaft. An der Arbeitsbelastung wie gern behauptet, kann die hohe Teilzeitquote also nicht liegen, es sei denn Lehrerinnen würden härter arbeiten als Lehrer.
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[Re]: Der Grund ist relativ banal. Die Grünen wollen alles paritätisch besetzen und die Verkehrsexperten in den eigenen Reihen waren alle männlich. Auperdem ist das Verkehrsministerium maximal undankbar. Hätten sie das Verkehrministerium wirklich nehmen wollen, hätte Frau Baerbock wahrscheinlich auf das Außenministerium verzichten müssen, aber damit sollte ja die nächste Kanzlerkandidatur vorbereitet werden.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Neben dem Fakt das DDR-Mietverträge so einige wenig vorteilhafte Klauseln für mich beinhalten, suche ich mir meine Vertragspartner gern selbst aus. Würden Sie gern ungefragt an eine lokale AfD-Größe vermieten wollen, nur weil einer ihrer Mieter auf die Idee kommt zu "tauschen"? Da könnten mir ja unzufriedene Mieter dann echte Kuckuckseier ins Nest legen.
zum BeitragAußerdem planen wir seit Jahrzehnten die Wohnung für das Studium der Kinder zu verwenden.Wir haben über 2 Jahrzehnte auf die Altmieterin Rücksicht genommen und tun dies natürlich auch noch weiterhin. An einer Fortsetzung eines Mietverhältnisses besteht aber seit vielen Jahren bereits kein Interesse mehr. Für das Stillhalten will ich jetzt aber nicht auch noch bestraft werden.
Šarru-kīnu
[Re]: Ironie und Sarkasmus funktionieren in Kommentarbereichen nicht immer und sollten explizit gekennzeichnet werden.
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[Re]: Absolute Zustimmung. Bisher kamen doch eigentlich nur Ausreden warum und wieso es nicht geht. Im Oktober wenn die FDP wie zu erwarten in Hessen und Bayern aus dem Landtag fliegt, ist die aktuelle Koalition aber Geschichte und dann kommen 20 Jahre Stillstand mit der CDU. Ich sehe da keinerlei Gründe für Optimismus in der aktuellen Debatte, es sei denn sie hätten einen Gesetzentwurf fertig der jetzt noch schnell durch die Instanzen gepeitscht werden soll.
zum BeitragŠarru-kīnu
Ein Recht auf Tausch wäre kompletter Wahnsinn. Wir haben in Berlin eine kleine Wohnung an eine ältere Dame mit Altmietvertrag aus DDR-Zeiten vermietet. Der Vertrag enthält viele für heutige Mieter sehr günstige Klauseln und wir haben fast komplett auf Mieterhöhungen in den letzten Jahren verzichtet, da ein Ende des Mietverhältnisses absehbar wird. Auf gar keinen Fall würden wir aber jetzt einem Tausch einfach zustimmen, selbst wenn der Neumieter bereit wäre eine zeitgemäße Miete zu zahlen.
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Es fehlen nicht europaweit Arbeitskräfte. Die Mehrheit unserer europäischer Partner hat immer noch sehr hohe Arbeitslosenquoten. Besonders dabei hervorzuheben sind die Hauptankunfstländer im Süden wie Spanien, Griechenland, Italien usw. die zweistellige Arbeitslosenquoten haben ganz besonders bei Jugendlichen.
zum BeitragEs ist nur die deutsche Wirtschaft die nach stetem Nachschub für den Niedriglohnsektor ruft um nur ja nicht bessere Löhne zahlen zu müssen. Würde es hier nur um Arbeitskräfte gehen, wäre ja die Frage warum wir nicht schon seit Jahren aus den Ländern mit hoher Jugendarbeitslosigkeit um uns rum rekrutieren.
Šarru-kīnu
[Re]: Seit fast 30 Jahren machen der ÖRR Sommerinterviews mit den Spitzen der im Bundestag oder jeweiligen Landtag vertretenen Parteien. Die AfD ist aktuell mit sehr großem Abstand die stärkste Partei in Thüringen. Da dem ÖRR immer wieder stark tendenziöse Berichterstattung unterstellt wird, hatte man eigentlich keine andere Wahl als deren vertreter ebenfalls zu interviewen.
zum BeitragIm ÖRR kann die AfD aber sowieso nicht entzaubert werden. Deren Wähler holen sich schon lange keine politischen Informationen mehr aus dieser Quelle.
Šarru-kīnu
[Re]: Es geht hier um den Verteidigungsfall. Wer da nicht mitmachen will, ist dann halt raus aus der Solidargemeinschaft. Gegen russische Pazifisten die nicht mitmachen wollen, ist natürlich nichts einzuwenden.
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[Re]: Wenn Sie andere Berichte in der Presse zu dem Fall zum Maßstab nehmen, haben die Lehrer das kranke Kind fast 2 Tage lang im Bett der Jugendherberge dahin vegetieren lassen, bis endlich bei quasi komatösem Zustand der Rettungsdienst gerufen wurde. Es wird jetzt halt darum gestritten ob das hätte früher erkannt werden müssen. Die veröffentlichen Schilderungen der Mitschüler jedenfalls lassen große Zweifel an der generellen Eignung der betreffenden Lehrer aufkommen.
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Wenn das legal wäre hätten wir auf einmal > 60% Pazifisten im Kriegsfall. Pazifisten müssen dann eben im Lazarett dienen.
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[Re]: Frau Herrmann spricht darüber "die Wirtschaft um 50% zu schrumpfen, was dem Jahr 1978 entspräche". Sie schrumpft aber nirgends das aktuelle Preisniveau ebenfalls auf den Stand von 1978. Eine 50% niedrigere Wirtschaftsleistung bei gleichbleibenden oder wahrscheinlich steigenden Preisen ist aber eher so das Niveau Ende 19. Jahrhundert.
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[Re]: Wenn ich mal den Youtube-Kanal der Bundeszentrale als Benchmark nehme, haben die meisten der dort scheinbar aufwendig produzierten Filme weniger Aufrufe als ein Schminktutorial meiner Töchter auf TikTok. Da sollte dann schon die Frage erlaubt sein ob der ganze Aufwand jetzt wirklich sinnvoll ist und das Geld nicht sinnvoller investiert sein könnte.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Allerdings kann ich in Polen das gleiche Haus mit den gleichen Firmen (gleichen Handwerkern sowieso) für 60% des deutschen Preises bauen. Wenn in Deutschland mal die Wegelagerei bei Abgaben, Gebühren, Steuern und der juristische Oberhead mal etwas entschlackt würde, sind auch Kaltmieten um die 10€ noch möglich. Billiger geht allerdings inzwischen auf gar keinen Fall mehr. Hauptproblem in Deutschland sind ja sowieso eher die zu niedrigen Einkommen als die zu hohen Mieten.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Berlin gehört nicht zum Osten. Das war selbst zu DDR-Zeiten schon so.
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[Re]: Eigenverantwortung war schon immer der Fraktion ein Dorn im Auge, die Ergebnisgleichheit als Ziel ansieht, da Eigenverantwortung zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen führt.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Also im Osten ist das rechteste Bundesland mit Abstand am erfolgreichsten im Bereich Wirtschaft. Die Rechten mögen bei manchen Standortentscheidungen eventuell ein Faktor sein. Messbar scheint der Effekt aber nicht zu sein. In unserer Kommunikationsstrategie gegen Rechts steckt ganz viel heiße Luft bei näherem Hinsehen. Wir werden an echter Politik wohl nicht vorbeikommen.
zum BeitragŠarru-kīnu
Ich freue mich schon auf die neuen Nachbarn quasi in Sichtweite. Das ist die beste Nachricht seit vielen Jahren für unsere Stadt.
zum BeitragDie 3 Stunden Bahnfahrt aus Hoyerswerda nach Berlin haben mich dann aber fast wieder wütend gemacht. Berlin leidet unter Wohnungsmangel und steigenden Preisen. Im Umfeld, besonders Richtung polnischer Grenze ist die Stadt aber umgeben von lauter Regionen die unter der Abwanderung leiden und in denen große Immobilienbestände zurückgebaut werden. Allein bei uns stehen 6000 Wohnungen leer. Wir könnten jetzt Geld in die Hand nehmen und das Umland mit Hochgeschwindigkeitszügen anbinden oder wir subventionieren lieber billige Monatskarten für den inneren S-Bahn Ring. Die Bahn schafft ja nicht mal die Fahrtzeit des Fahrplans aus Kaiserszeiten aus dem Stadtmuseum zu schlagen.
Das die sächsische Bevölkerung außerdem schon lange für den Erhalt unserer sorbischen Kultur kämpft, halte ich für eine ausgesprochen interpretationsbedürftige Aussage. Wenn wir schon bei diesem angeblichen Kampf sind, die TAZ schafft es leider weiterhin nicht bei Berichten aus unserer Region die sorbischen Ortsnamen mitzunennen.
Šarru-kīnu
[Re]: Ja das ist möglich meines Wissens aber nur für Bürger anderer EU-Staaten. In Sachsen gibt es beispielsweise eine Handvoll polnischer Polizisten bei uns in den Grenzbezirken.
zum BeitragŠarru-kīnu
Es liegt nicht an Mülleimern sondern an der fehlenden sozialen Kontrolle. Bei uns in der Kleinstadt gibt es noch weniger Mülleimer aber die Grünanlagen sehen aus wie geleckt. Bei uns wird jemand allerdings auch von Passanten angesprochen, wenn er im Park seinen Müll wild entsorgt und wer eine Matratze auf den Bürgersteig stellt, bekommt sofort eine Anzeige der lieben Nachbarn. Was jetzt besser ist, ist sicher Ansichtssache, aber mit mehr oder größeren Mülleimern wird sich der legere Umgang der Berliner mit ihrer Umwelt sicher nicht beheben lassen. Dazu bräuchte es dann schon einen Konsens der Zivilgesellschaft für diese Ordnung dann auch einzutreten.
zum BeitragŠarru-kīnu
Man bemüht sich also nicht um migrantische Mitarbeiter sondern wirbt lediglich in Polen?
zum BeitragPolen sind halt nur mit Abstand die größte Gruppe unter Menschen mit Migrahu in Sachsen, Brandenburg usw.
Es ist für jeden mit osteuropäischem Migrahu in den deutschen Debatten inzwischen ja immer klarer eigentlich nicht gemeint zu sein.
Šarru-kīnu
[Re]: Konkretes zu liefern ist aber auch gar nicht ihre Aufgabe. Dafür ist ihre Fraktion im Europaparlament auch einfach zu irrelevant. Sie soll als mahnende Stimme im Europaparlament Aushängeschild für die Linke im deutschen Wahlkampf sein. Wer sich die europäischen Mehrheiten mal anschaut und wohin in den meisten Ländern die Reise geht, wird schnell einsehen wie überschaubar ihr Einfluss auf die konkrete Politik in der EU sein wird.
zum BeitragŠarru-kīnu
"Ihm wird Antisemitismus vorgeworfen" vs Er ist ein Antisemit. Warum ist das eigentlich so schwer das Offensichtliche zuzugeben? Im nächsten Satz heißt es ja auch nicht relativierend ihm würde lediglich vorgeworfen Putin zu unterstützen.
zum BeitragŠarru-kīnu
Das es in fast allen neuen Ländern nur noch die Option Allparteienkoalition oder AfD gibt bei Wahlen, arbeitet langfristig zum Vorteil der Letztgenannten.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Es geht nicht um irgendeinen Kandidaten des demokratischen Spektrums sondern um den einzig möglichen Gegenkandidaten im zweiten Wahlgang. Ich hab hier bei der letzten Kommunalwahl genau deswegen auch CDU wählen dürfen. Haben Sie eine Vorstellung wie sich das anfühlt die sächsische CDU zu wählen um ausgerechnet die AfD zu verhindern? Beim nächsten Mal bleib ich in der Konstellation auch zu Hause. Noch so einen Kater am Nachwahltag mit Geseier des CDU-Wahlsiegers über ein starkes konservatives Mandat tu ich mir nicht mehr an.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Das große Teile der CDU nicht eben glücklich waren mit 16 Jahren gefühlt grüner Politik unter Merkel ist Ihnen scheinbar komplett entgangen. Die Ex-kanzlerin ist ja inzwischen in der CDU bereits dabei eine Art Unperson zu werden.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Das Prädikat Migrationshintergrund ist sowieso irreführend. Meine osteuropäische Frau oder meine chinesische Schwägerin haben ganz schnell gemerkt, dass bei allen deutschen Debatten über Probleme von Menschen mit Migrahu es immer nur um eine ganz bestimmte Gruppe geht und niemals um die eigenen Communities. Das ist doch auch in dieser Debatte wieder nur ein Versuch der offensichtlichen Wahrheit nicht ins Auge zu sehen, weil es nicht ins eigene Weltbild passt. Wir bräuchten halt Lösungen maßgeschneidert auf den kulturellen Hintergrund der Betreffenden. Da wir das aber nicht zugeben dürfen, führen wir hier seit Jahren die gleichen selbstreferentiellen Debatten und drehen uns um uns selbst während die Populisten profitieren.
zum BeitragŠarru-kīnu
Wenn im Oktober die FDP in Hessen und Bayern wie in aktuellen Umfragen nicht in den Landtag kommt, ist die Ampel am Ende. Hoffentlich kommt vorher noch die Cannabislegalisierung, denn sonst werden die nächsten 20 Jahre unter CDU Regierungen nur schwer erträglich.
zum BeitragŠarru-kīnu
Wir haben ja in Deutschland und Resteuropa immer noch deutlich mehr Kältetote als Hitzetote. Der Faktor ist in etwa 20:1. Bei Zunahme der Temperaturen haben wir etwas mehr Hitzetote bei allerdings deutlich weniger Kältetoten. Da kommt sogar ein Nettoplus am Ende bei rum laut einer Studie die ich gerade gelesen habe.
zum BeitragŠarru-kīnu
Ein deutlicher Rechtsruck der CDU ist die einzige Möglichkeit die Machtübernahme in den AfD-Hochburgen zu verhindern.
zum BeitragEs war schon damals extrem kontraproduktiv, als das rechte Lager dem linken Gegenpart immer die Distanzierung von der Linkspartei abgenötigt hat, um eine damals vorhandene strukturelle linke Mehrheit zu verhindern. Genau deshalb lärmt ja auch aktuell das grüne Lager so stark bezüglich der Annäherung der CDU und AfD, um die eigene Machtoption zu erhalten. Die CDU fischt am rechten Rand und gewinnt einige AfD-Wähler zurück, während im Gegenzug die hochgelobten Wähler in den Städten im gleichen Umfang an progressive Parteien wieder verloren gehen. Ich sehe da ein win-win Szenario. Die CDU mit medialem Druck zu zwingen auch nach Merkel weiter grüne Politik zu machen, war äußerst schädlich für die politische Kultur des Landes und hat den Aufstieg der AfD als einzige Alternative stark befördert. Das die Grünen eventuell zukünftig ohne Koalitionspartner dastehen, kann kein entscheidendes Kriterium mehr sein.
Šarru-kīnu
Die gesamte Nachwendezeit ist ein gesellschaftliches Tabu und wurde nie aufgearbeitet. Einen Dialog den ich aktuell mit AfD Wählern hier beinahe täglich führe geht ungefähr so. Welche frühere, bessere und sichere Zustände wollen Sie denn zurück? Na wie in den 90ern als es hier noch keine Kriminalität gab und es auf den Straßen sicher war. Ach Sie meinen die Zeit als uns die Naziskins auf den Straßen gejagt haben und ihr nur zugesehen habt? Danach folgt meist betretenes Schweigen.
zum BeitragWir haben damals in der Jugendarbeit hier um jede Seele gekämpft, da bei vielen Jugendlichen nur die Clique oder wo es die hübscheren Mädchen gab darüber entschied, ob sie bei den Glatzen landeten oder eben nicht. Es gab eben nur 2 Optionen altersgerecht zu rebellieren. Die Eltern waren ja zumeist durch die Transformation so beansprucht, dass Jugendliche kaum Orientierung aus der Familie erhielten. In diese Leerstelle sind die Rechten mit großem Mittelaufwand eingestiegen.
Die Rolle der sächsischen CDU damals und ganz besonders die Herkunft der Gelder die in rechte Jugendzentren und Propaganda gewandert sind, sollte dringend aufgearbeitet werden.
Šarru-kīnu
Bei der Verbrennung von Kohle wird übrigens genau wie bei Holz nur das CO2 freigesetzt, was der Baum/Pflanze vorher gespeichert hat. Bei Kohle liegt das halt nur einige Millionen Jahre in der Vergangenheit.
zum BeitragWir hatten den Schornsteinfeger schon da der die Feinstaubwerte unserer denkmalgeschützten Kamine gemessen hat. 50 Meter entfernt auf der anderen Seite der Neiße heizt aber eine komplette polnische Kleinstadt noch mit Braunkohle. Ich warte also bereits auf den Tag an dem mein Kamin still gelegt wird um das Klima zu retten.
Šarru-kīnu
Ich komme ja aus einer der statistisch ärmsten Kommunen Deutschlands. Bei uns gibt es solche Zustände aber nicht. Mit Armut lässt es sich also nur bedingt erklären.
zum BeitragJe diverser eine Gesellschaft umso weniger gesellschaftliches Engagement, gewerkschaftliche Organisation und allgemeine Solidarität ist dort anzutreffen. Unternehmen wie Amazon suchen bereits gezielt besonders diverse Standorte für ihre Niederlassungen aus, da dort nicht mit Gegenwehr zu rechnen ist. Es hat schon Gründe warum die Wirtschaft die aktuellen Zustände forciert wo sie nur kann.
Šarru-kīnu
[Re]: Die Geflüchteten wollen doch aber gar nicht in Polen bleiben und wollen ganz schnell nach Deutschland. Polen sollte die Betreffenden jetzt gegen ihren Willen in Polen festhalten oder wie soll ich das verstehen? Polen hat ja bei Geflüchteten aus der Ukraine gezeigt wie es mit Geflüchteten umgeht, die auch wirklich in Polen selbst Schutz suchen. Personen die lediglich illegal ein-, durch- oder ausreisen wollen sind aber ein ganz anderes Thema.
zum BeitragPolen ist übrigens mehr Teil der EU als Deutschland im Moment. Die polnische Position ist in Europa aktuell sicher mehrheitsfähiger als unsere.
Šarru-kīnu
Es ist irreführend nur die staatliche Rentenhöhe zu betrachten wenn es um Altersarmut geht. Seit über 20 Jahren wird versucht dem Bürger zu vermitteln, dass die Rentenversicherung nur eine Säule der Altersvorsorge ist. Es sollten also beim Thema Altersarmut schon auch noch private Altersvorsorge, Betriebsrenten und Vermögen berücksichtigt werden. Tun wir das allerdings, dreht sich das Bild allerdings komplett und die aktuelle Rentnergeneration ist auf einmal deutlich reicher als selbst die arbeitende Bevölkerung. Das eigentliche Altersarmutsproblem kommt nämlich erst noch für meine Generation und die nachfolgenden. Da wird aber lieber der Mantel des Schweigens ausgebreitet denn wir werden mit CDU und SPD fast überall von Rentnerparteien regiert. DInge wie die Witwenrente sind Anachronismen die in nicht Gerontokratien längst einer Rentenreform zum Opfer gefallen wären.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Seit Russland und Weißrussland gezielt damit begonnen haben Geflüchtete aus dem Nordirak, Iran und Afghanistan an die polnische Grenze zu bringen um die pro Ukraine Allianz zu destabilisieren, haben genau 7 Personen in Polen Asyl beantragt. Der Rest möchte ohne lästige polnische Kontrollen möglichst ungehindert nach Deutschland weiterziehen. Es handelt sich eben nicht um Pushbacks wenn Polen solche Zustände nicht will. Wenn Deutschland den Zuzug partout nicht abwarten kann, wurden von polnischer Seite bereits Busse angeboten, um den Transfer nach Deutschland ungehindert zu organisieren. Das ist dann aber auch nicht recht denn der Landweg soll ja schon irgendwie noch abschrecken, obwohl das in Deutschland natürlich keiner offen zugibt. Wir können mit Recht von Polen erwarten international verbindliche Rechtsstandards einzuhalten. Das eigene Land aber für den Durchzug der Karawane nach Deutschland ohne jede Kontrollmöglichkeit zu öffnen, geht eindeutig zu weit und wird nicht ganz zu Unrecht als erneuter deutscher Angriff auf polnische Souveränität gesehen. Deutschland bräuchte ja sowieso nur seine Flughäfen öffnen und der ganze Spuk der jährlich tausende Leben auf dem Mittelmeer kostet und gerade das Generationenprojekt EU ruiniert, hat sofort ein Ende. Wir können von anderen Ländern nun wirklich nicht erwarten die Konsequenzen unserer eigenen Entscheidungen zu tragen.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Wäre mir neu das die ZPO eine Zustellung als Bote ausschließt.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Luxemburg lebt als Steueroase parasitär von seinen EU-Nachbarn. Amazon beispielsweise wickelt fast sein komplettes außeramerikanisches Geschäft über den Kleinstaat ab. Schön aber dass das gestohlene Geld dann hin und wieder auch für sinnvolle Dinge ausgegeben wird.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Es gibt also ethnische Sachsen? Da gehöre ich also als jemand der in Sachsen geboren wurde nicht dazu? Die Sorben wollen sich abgrenzen nachdem ihr uns kürzlich noch zu Untermenschen erklärt habt? Sowas wird hier in der TAZ wirklich veröffentlicht? Deutscher bin ich dann wahrscheinlichg auch nicht so richtig nehme ich mal an.
zum BeitragSelbstbestimmte Assimilation wird es jetzt also genannt, nachdem es uns jahrzehntelang verboten wurde unsere Sprache in den Schulen zu lehren. Wie alle Slawen sind wir auch natürlich nur auf Geld und Besitztümer unserer geliebten deutschen Nachbarn scharf. Kennt man ja. Wenigstens nehmen Sie kein Blatt vor den Mund und lassen den antislawischen Ressentiments mal so richtig freien Lauf.
Šarru-kīnu
[Re]: Wir hatten sogar mit Herrn Tillich schon einen Sorben als sächsischen Ministerpräsidenten. Hat aber alles nichts gebracht. Nach der Wahl von Herrn Kretschmer zitiere ich einfach mal folgendes unwidersprochenes Bonmot aus einem der ersten Interviews des neuen MP beim Heimatsender MDR: "Michael Kretschmer ist der erste sächsische Ministerpräsident, nachdem wir zwei Ministerpräsidenten aus den westlichen Bundesländern hatten und einen Sorben". Mehr gibt es dazu auch eigentlich nicht zu sagen. Was wir von unseren deutschen Nachbarn erwarten dürfen, darüber mache ich mir wenig Illusionen. Nach dem Krieg war eine Mehrheit der Sorben für einen Anschluss an die CSSR. Nicht das uns irgendjemand von deutscher Seite jemals ernsthaft gefragt hätte.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Ich behaupte mal es wäre nicht so schwer unseren Wahlkreis von der AfD zurückzuholen wenn denn der Wille dazu auch wirklich bestünde.
zum BeitragIch könnte Ihnen jetzt ein lange Liste der Probleme unserer Region aufzählen. Da ich aber Ihr mäßiges Interesse an jeder Aussage die nicht alle Ossis sind Nazis lautet kenne, spare ich mir die Mühe.
Solange jedenfalls die Politik alle Probleme hier konsequent ignoriert bzw. sogar explizit negiert, reicht für die AfD das Aufhängen von Plakaten und das Zuhören an der Basis völlig aus. Da die meisten Wähler hier sowieso schon aufgehört haben die klassischen Medien zu konsumieren, ist das ganze Getrommel gegen die AfD hier sowieso nur virtue-signalling. Wer hier wirklich was erreichen will, muss auf dem Marktplatz Gesicht zeigen. Wollen Sie mit mir mal im nächsten Wahlkampf eine Tour Klinkenputzen für die Linke in einer Siedlung mit 80% AfD Wählern machen? Ich muss allerdings warnen, dass dann das festgefügte eigene Weltbild vielleicht etwas ins Wanken gerät. Sie können ja gern den Part übernehmen wo wir den Armutsrentnern und Mindestlöhnern erzählen ihr Wahlverhalten sei schädlich für die deutsche Wirtschaft.
Šarru-kīnu
[Re]: In den USA wurde ja die Erfahrung gemacht, dass bei gleichen Chancen für den Zugang ganz massiv Frauen aus ostasiatischen Herkunftsländern dominieren. Deshalb gelten ja für Studenten aus diesen Regionen heute auch härtere Zulassungskriterien als für Weiße, damit mehr Afroamerikaner zum Zuge kommen können.
zum BeitragEs gibt übrigens keine asiatische Minderheit sondern es wird schon getrennt zwischen ostasiatisch und dem Rest. Ostasiatisch ist in allen Kennziffern bei schulischer Leistung, Durchschnittseinkommen usw. stets an der Spitze der Gesellschaft und selbst der weißen Bevölkerung weit voraus. Westasiaten werden aber in den USA genau wie Nordafrikaner praktischerweise als weiß klassifiziert und sind damit als Problemfeld quasi nicht existent. Eine schöne Lösung die wir uns in Deutschland abschauen sollten um all unsere Integrationsprobleme einfach verschwinden zu lassen.
Šarru-kīnu
Wir sollten vielleicht auch mal fragen wieso die AfD massiv Wahlkampf in unserer Region betreiben kann um hier die Leuchtturmerfolge zu holen für den gesamtdeutschen Wahlkampf.
zum BeitragVor meinem Haus hängen die ganze Straße runter letzte Woche frisch aufgehängte AfD Plakate für mehr Grenzschutz, obwohl hier die nächste Wahl erst in 2 Jahren angesetzt ist. Da wurde kampagnentechnisch in den letzten Jahren voll aufgefahren, während die anderen Parteien den Wahlkreis im Prinzip abschreiben. Die Wahlergebnisse sind aber kein Wunder wenn die AfD hier immer die Einzigen sind, die am Wochenende am Marktplatz den Stand aufbauen.
Šarru-kīnu
Es gibt Gründe warum Sachsen und Thüringen besonders hervorstechen. Hier zu nennen wäre ein Punkt der in der Betrachtung meist vernachlässigt wird. Diese Regionen haben nach dem Krieg Geflüchtete aus dem Osten in weit größerer Zahl integrieren müssen als andere Regionen des Landes. In meiner Heimatstadt kamen nach 45 60000 Geflüchtete auf 45000 Einwohner. Die Geflüchteten haben natürlich versucht zwecks möglicher Rückkehr möglichst grenznah zu verbleiben. Die Mehrzahl derer die hier aktuell gegen Geflüchtete hetzen, sind also erst in 3. Generation selber welche. Die Ressentiments die durch die Fluchterfahrungen entstanden sind, wurden natürlich weitergegeben. Das soll keine Entschuldigung sein, trägt aber sicher zu den im Vergleich mit anderen Bundesländern höheren Zahlen bei.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Fordere ich ja schon lange. Allerdings würde dann hier ehrlicherweise ganz schnell die Stimmung kipppen. Deshalb lassen wir ja andere Länder die Schmutzarbeit machen und destabilisieren die halbe EU und sind der Wegbereiter für die Rückkehr des europäischen Nationalismus.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Wie sehen denn Maiks und Ronnys so aus? So eine Argumentation würden Sie selbst in anderem Kontext niemals durchgehen lassen.
zum BeitragIch bin Angehöriger einer Minderheit und meine Frau und Tochter haben MigraHu. Vergleichen Sie doch einfach mal die Kriminalstatistiken. Berlin ist beispielsweise einsamer Spitzenreiter bei rechten Straftaten und uns auch sonst in jeder Kriminalitätsform weit voraus. Ist auch eigentlich ganz logisch, denn diese Straftaten werden zumeist von einer Altersgruppe begangen, die bei uns leider im großen Stil abwandert. Die ganzen alten Nazirentner sind natürlich genauso zu fürchten, aber das Risiko hier auf der Straße wirklich überfallen zu werden, ist äußerst übersichtlich. Die gefährlichsten Orte des Landes sind mit Abstand Berlin und Frankfurt. Nur damit Berliner verstehen warum diese Art der Argumentation hier einfach nicht zieht. Stellen Sie sich mal vor ein sächsischer MP würde sich hinstellen und ernsthaft internationalen Fachkräften abraten nach Berlin zu ziehen, weil dort das Risiko ausgeraubt oder angegriffen zu werden 100 mal höher ist als hier, dabei ließe sich diese Position sogar mit Fakten untermauern.
Vielleicht unterziehen Sie ihre Vorurteile ja mal einem Realitätscheck und besuchen uns in der Region. Ist sowieso eine der schönsten Ecken dieses Landes und immer eine Reise wert.
Šarru-kīnu
[Re]: Das ist doch Humbug. Dresden boomt trotz des Status als Welthauptstadt der Verstrahlten, während sich bei uns in den Landkreisen drumherum weder nationale noch internationale Unternehmen ansiedeln, obwohl es da bei Wahlergebnissen keinen Unterschied gibt.
zum BeitragIch würde außerdem mal behaupten das unsere Region hier trotz AfD Rekordergenissen statistisch zu den sichersten des ganzen Landes gehört. Die Wahrscheinlichkeit Opfer eines Gewaltverbrechens zu werden, ist in der ältesten Kommune des Landes hundertmal niedriger als in Berlin. Diese ganze Argumentation ist doch bestenfalls artifiziell und sorgt hier nur noch für Achselzucken. Dem durchschnittlichen Rentner oder Mindestlohnempfänger hier sind die Befindlichkeiten der deutschen Wirtschaft völlig zu Recht sowieso komplett Wumpe.
Šarru-kīnu
Wir haben im Landkreis aktuell ca. 40% Mindestlohnempfänger bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, bei einem durchschnittlichen Pro-Kopf Einkommen von knapp über 18000€ im Jahr. Die AfD steht bei etwa 40%. Leider lässt sich dagegen so überhaupt nichts tun.
zum BeitragŠarru-kīnu
Deshalb braucht es legale Migration und eine striktere Trennung von Asyl und Migration. Einen Matheabsolventen selbst aus dem schlechtesten Bildungssystem des Planeten, der noch dazu fließend Englisch kann, würden wir in der Firma wahrscheinlich sofort einstellen, wenn er nur etwas programmieren kann was bei dem Studium ja eigentlich gegeben sein sollte. Warum so jemand überhaupt auf die Idee kommt ein Flüchtlingsboot zu besteigen, lässt mich bestürzt und ratlos zurück.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Ich gehöre auch zu den Wählern die bei so einer Konstellation zukünftig lieber gar nicht mehr wählen gehen wird, obwohl ich wahrscheinlich aktiv eine ungültige Stimme abgeben werde.
zum BeitragEinmal CDU wählen um die AfD zu verhindern, was für ein Widerspruch ausgerechnet in Sachsen, reicht mir völlig. Urteilen Sie nicht zu hart über uns, aber die Bildung solcher Allparteienkoalitionen ist extrem kontraproduktiv gewesen.
Šarru-kīnu
In unseren südeuropäischen Nachbarländern grassiert die Jugendarbeitslosigkeit mit Raten bis zu 30%. Warum nur hat Deutschland nicht ein einziges Mal versucht konzertiert dort Arbeitskräfte anzuwerben? Die Betreffenden wären verhältnismäßig gut ausgebildet und einfach zu integrieren. Allerdings müsste dann auch anständig bezahlt werden, also versucht es die deutsche Wirtschaft lieber in den Armenhäusern dieser Welt und bürdet der Gesellschaft dabei die maximale Integrationsanstrengung auf. Das sich solche Mitarbeiter dann auch fast nie gewerkschaftlich organisieren ist ein weiterer Bonus für die Wirtschaft und wir Linke spielen dazu noch die moralische Begleitmusik.
zum BeitragIch weiß noch wie uns Bewerber aus Süditalien hier überrannt haben, als wir für ein Projekt in Berlin italienischsprachige Mitarbeiter gesucht haben. Warum wird das nie ernsthaft diskutiert während das ein großes Problem bei unseren Nachbarn ist?
Šarru-kīnu
Erziehung und vorgelebte Rollenbilder im Kindesalter sind für mich hier die entscheidende Faktoren. Das Progressive kaum Kinder haben, ist da natürlich leider kontraproduktiv. Mit Blick auf die Demographie steht uns sowieso ein gewisser Rollback bevor. Die Mehrheit der aktuellen Kinder wächst ja eher in traditionellen Familien auf. Der Feminismus wird sich in 30 Jahren sehnsüchtig an die heutige Situation erinnern.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Ihr Link funktioniert genausowenig wie ihre Argumentation.
zum BeitragSelenski hat nun schon mehrfach gesagt, dass nach einem Abzug der russischen Armee in aller Ruhe über Entschädigungen und die Auslieferung der russischen Kriegsverbrecher verhandelt werden kann. Es wird nur eben nicht über die Herausgabe ukrainischen Territoriums verhandelt werden, egal wie sehr die Trolle hier noch trommeln.
Šarru-kīnu
[Re]: Wir könnten natürlich auch einfach das Geschäft der Schlepper abwürgen und den Geflüchteten den sicheren Luftweg zur Antragsstellung von Asyl öffnen. Für den aktuellen Preis einer Schleppung kann auch First Class direkt nach Berlin geflogen werden. Wir müssten nur Fluggesellschaften erlauben Geflüchtete ohne Visa nach Berlin zu transportieren. Im Falle der Airlines die solche Geflüchtete zur Weiterreise nach Weißrussland brachten, wurde letztes Jahr ja noch sofort mit Lizenzentzug für ganz Europa gedroht.
zum BeitragWenn allerdings die deutschen Phrasen von "Wir haben Platz" mal ernsthaft gecalled werden würden, will ich die innenpolitischen Debatten hier mal erleben.In Wahrheit nehmen uns ja Länder wie Griechenland die Schmutzarbeit ab und halten das Ganze in einem für uns gerade noch zu bewältigendem Ausmaß. Die Merkeladministration hat aus 2015 ganz schnell gelernt und sich danach wieder auf Worte statt echter Taten beschränkt. Scheinbar geht die aktuelle Regierung gerade den genau gleichen Weg der Erkenntnis und versteckt sich dabei praktischerweise hinter EU-Beschlüssen. Schuldzuweisungen an die europäischen Nachbarn sind aber natürlich immer noch ein beliebtes Stilmittel.
Šarru-kīnu
Mal wieder eine Westdeutsche als Führungskraft einer in Ostdeutschland ansässigen Institution. Komischerweise wird in dem Artikel jedes Detail beleuchtet außer diesem. Ist aber natürlich klar wenn diese Posten nur aus dem bestehenden Politbetrieb rekrutiert werden können, bleiben auch nur westdeutsche KandidatInnen übrig.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Eine Aufnahme der nordafrikanischen Staaten in die EU im Tausch gegen die Aufnahme eines Großteils der afrikanischen Geflüchteten?
zum BeitragDer Vorschlag würde aber natürlich gleich durch beide politische Lager unseres Landes torpediert werden.
Šarru-kīnu
[Re]: Haben sie mal auf die Übertragungszeiten geschaut? Bei Anpfiff zwischen 2 und 10 Uhr morgens hätte selbst das Männerturnier Probleme hier gute Einschaltquoten zu generieren. Das Verhalten der Sender hat ja Gründe.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Die NSDAP hat freie Wahlen direkt nach der Machtergreifung sofort verboten. Schon in der Wahl nach der Machtergreifung hatten sie ein deutliches Minus und konnten keine weiteren Pseudowahlen riskieren. Es gab also gar keine Chance sie wieder abzuwählen.
zum BeitragBei aller berechtigter Kritik an der AfD kann ich mir ein analoges Vorgehen einfach nicht vorstellen.
Šarru-kīnu
[Re]: Ich kann die Nichtwähler hier im Osten inzwischen gut verstehen. Ist ja eigentlich völlig egal was wir hier in der Provinz wählen. Das Ergebnis ist doch immer die gleiche abgehobene Politik für den inneren SBahnring.
zum BeitragSeit der ersten Wahl von Kohl hätte keine Regierung dieses Landes mehr auch mit einem ostdeutschen Wahlergebnis gebildet werden können. In meinem Wahlkreis, und das sage ich als linker Wähler, liegt das rechte Lager (CDU, AfD und noch weiter rechts) bei etwa 80% und dennoch bekommen die Leute hier seid Merkel grüne Politik. Wenn wir vor Wahlen Klinken putzen in den Neubauvierteln wo die AfD allein 80% holt, sagt jeder Zweite, er ginge nicht mehr zur Wahl weil es ja doch nichts ändere. Ich glaube auch eine hohe Wahlbeteiligung wäre für die AfD hier kein so großes Problem wie Alle glauben.
Šarru-kīnu
Ich bin inzwischen skeptisch ob Demokraten wirklich alle ihre Stimmen kombinieren sollten, nur um die AfD zu verhindern. Genau in der gleichen Situation waren wir auch hier bei der letzten Kommunalwahl. Ich habe zum einzigen Mal in meinem Leben mit der Faust in der Tasche CDU gewählt, um dann am nächsten Tag das Geseier der CDU-Lokalpolitiker über einen großen konservativem Auftrag durch den Wähler ertragen zu müssen. Das mache ich sicher nie wieder. Zudem erzählt hier die AfD immer die anderen Parteien seien alle die gleiche Chauce. Das sollte nicht auch noch bekräftigt werden. Überall wo die Rechten in praktische Verantwortung kamen, waren sie nach einer Legislaturperiode entzaubert und abgewählt. Ähnliches prognostiziere ich auch hier in der Region, wenn die Leute merken, dass sie von der AfD wie von allen anderen Parteien auch nur belogen werden.
zum BeitragŠarru-kīnu
Laudatio und einziger Juror war ja der FAZ-Herausgeber Jürgen Kaube.Warum wird diese wesentliche Info eigentlich weggelassen? Vertreter eines Leitmediums vergeben also hochdotierte Preise an aktuelle Regierungsmitglieder.
zum BeitragIch würde so einen Preis ja ablehnen mit etwas Gespür für die Außenwirkung. So wird das sicher wieder als Beweis für die Grünenlastigkeit unserer Presse genommen werden und ganz ehrlich lässt sich inzwischen kaum noch ernsthaft dagegen argumentieren. Gibt es denn wirklich keine Berater die in so einer Situation dem betreffenden Politiker raten, das eigene Ego vielleicht anderweitig zu befriedigen?
Šarru-kīnu
[Re]: Ist halt blöd das diese beiden Begriffe in der deutschen Debatte nie getrennt werden. Auch der obige Artikel wechselt fröhlich zwischen Asyl und Migrationspolitik hin und her. Es war aber von Anfang an ein Fehler der linken Seite mit der wirtschaftlichen Verwertbarkeit der Geflüchteten zu argumentieren. Dann muss im Gegensatz eben auch anerkannt werden ,wenn andere Länder da eben weniger Bedarf haben.
zum BeitragDie Ablehnungsquote bei Asylanträgen liegt in 2023 bei 48%. Sie sind dann also dafür zumindest diese Fälle sofort nach der Entscheidung außer Landes zu bringen, da ja offensichtlich keine direkte Verfolgung durch Krieg oder Tod vorliegt? Da habe ich ja so meine Zweifel. Ich persönlich bin ja dafür einfach jeden kommen zu lassen der sein Glück hier bei uns versuchen möchte, nur eben ohne Sozialleistungen in den ersten Jahren. Das löst die meisten Probleme in dieser von allen Seite äußerst unehrlich gefühlten Debatte. Das wir all die jungen Männer, die sich verständlicherweise einfach nur ein besseres Leben aufbauen wollen, immer durch den Paragraphendschungel des deutschen Asylrechts zwingen, ist doch totaler Irrsinn und verschenkt massig Potentiale.
Šarru-kīnu
[Re]: Da fällt mir mal spontan die Pflege ein als Gegenbeispiel.
zum BeitragWarum haben wir beispielsweise noch nie eine große Werbeaktion in Süditalien oder Griechenland gemacht? Beide Regionen leider ja seit vielen Jahren unter einer großen Jugendarbeitslosigkeit. Wir haben mal für ein Projekt in Berlin in Süditalien nach Mitarbeitern gesucht und konnten uns vor Bewerbungen kaum retten. Natürlich sucht die Wirtschaft auch nach hochspezialisierten Experten. Das sie die bei der deutschen Abgabenhöhe sowieso nicht bekommen wird, hat aber ganz andere Gründe als bei unserer aktuellen Problematik. Wir sind ja eines der ganz wenigen Einwanderungsländer bei dem das Bildungsniveau der Migranten deutlich unter dem der einheimischen Bevölkerung liegt. Das allein ist auch schon der Hauptgrund warum wir hier scheitern werden.
Šarru-kīnu
Die Parteien für die Arbeitsplätze im Vordergrund stehen, sind aber in den meisten europäischen Ländern in einer ganz anderen Ausgangsposition als in Deutschland. In den meisten Ländern Europas grassiert die Jugendarbeitslosigkeit. Bei 30% eigener Jugendarbeitslosigkeit ist der Bedarf am Zuzug junger Arbeitssuchender eben nicht ganz so ausgeprägt. Auch Deutschland könnte ja den Großteil seines Bedarfs aus diesem Reservoir decken. Die Betreffenden wären auch gut ausgebildet und relativ leicht integrierbar. Leider sucht ja aber unsere Wirtschaft nur nach möglichst stummen Mindestlohnempfängern und wir Linke spielen da auch noch mit.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Gibt es überhaupt größere deutsche Städte ohne Mohrenstraße und Mohrenapotheke?
zum BeitragDie TAZ darf übrigens in solchen Fällen ruhig mal die Gegendemo erwähnen, die am Samstag stattfinden wird. Wir haben hier in den AfD-Hochburgen enorme Mobilisierungsprobleme und sind ganz oft in der Unterzahl gegenüber Nazis und sächsischer Polizei (Unterscheidung manchmal schwierig). Bitte kommt dann doch auchmal zu unseren Demos als Unterstützung. Es ist die eine Sache, sich in Berlin mit wir sind mehr auf Demos selbst abzufeiern, als hier Gesicht zu zeigen. Wir haben durch den Wegzug aller unserer Abijahrgänge enorme Rekrutierungsprobleme bei solchen Veranstaltungen.
Šarru-kīnu
[Re]: Die Verhandlungsergebnisse aus Brüssel kommen doch aber nicht überraschend. Die heutige Regelung hat sich seit vielen Monaten angekündigt. Nur die grüne Parteispitze hat es vorgezogen den eigenen Wählern hier Gegenteiliges vorzugaukeln und weiter von einem Verteilungsschlüssel schwadroniert, der sowieso nie kommen wird, weil er nur von Ländern gefordert wird, die sich selbst Entlastungen versprechen. Der gesamten Politik fällt es halt jetzt auf die Füße die Wähler jahrelang über die europäischen Realitäten belogen zu haben. Wenn den Wählern hier von Anfang an ehrlich gesagt worden wäre, dass außer uns da niemand mitmachen wird und es niemals eine "faire" Verteilung, was auch immer das sein soll, geben wird, wäre doch auch hier der aktuelle Stimmungsumschwung schon viel früher gekommen.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Ist ein polnischer Händler in Polen. So wie sich deutsche Kundschaft für gewöhnlich in Polen aufführt, verstehe ich aber den Aufpreis. Ist so eine Art Schmerzensgeld dafür nicht dem Impuls nachzugeben sie einfach rauszuwerfen.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Hab gerade mal eine Blick auf die aktuelle Wahlumfragen in meinem Wahlkreis geworfen und hab gleich direkt keinen Bock mehr.
zum BeitragAfD jetzt leicht vor der CDU und diese beiden Parteien sind die einzigen zweistelligen Parteien in der Umfrage. Selbst die Linke als drittstärkste Kraft reist das nicht raus. Das SPD und Grüne bei uns lediglich mit der 5% Hürde kämpfen geschenkt.
Die Machtübernahme ist damit dann bei der nächsten Kommunalwahl fast ausgemachte Sache, denn ich sehe keine Bereitschaft auch in diesem Artikel irgendwie gegenzusteuern.
Šarru-kīnu
Ich zahle aktuell 25 Złoty (ungefähr 5,50€) das Kilo für polnische Erdbeeren beim polnischen Gemüsehändler unseres Vertrauens. Ist allerdings ein kleiner Rabatt mit drin, weil ich kein Deutscher bin bzw. nicht auf Deutsch bestelle. Ich finde es aber ok, wenn das Angebot in größeren Städten deutlich teurer ist wegen der Transportwege und des höheren CO2 Ausstoßes.
zum BeitragŠarru-kīnu
Selbst wenn wir es juristisch dürften, sollten wir die AfD nicht verbieten. Ein Parteiverbot sorgt nicht magisch für das Verschwinden problematischen Gedankenguts. Wenn sich alle Schwachmaten hinter einem Banner versammeln, sind sie zumindest in der Theorie auch einfacher zu bekämpfen. Jetzt müssten wir das natürlich nur noch wirklich wollen, was ich einigen Parteien nicht so recht abnehme. Ohne die AfD wären die Grünen beispielsweise wahrscheinlich ohne Regierungsoption und wir hätten eine satte konservative Mehrheit. Die AfD ist da als Spaltpilz dieses Lagers inzwischen von großer wahlstrategischer Bedeutung. Deshalb sind diese ganzen Diskussionen auch nur Säbelrasseln.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Bei einem Rückzug verbrannte Erde hinterlassen sollte Deutschen eigentlich nicht so ganz abwegig erscheinen und gehört seit jeher zur Vorgehensweise in solchen Situationen. Warum sollte die Infrastruktur in einem Gebiet sonst zerstört werden, was später selbst beherrscht werden soll?
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Ich meine die westdeutsche Ignoranz die denkt wir Ossis seien halt zu für Demokratie. Das die 70% Wähler in 1990 aber nicht aus dem luftleeren Raum sondern Resultat eines breit finanzierten Wahlkampfs waren, sollte aber dabei schon Berücksichtigung finden. Interessanterweise handelt es sich bei dem Wahlergebnis ja auch um die einzige gesamtdeutsche Regierung die jemals auch mit einem Ostwahlergebnis gebildet werden konnte.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Die Förderung lief 20 Jahre und müsste damit jetzt abgelaufen sein. Nach Ablauf wird ja aber auch nicht gekündigt sondern die Miete kann dann vom Vermieter weiterhin nur schrittweise angehoben werden. Bei den lächerlichen Mieten die wir damals vertraglich abgeschlossen haben, rentiert sich das noch nach vielen Jahren, selbst wenn alle 3 Jahre die maximalen 20% aufgeschlagen werden.
zum BeitragBerlin hat übrigens schon vor 20 Jahren komplett auf die Fehlbelegungsabgabe verzichtet. Zuviele aus der eigenen Kernklientel wären davon sonst betroffen, wage ich mal als Vermutung.
Šarru-kīnu
[Re]: Kann mich noch erinnern wie wir am runden Tisch noch über den 3. Weg und einen Weg zum demokratischen Sozialismus räsoniert haben während Kohls Adlaten bereits im Hintergrund Fakten schufen.
zum BeitragEs ist inzwischen wahrscheinlich müßig darüber zu klagen, denn an der westdeutschen Ignoranz werden Sie bei dem Thema sowieso nicht mehr rütteln können.
Šarru-kīnu
Ich kondoliere hochachtungsvoll. Damals gelang es übrigens die Rechten aus den Sozialprotesten rauszuhalten, weil die Linke hier noch als Sachverwalter der Anliegen der kleinen Leute verstanden wurde und eine gewisse Autorität in diesem Bereich hatte.
zum BeitragHeute haben auch die sozial Abgehängten im Osten begriffen, dass die Linke ihre Interessen schon lange nicht mehr vertritt. Die Akademiker in den Großstädten sind viel zu sehr mit der eigenen Nabelschau beschäftigt um zu bemerken, wie ihnen die eigentliche Kernwählerschaft in den letzten beiden Jahrzehnten schrittweise abhanden gekommen ist.
Šarru-kīnu
Berlin sollte mal lieber prüfen wer aktuell so alles in Wohnungen mit WBS wohnt. Ich kenne persönlich Kommilitonen mit 5stelligem Netto die immer noch in der Studentenbude wohnen die wir in den 90ern mit WBS in der Sophienstrasse geschossen hatten. Da gibt es eine Menge zu räumendes Potential.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: In Scheidungs und Unterhaltsverfahren ist die Quote der fälschlich erhobenen Missbrauchsbeschuldigungen je nach Studie zwischen 20 und 40%. In der Praxis liegt die Quote laut vieler Gutachter bei etwa 30% der Anschuldigungen. Es gibt de facto kaum Fälle ist eine extrem dehnbare Formulierung nehme ich an.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Weniger als die Hälfte dieser Frührentner (insgesamt inzwischen über 30% aller Neurentner) waren vorher überhaupt noch sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Viele sind schon vorher arbeitslos, krank, im Hartz-IV-Bezug oder bei Arbeitsförderungsmaßnahmen. Andere leben von anderen Einkünften oder dem Einkommen des Partners.
zum BeitragWenn immer der Staat die Möglichkeit eröffnet früher aus dem Erwerbsleben auszusteigen, wird das natürlich gern genutzt. Wir können uns solche Wahlgeschenke aber schon längst nicht mehr leisten. Jede Regierung legt ja kurz vor den Wahlen eine neue Runde Geschenke für Rentner auf. Das muss dann langsam mal aufhören mit Blick auf die demographische Entwicklung.
Šarru-kīnu
Trau keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast besonders in der Rentendebatte. Das Problem sind nicht die 270000 die abschlagsfrei vorzeitig in Rente gegangen sind sondern die die MIT Abschlägen vorzeitig aus dem Arbeitsleben ausscheiden. Bei ostdeutschen Frauen sind das als Spitzenreiter aktuell schon fast 50% aller Neurentner. Wir brauchen aber keine Anreize früher aus dem Arbeitsleben auszuscheiden. Im Schnitt gehen die Betreffenden aktuell fast 30 Monate früher in Rente als eigentlich vorgesehen. Der Bundeshaushalt wird sich schon in 20 Jahren fast ausschließlich mit der Frage beschäftigen das Loch in der Rentenkasse irgendwie zu stopfen. Es bräuchte eine dringende Reform, aber die ist durch den Fakt das Rentner hier jede Wahl entscheiden leider nicht zu erwarten.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Die Länder an den Außengrenzen stehen nicht allein. In Deutschland werden aktuell jedes Jahr mehr Asylanträge gestellt, als in den Ländern an den Außengrenzen als Ankommende überhaupt offiziell registriert werden.
zum BeitragDeutschland könnte das ganze unwürdige Gezerre sowieso ganz schnell beenden. Aktuell droht die EU allen Airlines die Geflüchtete ohne Visa nach Europa bringen mit Lizensentzug für alle europäischen Flughäfen. Es muss nur diese eine Regelung fallen und niemand stirbt mehr im Mittelmeer und alle rechtspopulistischen Regierungen entlang der Route nach Deutschland werden innerhalb weniger Jahre abgewählt. Mit dem Gerld für die Schlepper kann ganz einfach sogar First Class direkt nach Berlin geflogen werden ohne irgendwelche Risiken. Wird aber natürlich kein Politiker hier jemals machen aus nachvollziehbaren Gründen.
Šarru-kīnu
[Re]: Aber das ist doch die aktuelle Kommunikationsstrategie aller linken Parteien und ihrer akademischen Führungszirkel. Die Anderen sind grundsätzlich zu ungebildet um zu verstehen was eigentlich gut für sie ist.
zum BeitragIch verstehe nur nicht warum diese Kommunikationsstrategie noch immer nicht zu absoluten Mehrheiten geführt hat.
Šarru-kīnu
[Re]: Mit Ende 50 nach Jahren des Drogenmissbrauchs mittellos und entmündigt im Pflegeheim zu landen un im Renteneintrittsalter zu versterben wäre nicht meine Definition eines schönen Lebens. Ich finde es aber schön, in einer Gesellschaft zu leben die auch die Schwächeren mitnimmt.
zum BeitragŠarru-kīnu
Das ist zwar nicht besonders populär, aber wir hatten im letzten Jahr eine sagenhafte Quote von 55% Studierendenquote im gesamten Jahrgang. Wir haben einen absoluten Überschuss an Studenten und dagegen einen Mangel in vielen Ausbildungsberufen.
zum BeitragDas Studium von Orchideenfächern finanziell attraktiver zu machen ist deshalb auch nicht sinnvoll.
Wenn die Situation von Studenten so dramatisch wäre wie beschrieben, müssten wir ja eine Abnahme der Studierendenzahlen sehen. Solange das nicht der Fall ist, besteht da auch kein Handlungsbedarf.
Šarru-kīnu
Wie eigentlich alle Länder entlang der Route nach Deutschland ist die Orbanisierung jetzt also auch in Griechenland abgeschlossen. Die Rückkehr des Nationalismus auf die europäische Bühne haben wir uns selbst zuzurechnen.
zum BeitragFür meine griechischen Nachbarn auf Kreta ist der Grund für den Wahlausgang auch völlig klar, obwohl es in der Analyse des Artikels bezeichnenderweise nur verschämt angedeutet wird.
Zur Frage wann Deutschland endlich zur Vernunft kommt, kann ich dann allerdings nur einwenden, dass unseren Politikern ein drohender Gesichtsverlust anscheinend wichtiger ist als das Fortbestehen der EU. Deshalb muss Deutschland scheinbar von Außen gezwungen werden einzulenken, was ja aber gerade in Brüssel in den aktuellen Verhandlungen auch zu geschehen scheint.
Šarru-kīnu
[Re]: Ich würde alle Thesen unterschreiben außer vielleicht These 4.
zum BeitragEs macht keinen Sinn Kinder ohne Sprachkenntnisse in Regelklassen zu beschulen. Damit werden nur alle Mitschüler bestraft. Sprachtests vor der Einschulung und dann Sonderklassen zum Spracherwerb falls der Nachweis nicht erbracht werden kann, sollten längst ein Muss sein.
Šarru-kīnu
Wer immer sich die Entwicklung der Ergebnisse dieser Studie in den letzten 20 Jahren anschaut, sieht sofort eine Gemeinsamkeit bei den Ländern die sich wie wir immer weiter verschlechtern (Skandinavien, Niederlande usw.).
zum BeitragDie abnehmende Lesekompetenz könnte etwas damit zu tun haben, warum selbst Eltern von Kindern mit Migrahu wie wir extra der Schule wegen aus Berlin wegziehen.
Eine Kitapflicht für Nichtmuttersprachler und Sprachtests in der Vorschule wären ein guter Anfang. Bei meiner Jüngsten in der ersten Klasse gibt es jedenfalls keine Leseschwierigkeiten in einer Klasse, wo sie auf dem Papier die einzige Nichtmuttersprachlerin ist. Die Kinder sind hier aber sicher nicht intelligenter als anderswo.
Šarru-kīnu
Warum wird trotz deutsch-deutscher Geschichte immer wieder behauptet ein Mauerbau würde Migration sowieso nicht verhindern können? Im Jahr vor und nach dem Mauerbau bzw. Fall gab es jeweils 300000 Geflüchtete im Jahr aus der DDR. Dazwischen lag die Zahl jeweils immer lediglich im dreistelligem Bereich. Wenn das also wahr wäre, hätte sich die Anzahl der Geflüchteten doch nicht verringern dürfen? Ich frag mich sowieso immer warum unsere Politiker nicht verstehen, warum ihnen im Osten die Aussage Grenzen ließen sich sowieso nicht wirksam kontrollieren einfach nicht geglaubt wird.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Da gibt es große regionale Unterschiede. In den alten Ländern steht die Brandmauer solide. Hier in Sachsen allerdings wo 80% der AfD Wähler eigentlich zur CDU Stammwählerschaft gehören würden eher nicht. Die CDU Lokalpolitiker hier kriegen aber mächtig Druck aus Berlin um nur Ja auf Linie zu bleiben. Dadurch bröckelt dann aber eben die Wählerschaft immer weiter nach rechts ab.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Ein Blick in die Statistik legt andere Schlüsse nahe. Bei Wählern mit niedrigen Bildungsabschluss holte die Linke nur 6%. Bei Akademikern waren es dagegen 14%. Krasser als die Linke sind da nur noch die Grünen. Die kleinen Leute von denen Sie sprechen haben mit überwältigender Mehrheit SPD (41%) und BiW (17%) gewählt. Es gibt sowieso nur eine Partei bei denen sich beide Milieus die Wage halten und zwar die CDU. Der Rest schielt, außer der AfD natürlich, auf das gleiche großstädtische und akademische Wählerklientel.
zum BeitragŠarru-kīnu
Was hier in der TAZ los wäre wenn sich jemand aus Chemnitz in der Richtung das waren wenn dann nur einige testosteronbelastete Jungmänner herausreden wöllte.
zum BeitragIch bin persönlich gegen ein Demoverbot. Offener Antisemitismus ist deutlich leichter zu bekämpfen als die verdruckste und versteckte Version des deutschen Bildungsbürgertums.
Šarru-kīnu
[Re]: In unserem Wahlkreis liegt die AfD aktuell bei 40%. Es sind aber kaum alle Wähler der AfD hier Nazis, sondern das Gros besteht aus von der Merkel-CDU zurückgelassenen Konservativen. Es wäre viel sinnvoller den AfD-Wählern zu erklären warum die AfD mit ihrer neoliberalen Politik und der Zielsetzung der Zerschlagung des Sozialstaats und der EU schlecht ist für ihre eigenen Interessen.
zum BeitragDa in den letzten 20 Jahren jeder Konservative und Liberale mindestens einmal ein Nazi genannt wurde, ist diese Bezeichnung inzwischen sowieso total entwertet. Sie bekommen mit Ihrer Position natürlich den Beifall der Gleichgesinnten aber für die Problemstellung bringt uns das Null nach vorn. Das linke Bildungsbürgertum muss sich langsam mal entscheiden ob die soziale Distinktion zu den Schmuddelkindern aus dem Kleinbürgertum wirklich wichtiger ist als den Rechtspopulismus einzudämmen. Ganz besiegen wird sich das Phänomen mit Blick auf unsere Nachbarstaaten sowieso nicht.
Šarru-kīnu
[Re]: Es gibt in Russland aktuell meines Wissens nach keine Zwangsrekrutierungen. Einzig reguläre Reservisten der Armee können einen verpflichtenden Marschbefehl gegen ihren Willen erhalten. Alle anderen Russen sind freiwillig in der Ukraine. Es ist außerdem zumutbar für eine Gewissensentscheidung Konsequenzen tragen zu müssen. Hatten Sie keinen Geschichtsunterricht?
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Wir haben ja einige Reichsbürgerdörfer in direkter Nachbarschaft. Auch diese Szene ist nicht ganz so homogen wie Sie glauben. Wir sehen da immer wieder Dreadlocksträger und andere Personen, die zumindest optisch nicht den Anschein eines Rechtsradikalen machen. Da läuft eben auch ein großer Teil der Waldorfschulelternschaft inzwischen mit. Das ist schon eine eigenartige Mischung die jeden Montag an unserem Haus vorbeizieht.
zum BeitragŠarru-kīnu
Irgendjemand hat das "Politbüro der deutschen Migrationspolitik" (Zitat Frau Kelek zum Sachverständigenrat Integration und Migration) noch nicht über die aktuellen europäischen Realitäten in Kenntnis gesetzt. In Brüssel werden gerade die Zäune hochgezogen in den gerade laufenden Verhandlungen zur dringend notwendigen Reform des europäischen Asylrechts. In Deutschland macht die Politik allerdings noch die Augen zu um den sich anbahnenden Gesichtsverlust nicht diskutieren zu müssen. Klimapass und Co werden bald wie Relikte einer längst vergangegenen Zeit klingen wenn der sich anbahnende Mauerbau um die Festung Europa so richtig Fahrt aufnimmt.
zum BeitragŠarru-kīnu
Im Artikel wird kein Vermögen, Betriebsrenten und sonstige Formen der privaten Vorsorge berücksichtigt. Wir haben aktuell ja die reichste Rentnergeneration aller Zeiten. Da lediglich auf das eine Standbein der staatlichen Rentenversicherung zu schauen, verzerrt etwas den Blick. Der Unterschied zwischen West und Ostrentnern wird übrigens noch deutlich größer wenn die obigen Faktoren berücksichtigt werden.Der jungen Generation ist nur zu raten die Rente nur als ein Standbein der Altersvorsorge zu betrachten. Allein davon leben wird in 20-30 Jahren nicht mehr möglich sein. Das versucht die Politik den Deutschen auch seit über 20 Jahren zu vermitteln aber scheinbar ist es noch nicht bei allen angekommen wenn ich den Artikel so lese.
zum BeitragŠarru-kīnu
Praktischerweise kann dann die Führerscheinstelle dann gleich alle registrierten Konsumenten zum Idiotentest einbestellen. Synergieeffekte nutzen.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Es geht um die Fördermittelquote. Politisch korrekte Eltern fragen ja nicht mehr nach dem Ausländeranteil der Schule sondern der Fördermittelquote. Schulen mit sehr hohen Quoten sind dann allerdings zielsicher auch immer die mit dem hohen Migrantenanteil. Das ist schon eine sinnvolle Kategorie. Wir haben für unsere jüngste Tochter auch gezielt nach einer Schule mit sehr niedriger Fördermittelquote gesucht.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Das ist aber dann schon mutwillig negativ interpretiert.
zum BeitragEs fällt in dieser Debatte schon auf, dass die Argumentation aus den USA wie so oft 1:1 übernommen wird. Ohne Frage gibt es in den USA militante Abtreibungsgegner die vor den Kliniken Patientinnen und Belegschaft massiv einschüchtern. Nennen Sie doch mal rein aus Interesse einen einzigen vergleichbaren Fall in Deutschland? Ich kenne da nur die Versuche der "Gehsteigberatungen" vor Beratungsstellen von ProFamilia wo Betroffenen Broschüren und Plastikföten angeboten wurden. Die hiesige Szene ist aber nicht militant und mit den Zuständen in den USA auch nur ansatzweise vergleichbar. Vielleicht können wir nur einmal eine eigene Debatte führen, statt immer nur amerikanische Diskurse zu reenacten? Die Einschränkung des Demonstrationsrechts ist ja nun kein Pappenstiel.
Šarru-kīnu
In den meisten Ländern ruht bei Staatstrauer das öffentliche Leben größtenteils. Das ist volkswirtschaftlich deutlich sinnvoller über ein Wochenende als unter der Woche da dadurch immense Kosten entstehen.
zum BeitragŠarru-kīnu
Das ganze ist eine rein theoretische Debatte. Die Abschiebungen in den Sudan bewegten sich in den vergangenen Jahren stets im einstelligen Bereich pro Bundesland. Niedersachsen hatte 6 Abschiebungen im letzten Jahr bzw 3 im Jahr davor beispielsweise. In den Sudan kann wie in fast alle afrikanischen Länder sowieso fast nie erfolgreich abgeschoben werden, da die dortigen Behörden nicht bei Rückführungen kooperieren. Die ganze aktuelle Debatte ist nur für die politisch korrekte Galerie. Ich versuche den AfD Wählern bei uns immer zu erklären, warum auch die AfD nicht mehr abschieben könnte und das es sich dabei nur um Scheingefechte handelt um dem deutschen Wähler nicht die Wahrheit sagen zu müssen.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Ich reise familiär immer mit einer Allergikerin und einer Tochter mit Angstanfällen resultierend aus einem Bissunfall in sehr jungen Jahren. Uns fällt jeder Hund negativ auf und es wäre schön wenn wir eine Regelung wie in Flugzeugen bekommen könnten. Hunde gehören in eine abschließbare Box im Frachtraum, am besten auch räumlich getrennt von allen Passagieren die keinen Kontakt mit diesen Tieren wünschen.
zum BeitragŠarru-kīnu
Die Haltung eines Hundes verbraucht in Deutschland ca 1T CO2 im jahr und damit fast das komplette Budget eines Menschen, wenn wir es mit der Kliamkrise Ernst meinen würden.
zum BeitragHundebesitzer mögen also bitte nicht ausgerechnet die Kliamkrise anführen, wenn es um den Transport ihrer Haustiere geht.
Für mich gehören Hunde nicht in den gleichen Bereich wie Kinder und Allergiker sondern maximal in einen separaten Frachtbereich in eine Transportbox. Haustierhaltung außerhalb von Kleinsttieren sollte generell unattraktiv gemacht werden.
Šarru-kīnu
[Re]: Sie wollen ernsthaft Steuergelder dafür Ihre eigenen Kinder zu betreuen?
zum BeitragIch denke auch nicht das wir noch zusätzliche finanzielle Anreize schaffen sollten Kinder als alleinerziehendes Elternteil großzuziehen. Eine schlechtere Ausgangsposition ins Leben gibt es statistisch für Kinder in unserer Gesellschaft fast nicht.
Šarru-kīnu
Der Verkauf direkt nach Ankündigung der neuen Gesetzte in Deutschland hat ein extremes Geschmäckle. In Deutschland müssen Bundestagsabgeordnete nicht wie in den USA Auskunft zu eigenen Aktienkäufen ablegen. Welche Zusagen wurden der Wirtschaft im Vorfeld genau gemacht? Offensichtlich waren ja außer den deutschen Bürgern schon alle Beteiligten auf die neue Politik vorbereitet.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Die CO2 Emmisionen von Privathaushalten in Deutschland waren nur 1/3 so hoch wie der Wirtschaft. Die Klimarettung, was immer das sein soll, wird garantiert nicht durch irgendeinen Verzicht von Privatpersonen zu erreichen sein. LG und andere Aktivisten haben sich aber scheinbar dafür entschieden die Konfrontation eher mit den verstockten Mitbürgern zu suchen als mit der Industrie. Ich nehme an der eigene Distinktionsgewinn wäre sonst auch nicht ganz so groß.
zum BeitragŠarru-kīnu
Die Ukraine sollte Russland ein Angebot machen, dass für die Mehrheit der russischen Oligarchie annehmbar wäre aber nicht für Putin persönlich.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Die USA haben lediglich die Diplomaten aus der Hauptstadt evakuiert, wir dagegegen alle uns bekannten Staatsbürger + Staatsangehörige kleinerer europäischer Partnerländer aus dem ganzen Land. Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied für die Organsiation so einer Aktion.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Ich bin mit Toilette im Hausflur und Einschusslöchern in Ostberlin aufgewachsen. Uns wurde damals eine alte Kriegswitwe in die Wohnung einquartiert. Trotzdem bleibt der Fakt, dass Niemand aus Geldgründen keine Wohnung finden konnte ein positiver Effekt. Damals gingen die guten Wohnungen halt nicht an die Reichen sond an die mit dem richtigen Parteibuch. Darum ist dieses Modell ja bei einigen Parteien auch heute noch so populär.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Zugegebenermaßen waren die Mieten in den Ruinen aber sehr billig. Die Durchschnittsmiete lag unter 2Mark/qm. Das ist schon irgendwie ein positiver Effekt.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Ich hab Familie in Polen und weiß wie groß die deutsche Zerstörung war. Deshalb fordere ich ja auch weitere Reparationen, diesmal aber bitte nur von denen die fast noch nichts beigetragen haben.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Es gab nie deutschen Lebensraum im Osten. Alle vorgeblich "deutschen" Gebiete wurden uns Slaven gestohlen. Die deutsche Geschichte besteht aus Jahrhunderten der Expansion nach Osten inklusive Völkermord, Sklaverei und Zwangschristianisierung. Theoretisch ist alles östlich der Elbe äußerst diskutabel bis hinein ins Wendland. Ihr habt uns nichts abgetreten, sondern es wurde lediglich ein kleiner Teil eines großen historischen Unrechts korrigiert. Das ist in keinem Fall als Reparation zu betrachten. Wäre schön wenn sich Deutschland mal wirklich seiner eigenen kolonialen Vergangenheit stellen würde. Die liegt aber mehr im Osten als in Afrika und ist deshalb für viele Linke eher weniger interessant. Ich habe die Diskussion damals gern im Asta der HU geführt und die Rückgabe von Berlin und Umgebung an uns Slaven als Urbevölkerung gefordert um mal zu sehen wie bei sonst stets so um Minderheiten bemühten Personen alle Hüllen fallen. Sobald die Minderheit nicht ganz so exotisch sowie weiß und christlich ist, werden dann ganz andere Saiten aufgezogen.
zum BeitragDas Sie das Thema für erledigt halten, ist aus der Täterperspektive aber sicher nachvollziehbar.
Šarru-kīnu
[Re]: Sie heizen in einer kalten Winternacht also zukünftig mit Solarstrom. Viel Spaß. Warme Gedanken helfen habe ich gehört.
zum BeitragDas falsche Wohnkonzept in dem ich lebe ist ein denkmalgeschützter Teil des Kulturerbes dieses Landes und hat seit seinem Baujahr 1693 seine Ökobilanz schon hundertfach eingespielt. Da müssen aktuelle Bauwerke erstmal hinkommen. Wollen wir jetzt alle historischen Altstädte die wir noch haben abreißen?
Šarru-kīnu
Die Reparationsforderungen sind nicht erledigt. Was ist denn das für ein Duktus in einer vorgeblich linken Zeitung? Fehlt nur noch der Hinweis auf irgendwelche "deutschen" Ostgebiete die ja abgegeben wurden.
zum BeitragPolen hat Entschädigungen, unpassende Bezeichnung eigentlich, auch fast ausschließlich aus der SBZ bzw. DDR erhalten und nicht aus "Deutschland". Um hier mal den Umfang zu verdeutlichen wurden bis 1953 48% des ostdeutschen Schienennetzes, über 30% der industriellen und sonstigen Infrastruktur und Reparationen von knapp 100-700 Mrd Mark nach Preisen von 1953 entnommen (Schätzungen gehen weit auseinander).
Ich bin deshalb dafür den Soli umzuwidmen, nur noch in den alten Ländern zu erheben und direkt nach Polen abzuführen.
Šarru-kīnu
[Re]: Könnte daran liegen das Strom 8mal billiger ist in Skandinavien als hier durch die nationalen Ölvorkommen und die reichlich vorhandene Wasserkraft.
zum BeitragSenken wir jetzt auch hier den Preis auf ein vergleicbares Niveau, baue ich auch sofort eine Wärmepumpe in unseren denkmalgeschützten Altbau mit 4m Deckenhöhe ein.
Šarru-kīnu
[Re]: Aktuell läuft es ja über den Preis also einen unfreiwilligen Verzicht der Armen. Dieser Verzicht ist aktuell scheinbar auch demokratisch legitimiert, weil im Ursprungsland des Klassismus die Unterschicht schon immer vorgeführt wurde. Sobald diese Form des Verzichts in der Mittelschicht ankommt, ist aber Schluss mit lustig. Da reagiert die Gesellschaft dann ganz schnell.
zum BeitragGerechtigkeit ist sowieso nur ein Wort unter dem jeder was Anderes versteht. Vermutlich sind unsere beiden Definitionen schon sehr weit auseinander. Ich will deshalb auch keine gerechte Lösung sondern nur eine demokratisch legitimierte. Bin mal gespannt wie Sie für Ihre Forderungen je eine demokratische Mehrheit organisieren wollen. Die Forderungen nach irgendwelchen Räten sind ja schon entlarvend, da mit einer demokratischen Mehrheit offenbar sowieso nicht mehr gerechnet wird oder sehe ich das falsch?
Šarru-kīnu
[Re]: Welcher von den Beiden war der mit der Korruption und welcher der mit den Altnazis? Für CDU-Politiker sind das zu allgemeine Kategorien die Sie da verwenden.
zum BeitragŠarru-kīnu
Es ist wie immer. Die Menschen sind für Einschränkungen für den Klimaschutz solange diese Einschränkungen nur Andere betreffen. Sie sind auch immer für mehr Umverteilung, solange sie selbst glauben zu den Profiteuren zu gehören. Sobald es dann aber konkret wird und Einschränkungen fühlbar werden, ist der Ofen sofort aus.
zum BeitragEine Lösung kann deshalb nur über den technischen Fortschritt kommen. Freiwilliger Verzicht ist in einer demokratischen Staatsform keine realistische Lösung. Ich wünschte es wäre anders aber es bringt nichts sich selbst in die Tasche zu lügen.
Šarru-kīnu
[Re]: Die Zusammensetzung der Teilnehmer ist doch völlig egal. In so einem Konstrukt entscheidet doch ausschließlich die Zusammensetzung des beratenden Expertengremiums und da soll meines Wissens nach ja eher nicht gelost werden. Der Rest ist demokratische Folklore um den Anschein zu erwecken hier handele es sich noch um eine Form der Demokratie.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Ich höre diese Geschichte immer wieder. Bei uns im Osten ist der ÖD oft der einzige Arbeitgeber der nach Tarif bezahlt und Beamten sind absolut überdurchschnittlich bezahlt, während der Rest im Ort flächendeckend Mindestlohn verdient. Ich kenne hier niemand der in 2023 irgendwie 10% Gehaltsplus gekriegt hat.
zum BeitragDas die freie Wirtschaft nur darauf wartet Beamte mit Supergehältern zu überschütten, halte ich deshalb auch für ein Märchen. Die Inflationsrate lag im Jahresschnitt 2022 übrigens bei 7,9%. Hier immer mit dem einen Spitzenmonat zu argumentieren ist unredlich.
Šarru-kīnu
Wir bekommen nach den LTW in Hessen und Bayern Neuwahlen und einen Wahlkampf bei dem Migration das bestimmende Thema sein wird. Die Kontrollen auszusetzen wäre ein schönes Wahlkampfgeschenk zum Abschied für die CDU und AfD gewesen.
zum BeitragŠarru-kīnu
Die regelmäßigen Tarifverhandlungen im ÖD müssen ganz dringend vom Beamtenbund und seinen Pensionen abgekoppelt werden. Diese Tarifabschlüsse eins zu eins auf die Beamtenpensionen zu übertragen ist ein Riesenfehler. Die Arbeitgeber im ÖD fürchten ja vor allem die wie ein Mühlstein auf den Haushalten lastenden Pensionslasten. Eine diesjährige Steigerung von 10,5% bei Beamtenpensionen wäre kompletter Wahnsinn.
zum BeitragSieht man ja auch an der Verhandlungsstrategie beider Seiten. Verdi und Beamtenbund fordern hohe prozentuale Erhöhungen, denn deren Fokus liegt primär auf den Pensionen. Die Arbeitgeberseite bietet dagegen Einmalzahlungen um die Pensionen zu umgehen, was aber natürlich vehement abgewiesen wird. Die aktuellen Beschäftigten werden lediglich für die Demofolkore benötigt.
Šarru-kīnu
Bei der Schilderung fragt man sich dann aber warum inzwischen trotzdem 54,7% aller Menschen eines Geburtsjahrgangs anfangen ein Studium aufzunehmen. Die wirtschaftliche Situation von Studenten kann dann doch so ganz prekär nicht sein.
zum BeitragUm die Mietsituation in den Unistädten zu entspannen, wären deutlich weniger Studenten ja mal die erste sinnvolle Maßnahme.
Šarru-kīnu
[Re]: Es gibt meines Wissens nach nur 2 Staten die bisher schon aus der Atomkraft ausgestiegen sind. Litauen und Italien. Litauen ist durch den Ausstieg zum Stromimporteur geworden und bereitet den Wiedereinstieg gerade aktiv vor. Bleibt nur Italien wo zuletzt Berlusconi vor 10 Jahren versucht hat den Ausstieg rückgängig zu machen. Wahrscheinlich ist es auch in Italien nur eine Frage der Zeit bis die Entscheidung zurückgenommen werden wird. Alle anderen Länder die einen Ausstieg gemacht haben wie Palau, Kuba und Co hatten nie echte Kernkraftwerke.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Ich halte mal mit einem Artikel dagegen der die Schattenseiten beleuchtet.
www.spiegel.de/wir...-9057-2e2141713bc5
Österreich gibt für die Subventionierung der Wiener Mieten übrigens so viel Geld aus wie für alle Universitäten des Landes zusammen. Jeder Österreichen zahlt zudem 1% vom Brutto als Wohnbauförderungsbeitrag. Versuchen Sie mal Ähnliches in Deutschland zu installieren und der Restbevölkerung zu verklickern warum wir jetzt die Mieten der Berliner und Hamburger alle dringend in noch größerem Stil als sowieso schon subventionieren sollten.
zum BeitragŠarru-kīnu
Der Kirche laufen die Mitglieder übrigens nur in Teilen Europas in Scharen weg. Die Zahl der weltweiten Gläubigen steigt konstant im gleichen Umfang wie das Bevölkerungswachstum.
zum BeitragDie gesamte Klimaschutzbewegung ist ja im höchsten Grade katholisch. Kinder ziehen den Weltuntergang verkündend durchs Land. Jeder kämpft um den höchsten Platz am Kreuz und der Ablasshandel feiert seine Auferstehung.
Die relativ umfassende Rückdrängung des Christentums in der DDR erklärt auch warum diese Bewegung der Pastörentöchter aus besserem Hause im Osten nie so richtig Fuß fassen konnte.
Šarru-kīnu
Der Name des Tickets ist aber nicht 49€-Ticket sondern Deutschlandticket, sonst müsste ja ab jetzt jedes Jahr der Name geändert werden. Das Verkehrsministerium spricht ja auch ganz offen von einem Einführungspreis und der Notwendigkeit den Preis zukünftig jedes Jahr zu dynamisieren.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Das Hauptmanko einer Demokratie ist stets, dass es dem politischen Gegner einfach an der Einsichtsfähigkeit bezüglich der Überlegenheit der eigenen Forderungen mangelt.
zum BeitragDas kann dann laut grüner Kommunikationsstrategie nur an der fehlenden Bildung oder gleich minderer Intelligenz des Gegenüber liegen. Jetzt ist es nur noch eine Frage der Zeit bis diese Form der Argumentation absolute Mehrheiten bringen wird.
Šarru-kīnu
[Re]: Dann eben nur eine Erhöhung für alle Beamten unter sagen wir A8? Verdi marschiert und alle zeigen immer telegen auf die Erzieherinnen. Warum müssen dann aber auch die Pensionen der Studienräte um den gleichen Prozentsatz steigen? Früher hatten Linke mal ein Klassenbewusstsein.
zum BeitragŠarru-kīnu
Jeder gönnt den unteren Tarifgruppen im ÖD ein fettes Plus. Wenn die Gewerkschaft bloß nicht immer für den Beamtenbund mitverhandeln würde. Die Pensionen werden ja dann ebenfalls analog angepasst. Ich bin deshalb für Einmalzahlungen statt prozentualen Erhöhungen. Davon profitieren die Geringverdiener deutlich mehr als der gehobene Dienst. Das solche Vorschläge immer sofort abgelehnt werden spricht Bände um was es hier primär geht.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Berlin hat das erste Mal seit Stadtgründung im letzten jahr einen fast ausgeglichenen Haushalt präsentiert. Es mussten erstmals keine neuen Schulden gemacht werden. Der größte Profiteur der stark gestiegenenen Energiepreise ist ja der Staat und die Kommunen. Logischerweise muss das natürlich dann gleich als Wahlkampfgeschenk verfrühstückt werden.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Ich empfehle mal die Doku Tod der Downs über die Situation in Dänemark. Dort machen etwa 97% der Mütter die pränatale Diagnostik. Bei 95% der möglichen Verdachtsfälle wird dann abgetrieben. Im Ergebnis werden inzwischen kaum noch solche Menschen geboren. Wir haben es also mit einer Eliminierung einer ganzen Gruppe zu tun. Wenn es kaum noch Behinderte gibt, warum sollten wir dann noch spezielle Einrichtungen und Angebote für Behinderte haben? In Amerika wird bereits offen diskutiert die pränatale Diagnostik verpflichtend zu machen um Folgekosten in der Gesundheitsbehandlung behinderter Menschen zu sparen. Wie lernen Kinder Rücksichtnahme und den Umgang mit Betroffenen wenn sie nie auf welche treffen? Wird es auch hier bald einen Rechtfertigungsdruck für Eltern geben die sich für das Leben entscheiden?
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Was glauben Sie denn sind die Interessen der Betroffenen hier in unserer Region? Das der letzte größere Arbeitgeber hier so schnell wie möglich dicht gemacht wird? Die Betriebsräte sind ja hier aus unserer Region in der die Grünen bei der letzten BTW 2% geholt haben. Sie können einfach mal glauben, dass die Betriebsräte hier im Interesse der Vertretenen agieren.
zum BeitragEs gibt übrigens bereits einen gesetzlich fixierten Ausstiegstermin für die Lausitz und der ist 2038 und den stellen wir nicht dauernd zur freien Disposition der Grünen aus Berlin. Deindustralisierung garniert mit windigen Versprechen aus Berlin haben wir vor 30 Jahren schon erlebt. Auf den Trick fallen wir hier nicht erneut rein.
Šarru-kīnu
[Re]: Ich urteile nicht und jede Frau soll frei entscheiden. Die Diagnostik führt aber im Ergebnis zum Verschwinden dieser Menschen. Je weniger die "Normalen" aber im Alltag Kontakt zu Menschen mit Einschränkungen haben umso weniger Akzeptanz gibt es dann auch.
zum BeitragŠarru-kīnu
[Re]: Je weniger Menschen mit Trisonomie 21 es im Alltag gibt umso weniger sind andere Menschen bereit Einschränkungen aus Rücksicht auf die Betroffenen zu akzeptieren. Wir kommen doch gerade aus einer Pandemie als ein nicht kleiner Teil der Bevölkerung hier Willens war, die Schwächsten der Gesellschaft ohne mit der Wimper zu zucken zu opfern.
zum BeitragUns haben die Ärzte das Geschlecht der Kinder immer erst nach der Frist gesagt, weil wenn es vorher genannt wird es öfter zu Abtreibungen kommt bei Mädchen. In vielen Teilen der Welt ist das auch immer noch der häufigste Abtreibungsgrund. Allein in Indien und China betrifft das Millionen jedes Jahr.
Šarru-kīnu
[Re]: Inzwischen gibt es aber durch die neue Diagnostik immer weniger Menschen mit Trisonomie21. Wir haben ein solches Kind in der Verwandschaft. Es gibt inzwischen bereits Blicke in Restaurants in denen das "Warum wurde nicht abgetrieben" relativ deutlich rüberkommt. Menschen mit Trisonomie21 können ein glückliches und erfülltes Leben führen. Die Pränataldiagnostik in dem Bereich ist dann aber zu über 90% ein Todesurteil. Natürlich soll es aber im Endeffekt jede Frau selbst entscheiden können. Ungeborenes Leben allerdings ausschließlich wegen möglicher genetischer Vorbelastung auszusortieren öffnet bei der stetig voranschreitenden Diagnostik die Büchse der Pandora.
zum BeitragWeltweit beispielsweise ist der mit Abstand häufigste Abtreibungsgrund das weibliche Geschlecht des Kindes. Halten Sie das ebenfalls für einen legitimen Grund?
Šarru-kīnu
Die Linke weiß doch genau um die Schwierigkeiten einer Parteigründung in Deutschland, das letzte Mal ja zu besichtigen als die Piraten von den angelockten Spinnern, Karrieristen und anderen U-Booten erfolgreich versenkt wurden.
zum BeitragDie Linke hätte ja Wagenknecht schon lange einfach aus der Fraktion ausschließen können. Das hätte aber den Fraktionsstatus und damit Geld gekostet.
Šarru-kīnu
Es sind nicht die Mieten um 27% gestiegen sondern die Angebotsmieten. Das durchschnittliche Mietniveau in Berlin ist weiterhin sehr niedrig. Nach der Feststellung der stark gestiegenen Angebotsmieten kommen dann ein Haufen Vorschläge die alle nur Bestandsmietern was bringen und die Angebotsmieten weiter steigen lassen weil sie das Angebot verknappen. Der Artikel ist damit quasi die Berliner Debatte unter dem Brennglas. Es geht ja sowieso nur noch um den Bestandsschutz der schwäbischen Millieus. Als die eigentliche Berliner Bevölkerung vor 20 Jahren aus dem Innenstadtquartieren vertrieben wurde, hat das ja noch keinen interessiert.
zum BeitragŠarru-kīnu
Es ist meiner Meinung nach kein Rassismus wenn wir Slawen den Migranten aus muslimischen Ländern reserviert gegenüberstehen. Über 1000 Jahre lang wurden wir von Muslimen versklavt. Noch in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts wurden die letzten slawischen Sklaven in Istanbul gehandelt. Das arabische Wort für Sklaven ist wie in den meisten Sprachen auf unsere Volksgruppe zurückzuführen.
zum BeitragDas da jetzt keine Jubelstürme ausbrechen, halte ich zumindest menschlich für nachvollziehbar.