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meine Kommentare
Suryo
[Re]: Es hätte gereicht, wenn man erklärt hätte, dass man sehr wohl neoliberal und illiberal zugleich sein kann - freie Fahrt für die Wirtschaft bei gleichzeitiger Unterdrückung von LGBT (so wie die GOP in den USA oder wie Orbán) - aber auch links und liberal - gleiche Rechte für LGBT bei Primat des Staates über die Wirtschaft.
Jahrelange falsche und exzessive Verwendung des Begriffes „neoliberal“ durch deutsche Linke offenbart hier ihre Konsequenzen.
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[Re]: Man kann sehr wohl liberal und links sein. Umgekehrt kann man neoliberal und illiberal sein. So wie die AfD, die amerikanischen Republikaner oder Orbán.
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[Re]: Doch, selbstverständlich. Das ist politologisches Grundwissen.
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[Re]: Ideengeschichtlich ist die Verachtung europäischer Rechtsextremer und in gewissen Umfang Konservativer sowie Linker für den westlichen Liberalismus bestens belegt und untersucht.
Und Liberalismus bezieht sich hier auf Politik und Gesellschaft, nicht das, was Sie meinen.
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Vielleicht hätte man hier noch einmal eine kurze Begriffsklärung voranstellen sollen.
Viele Kommentatoren hier scheinen ja die Unterschiede zwischen Liberalismus, Neoliberalismus und der Bedeutung des Wortes liberal im amerikanischen politischen Diskurs überhaupt nicht zu kennen.
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[Re]: Liberalismus im ursprünglichen Sinne ist hier gemeint, nicht Neoliberalismus.
Es geht hier nicht um marktliberale, sondern politisch liberale Grundüberzeugungen. Und letztere hasst die AfD.
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[Re]: Oh Gott, wie kann man Donald Trump für DEN Repräsentanten des amerikanischen Liberalismus halten?
Es geht beim historisch perfekt belegbaren linksrechten Anti-Amerikanismus um die Ablehnung von Liberalität, nicht Neoliberalismus. Das sieht man doch ganz klar bei Viktor Orbán, der ausdrücklich eine "illiberale Demokratie" will und bekanntlich stark russlandaffin ist.
Die Republikaner hassen übrigens ebenfalls den westlichen Liberalismus. Das Wort "liberal" ist denen ein Schimpfwort.
Sie und "Einfach-Jemand" scheinen die sprachlichen Unterscheide und Feinheiten hier nicht zu erfassen und verstehen die Aussage des Autoren völlig falsch. Er hat eindeutig recht.
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Gewisse Teile der Linken und der Rechten teilen seit jeher - seit über hundert Jahren - eine Verachtung für den Westen, d.h. für Pluralismus, Demokratie, Liberalität - die ganzen "Zumutungen" einer modernen demokratischen Gesellschaft. Da erscheinen dann Regime wie das russische als Gegenmodell, das durch Autoritarismus vermeintliche Klarheit, Eindeutigkeit, Ordnung sorgt. In Russland werden Minderheiten, die das Maul aufreißen, nicht angehört, man muss sich gar nicht mit ihnen befassen. Die werden von der Staatsgewalt zermalmt und zum Schweigen gebracht. Was für z.B. für LGBT gilt und für Rechtsextreme so attraktiv ist, gilt aber auch für Unternehmer. In Russland gibt es natürlich noch die ultrakapitalistischen Oligarchen, aber sie stehen jetzt allesamt eindeutig unter der Knute des Kremls und müssen sich dem Staat unterordnen. Das finden dann wieder viele Linke attraktiv. Alle Inkonsequenzen sind da nur Nebenwidersprüche, die man locker ausblenden kann.
Man muss nur mal die Aussagen zu Russland von führenden AfD- und BSW-Politikern vergleichen. In den meisten Fällen lässt sich anhand der Aussage selbst nicht feststellen, ob sie von Sevim Dagdelen oder Petr Bystron stammt.
Wobei man an denen sieht, dass sich Migranten sehr gut integrieren lassen - in den Fällen halt in eine in Deutschland historisch stark verankerte Westen-Verachtung.
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[Re]: Guter Punkt.
Warum gibt es den festen Begriff „Israelkritik“, aber nicht „Dänemarkkritik“ oder „Indienkritik“?
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[Re]: Die akademische Freiheit wird auch eingeschränkt, wenn jüdische Studenten und israelische Wissenschaftler durch propalästinensische Demonstranten von US-Unis vertrieben werden. Das scheint wesentlich weniger Menschen aufzuregen.
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Währenddessen ist es in der Realität so, dass nur Juden ihre Identität verstecken und alle jüdischen Einrichtungen Polizeischutz haben müssen.
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Es handelt sich ganz einfach um Terrorismus. Denn hier geht es ja nicht nur darum, diesem bestimmten Opfer zu schaden, sondern, alle Andersdenkenden in Angst zu versetzen und vom politischen Engagement abzuhalten. Selbst die ganz normalen Menschen, die sich in einer Partei engagieren und in ihrer Freizeit Plakate aufhängen.
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[Re]: Naja. Ostdeutschland ist nachweislich eine der unreligiösesten Regionen der Welt. Ist es auch eines der Leuchtfeuer von Aufklärung und Humanität?
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Wir brauchen endlich Hackbacks. Wenn Russland direkt mit Waffen auf uns schießt, schießen wir schließlich auch zurück, oder?
Und zur Not muss eben mal in einem sibirischen a Kaff der Strom ausfallen, um zu zeigen, dass man sich nicht alles gefallen lässt.
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[Re]: Es ist trotzdem immer wieder nett, auf Brest-Litowsk hinzuweisen, wenn Putinisten einem mit Sprüchen wie „Russland kann man nicht besiegen“ kommen.
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„Uns ging es gut, wenn wir ein gutes Verhältnis zu Russland hatten.“
Nicht einmal die Tatsache, dass der deutsche Kaiser und der russische Zar Cousins waren, hat den Ersten Weltkrieg verhindert.
Fun fact: gegen Russland haben wir den sogar gewonnen.
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Ist die Stadt jemals nicht übersät mit Müll?
Ich habe den Eindruck, dass es immer schlimmer wird. Und jedes Stück weggeworfener Müll ist auch Ausdruck von Aggression. "Es ist mir scheißegal, ob das hier andere stört. Ich werfe meinen Müll hier hin und irgendwer soll sich darum kümmern."
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[Re]: Das Grundgesetz gilt für den Staat. Es regelt das Verhältnis des Staates zum Individuum und der Staatsorgane untereinander.
Die Rechtsverhältnisse der Menschen regen z.B. das Bürgerliche Gesetzbuch und das Strafgesetzbuch.
Das "Zusammenleben" ist aber etwas anderes und geht über den rechtlichen Rahmen hinaus. Rein rechtlich verbietet Ihnen z.B. kein Gesetz, andere Menschen nicht zu grüßen, ihnen nicht die Tür aufzuhalten oder ihnen im Bus den Sitzplatz wegzuschnappen.
All das wird durch Kultur und Sitte geregelt, nicht durch das Grundgesetz oder irgendein anderes Gesetz.
All das war in Deutschland schon lange vor dem Grundgesetz nicht akzeptabel und ist es auch in anderen Ländern, also da, wo es das Grundgesetz gar nicht gibt.
Tatsache ist, dass das Zusammenleben von Menschen, insbesondere im Alltag, und natürlich noch viel mehr in Familien und Freundeskreisen, nun wirklich nicht vom Gesetz geregelt wird.
Oder brauchen Sie ein Gesetz, um sich sozialädaquat zu verhalten?
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Kein Wunder. Eine mittlerweile völlig beliebige Kirche, die sich weigert, klare Aussagen zu machen, ist nutzlos. Mich persönlich hat es schockiert, dass die Kirche nicht einmal zu Beginn der Pandemie, als einige Leute forderten, man solle die Alten und Vorerkrankten halt im Namen der Freiheit der anderen über die Klinge springen lassen, ein eindeutiges Statement abgeben konnte. Eine Kirche, die nicht einmal in solchen Situationen gut und böse, christlich und unchristlich, definieren kann...was soll das noch?
Die EKD wird eigentlich hauptsächlich als eine Art religiöser Flügel von Bündnis 90/Die Grünen wahrgenommen, wobei sie gleichzeitig stets bemüht erscheint, nur ja nicht zu sehr mit Religion und Glaube in Verbindung gebracht zu werden. Sie ist das, was Jesus in der Bibel als lau bezeichnet. Ecken und Kanten hat sie nicht mehr und bietet darum auch kaum noch Halt und Orientierung.
Und nein, mit Ecken und Kanten meine ich nicht so etwas wie Homophobie oder Ausgrenzung.
Aber wenn die EKD in Berlin Plakate aufhängt mit dem Spruch "Liebe tut der Seele gut", finde ich das zum Erbrechen. Was kommt als nächstes?
"Live, Laugh, Love"?
Das verkauft mir auch die Deko-Abteilung im Baumarkt.
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Australien gilt hierzulande immer als superlockere, liberale Nation.
Wer sich mal mit australischen PoC oder LGBTQ unterhält und mit der australischen Politik und Justiz befasst, bekommt da einen ganz anderen Eindruck. Es gibt eigentlich kein westliches Land mit mehr Repressionsmöglichkeiten als Australien. Auch das Presserecht gibt der Regierung z.B. fast schon zensorische Befugnisse. Und im Großteil der Bevölkerung sind - auch dank jahrzehntelanger Beschallung durch Rupert Murdoch - rechte Denkweisen erstaunlich stark verbreitet. Man möchte jedenfalls nicht als Lesbe oder Schwuler in einer der kleineren Städte Australiens aufwachsen.
Last but not least ist Australien auch immer noch stark klassistisch. Australier geben sich gerne ultra-egalitär, und im Alltagsleben wird das auch geradezu zelebriert, aber wenn man genauer hinschaut, sieht man, dass es eine ziemlich festgefügte Oberschicht gibt, die in erster Linie britisch geprägt, in Australien dieselben paar Eliteschulen besucht hat, dann in Großbritannien zur Uni gegangen und letztlich eine Art versteckte Adelsschicht ist.
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"Die Grundlage des Zusammenlebens ist das Grundgesetz..."
Das ist so schlicht nicht richtig.
Das Grundgesetz regelt das Verhältnis des Staates zum Individuum und eben nicht die Verhältnisse der Individuen zueinander.
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[Re]: Anti-Arabismus? Was soll das denn sein?
Tatsache ist: allein Juden müssen dieser Tage Angst haben und ihre Identität verstecken. Allein jüdische Einrichtungen brauchen Polizeischutz.
Und ja, nicht jeder Palästinenser ist Hamas. Es ist aber bezeichnend, dass sich noch kein internationaler Palästina-Kongress zusammengefunden hat, bei dem es darum ging, die Palästinenser von der islamistischen und antisemitischen Hamas zu befreien.
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[Re]: Früher war das mal eine respektable Zeitung. Seit der Übernahme durch den Ex-MfS-Mitarbeiter wird sie immer unappetitlicher. Man fragt sich, ob das nicht auch vielen Redakteuren unangenehm ist.
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[Re]: Nein, gerade nicht.
Die Ärmsten - die, die wirklich von Hunger betroffen sind - flüchten entweder nur innerhalb ihres Landes oder in Nachbarstaaten. Die haben gar nicht die Ressourcen, um es nach Europa zu schaffen. Zudem herrscht nicht überall in Afrika Hungersnot.
Und in den meisten Herkunftsländern herrscht auch kein Krieg.
Das gehört zu einem realistischen Afrikabild dazu. Afrika ist keineswegs der hunger- und kriegsgeplagte Kontinent, zu dem ihn wohlmeinende Europäer gerne machen.
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[Re]: Richtig!
In Spanien gab es einen echten, harten Lockdown. Acht Wochen durften auch Kinder kaum aus der Wohnung.
Impfquote bei den Menschen über 60 in Spanien: statistisch gesehen fast 100 Prozent. Querdenker: gibt es nicht.
Aufarbeitung? Eine Kommission hat kürzlich ihre Arbeit für Madrid beendet und das Ergebnis ist, dass bis zu 4000 alte Menschen zu Beginn der Pandemie vor dem Tod hätten gerettet werden können. Es wurden also nicht die Maßnahmen aufgearbeitet, sondern deren Mangel. Und so gut wie niemandem käme es in den Sinn, aus etwaigen Fehlern, die ihrerzeit gut erklärbar waren - Informationsmangel, Vorsicht ist besser als Nachsicht usw. - einen Auftrag für eine große, gesamtgesellschaftliche "Aufarbeitung" abzuleiten.
Allerdings klappte es in Spanien dann z.B. auch sehr viel besser mit der Vergabe von Impfterminen oder der Nachverfolgung von Infektionsketten. Davon, das Versagen mancher Behörden in Deutschland in dieser Hinsicht aufzuarbeiten, kommt hierzulande aber keiner mehr.
Nein, hier in Deutschland geht es um die "wahren Opfer der Pandemie": sich "stigmatisiert" fühlende Ungeimpfte oder Leute, die 2020 mal irgendwann von einer Parkbank vertrieben wurden.
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Man braucht einfach nur die Berliner Zeitung zu lesen - die Affinität zu Russland ist völlig unverkennbar.
Desgleichen sieht es übrigens mit der Nähe zu den Querdenkern aus. Und darüber hinaus ist man auch gerne mal recht nahe an der AfD.
Das Blatt ist quasi ein Sprachrohr des BSW.
Wer sich völlig überzeugen will, schaue sich auf der Facebookseite der Berliner Zeitung um - die Leserkommentare sind eine regelrechte Kloake aus Druschba, offenem Rechtsextremismus und Ostalgie.
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[Re]: Welcher Umbau? Haben Sie konkrete Beispiele? Was ist denn jetzt autoritärer als vorher an Institutionen und Strukturen?
Sachsen, das Land, in dem wegen Unwillen, sich an die Maßnahmen zu halten und sich impfen zu lassen, nachweislich viel höhere Todesraten hatte als Schleswig-Holstein, müsste dann ja antiautoritär und libertär sein.
Tatsächlich sitzt dort, anders als in Schleswig-Holstein, die AfD im Landtag und wird wohl bei den Wahlen dieses Jahr stärkste Kraft.
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Ich würde gerne mal für jedes Herkunftsland in Afrika - ganz wenige sind das ja nicht - eine Liste mit den dort vorliegenden Flucht- bzw. Migrationsursachen sehen.
Und dann Vorschläge, wie Europa diese Ursachen jeweils bekämpfen kann.
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[Re]: In China passiert das schon:
www.theguardian.co...-revive-loved-ones
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[Re]: Nur der Vollständigkeit halber: Es gibt zahlreiche Demokratien, in denen auch Militäreinsätze nicht vom Parlament abgesegnet werden müssen.
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[Re]: Korrektur: mehr als 2 Minuten.
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Yuval Harari hat völlig recht: die Fälschung von Personen muss genauso verboten werden wie die Fälschung von Geld.
Falschgeld kann jedes Finanzsystem kollabieren lassen.
Falschpersonen jede Demokratie.
Und genau das ist das Problem. Staaten wie Russland oder China müssen sich vor Falschpersonen nicht so fürchten wie Staaten mit Demokratie, d.h. mit Wahlkämpfen, einer Öffentlichkeit und freier Presse.
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Der ganze Ansatz derer, die nun "Aufarbeitung" fordern, ist falsch.
Sie suggerieren, das schlimmste an der Pandemie seien die Maßnahmen gewesen.
Von den fast 200.000 Toten in Deutschland spricht niemand mehr.
Niemand will aufarbeiten, warum Sachsen so viele Maßnahmenverweigerer und Impfgegner hatte und darum auch zwei Jahre hintereinander die höchsten Todesraten Deutschlands, und ob das nicht auch bedeuten könnte, in einer künftigen Pandemie die Maßnahmen dort noch strenger durchzusetzen. Niemand fordert eine Aufarbeitung, bei der sich dann z.B. mal die Querdenker eingestehen müssen, dass sie Mitverantwortung für viel Krankheit und Tod tragen.
Nein, in Deutschland geht es darum, dass die Maskenpflicht im Supermarkt im Juni 2020 vielleicht etwas unverhältnismäßig gewesen sein könnte oder so etwas.
Absurd!
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Es ist eben doch eine Querfrontpartei.
Quasi die parlamentarische Vertretung der Leserschaft der Berliner Zeitung: rechtsoffen, russlandaffin, verbittert und mit mächtig Hass auf den Westen.
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Alle Achtung, man muss in Bremen und dessen Umland ja überhaupt erstmal einen Wald finden, in dem man mehr als 20 Minuten braucht, um wieder herauszufinden.
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[Re]: Korrektur: mehr als 2 Minuten.
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"Der beste Verbrenner der Welt" (O-Ton Wissing) ist bald so etwas wie das beste Pferd der Welt im Jahre 1920.
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Die Turmstraße in Moabit wird die neue Oranien.
Seit circa drei Jahren sieht man dort Bioläden, Pop-Up-Stores und Lastenfahrräder. Die Türken werden bald weggentrifiziert sein, zwischendurch wird es halt mal „cool“.
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[Re]: Willy Brandts Ostpolitik hatte nur deshalb Erfolg, weil sie vor dem Hintergrund der mutually assured destruction gemacht wurde.
Außerdem führte die UdSSR keinen Krieg, wie ihn Russland gerade in der Ukraine führt. Die UdSSR war auch nicht der mafiakapitalistisch-faschistoide Staat, der Russland heute ist.
Und im übrigen kam nach Brandt auch noch Schmidt mit dem NATO-Doppelbeschluss.
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[Re]: In Spanien durften zwei Monate lang nicht mal Kinder raus.
Angesichts der Bilder aus Seniorenheimen, in denen nur noch Leichen in den Betten lagen, findet man das in Spanien bis heute keineswegs aufarbeitungsbedürftig.
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[Re]: Richtig.
Wären die fast 200.000 Toten in Deutschland größtenteils unter 40 gewesen oder gar Kinder, würde man sich völlig anders an die Pandemie erinnern und garantiert nicht so tun, als seien die Maßnahmen das schlimmste daran gewesen.
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[Re]: Sie sprechen mir aus der Seele.
Wenn, dann muss man aufarbeiten, was rein praktisch nicht gut lief, um bei der nächsten Pandemie gerüstet zu sein. Meiner Meinung nach müsste es zB ein zentrales Impfregister geben, die Stiko darf nicht monatelang auf Studien aus Deutschland warten, während andere Länder längst impfen, und in Gesundheitsämtern darf eben in einer Pandemie nicht pünktlich am Freitag ins Wochenende gestartet werden.
Hier wird suggeriert, dass die Maßnahmen letztlich unfassbar großes Leid und Unrecht verursacht haben, was nun „aufgearbeitet“ werden muss.
Von den fast 200.000 Toten spricht keiner mehr.
Es wird suggeriert, das schlimmste an der Pandemie seien die Maßnahmen gewesen. Ich finde das furchtbar.
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[Re]: Am Krieg in der Ukraine ist allein Russland schuld.
Wenn die Friedensbewegung seit Kriegsbeginn vor der russischen Botschaft eine Mahnwache veranstaltet hätte, könnte man sie vielleicht ernster nehmen. So wirkt es eben nur wie vernagelte Heuchelei.
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[Re]: All das ist völlig irrelevant.
Denn hier ist es nun mal vollkommen unzweifelhaft so, dass allein Russland diesen Krieg begonnen hat und ihn unbedingt weiter führen will.
Und außerdem gibt es in Russland keine Opposition, die gegen den Krieg demonstrieren könnte. Es ist ja schon verboten, den Krieg Krieg zu nennen.
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Es geht den Querdenkern nicht um Aufarbeitung im Sinne einer kritischen Reflektion, insbesondere auch selbstkritischen Reflektion, sondern um Abrechnung, Bestätigung und Rache.
Und überhaupt: warum müssen nun unbedingt und ausschließlich die Maßnahmen „aufgearbeitet“ werden und warum bedeutet das offenbar wie selbstverständlich, dass viele von ihnen unnötig oder exzessiv waren?
Warum wird nicht aufgearbeitet, dass Sachsen zwei Jahre hintereinander die höchsten Todesraten hatte?
Wer denkt eigentlich noch an die fast 200.000 Toten in Deutschland?
„Aufarbeitung“ bedeutet in Deutschland, „Aufarbeitung des Leids, dass die Maßnahmen den Menschen angetan haben“.
Meiner Meinung nach ist das ein völlig falscher Ansatz.
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[Re]: Das hatte ich schon vor zwei Tagen auch geschrieben, aber mein Kommentar wurde leider nicht freigeschaltet.
Tatsache ist aber, dass sich dieser Ansatz völlig von dem unterscheidet, was man hier unter „Aufarbeitung“ versteht. Wer denkt denn in Deutschland noch an all die Toten?
Wer denkt noch daran, dass Sachsen zwei Jahre hintereinander die höchsten Todesraten hatte?
Wird das eigentlich in Dresden im Landtag aufgearbeitet? Fragt man sich in Sachsen, warum das so war und was man von zB Schleswig-Holstein lernen könnte? Das wären doch auch mal sehr interessante Fragen.
Stattdessen soll es in Deutschland darum gehen, den Querdenkern, den Maskenverweigerern und Impfleugnern einen Olivenzweig hinzustrecken. Nach dem Motto „Okay, da hattet ihr vielleicht recht.“
zum BeitragHatten sie aber nicht. Denn insgesamt waren nun mal in erster Linie diese Leute für sehr viel Krankheit und Tod verantwortlich. Davon redet fast keiner mehr.
Suryo
[Re]: Die Ostpolitik konnte 1. nur stattfinden, weil es das Gleichgewicht des Schreckens gab und 2., weil die UdSSR immer noch halbwegs rational agierte.
Und Bahr hat damals schon den Polen empfohlen, doch bitte im Sinne des Friedens auf die Freiheit zu verzichten.
Frieden heißt nicht, dass wir im Westen in Frieden und Freiheit und die Menschen im Osten in Tyrannei und Diktatur leben.
zum BeitragSuryo
Den Luxus, für Frieden zu demonstrieren, haben Ukrainer nicht.
Und die Russen nicht mal das Recht dazu.
zum BeitragSuryo
[Re]: Schön wär‘s. Leider ergibt die Forschung eher, dass eindeutige Fakten den Verschwörungstheoretiker nicht etwa zweifeln, sondern ihn noch viel fester glauben lassen.
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[Re]: Auf georgisch heißt das Land allerdings gar nicht Georgien, sondern Sakartvelo.
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Ziemlich dumm, denn in Georgien ist gerade alles, was nach Russland riecht, verhasst.
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[Re]: Ich verstehe nicht, was Sie nicht verstehen.
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[Re]: Ja, Sie haben recht.
Ich persönlich hätte mir allerdings schon gewünscht, dass man bestimmte Dinge bzw. Verhaltensweisen beibehalten hätte. Zum Beispiel irritiert es mich jetzt, wenn Leute „ungeniert“ in einer Straßenbahn husten und schniefen, anstatt sich eine Maske aufzusetzen. Eigentlich sollten doch alle gelernt haben, was Aerosole sind. Auch neun Tage Erkältung sind schließlich nicht schön, warum ist es gesellschaftlich immer noch akzeptiert, andere anzustecken?
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[Re]: Wenn die Waffen zur Verteidigung eingesetzt werden, ja. Der Frieden wird nicht von den Waffenlieferungen an die Ukraine verhindert, sondern von der Aggression und der Gewalt Russlands.
Die AfD ist für den Sieg Russlands, nicht für den Frieden.
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Ein Kilo Zucker, genug, um eine Waldorfklasse für ein Jahr mit "Globuli" zu versorgen, gibt es für ca. 1,40 Euro.
Da muss keine Krankenkasse einspringen.
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[Re]: Es gab doch genug Gerichtsverfahren.
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[Re]: Ich finde das alles wieder mal sehr deutsch.
In Spanien gab es einen echten, knallharten Lockdown. Zwei Monate durfte man die Wohnung nicht verlassen. Auch die Kinder nicht. Auch sonst gab es Maßnahmen, wie es sie in Deutschland in dieser Härte nie gab.
Dennoch ruft dort niemand nach einer gesellschaftlichen Aufarbeitung. Aber es gibt dort auch so gut wie keine Querdenker und Impfleugner sind eine bizarre, winzige Minderheit.
Mir kommt es so vor, als ob die Rufe nach „Aufarbeitung“ hierzulande letztlich primär aus der querdenkerischen Ecke kommen. Die erhoffen sich, dass irgendwie ein riesiger Skandal enthüllt wird, den sie ja sowieso schon für gegeben halten. Die glauben, dass eine Aufarbeitung ergeben wird, dass irgendwer aus böser Absicht und wider besseres Wissen eine widerrechtliche Einschränkung der Grundrechte veranlasst hat, dass all das eine einzige bösartige Verschwörung gewesen sei. Und sie werden kein anderes Ergebnis akzeptieren.
Dahingegen sehe ich bei den meisten anderen Menschen, mithin der Mehrheit, kein besonders heftiges Bedürfnis nach Aufarbeitung. Die meisten sind froh, dass es vorbei ist, fanden das alles damals nicht schön, aber empfinden es eben auch nicht als anhaltendes, massives Trauma, das irgendeiner Art von Heilung bedürfe.
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Matthäus 25, 41-43: „ 41 Dann wird er auch zu denen zur Linken sagen: Geht von mir, Verfluchte, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln! 42 Denn mich hungerte, und ihr gabt mir nicht zu essen; mich dürstete, und ihr gabt mir nicht zu trinken; 43 ich war ein Fremder in eurem Lande, und ihr nahmt mich nicht auf“
Klingt nicht so, als ob man das am Sonntag verkündigen kann, wenn man unter der Woche für millionenfache Deportationen kämpft.
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„ Schlimm war auch, wie sich Ungeimpfte beschimpfen lassen mussten, selbst wenn sie sich an alle geltenden Regeln gehalten haben.“
Das hört man immer wieder. Ich kenne keine konkreten Beispiele. Impfleugner zu kritisieren, ist keine Beschimpfung. Tatsache ist: die Gegenden mit den wenigsten Geimpften haben die höchsten Todesraten. Siehe Sachsen. Das ist einfach eine Tatsache. Impfleugner sind dafür verantwortlich, ob sie das nun als Stigmatisierung empfinden oder nicht. Es ist so und lässt sich nicht ändern.
„ Umgekehrt gab es wüste Drohungen gegen Politiker und Wissenschaftler wie Christian Drosten.“
Es gab massenhaft Morddrohungen. In Deutschland wurde ein Tankstellenangestellter von einem
Querdenker ermordet, in Österreich eine Ärztin in den Suizid getrieben; es gab massenhaft Sachbeschädigungen und Drohungen durch Querdenker.
„Auch diese Auswüchse sollten wir reflektieren“
Und exakt das werden Querdenker niemals tun. Wir reden hier nicht Menschen, die mit „Aufarbeitung“ eine ernsthafte, auch selbstkritische Reflektion meinen, sondern die darunter Rache und Bestätigung verstehen.
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[Re]: Und woher wussten Sie damals, dass wir solche Bilder NICHT haben würden?
Übrigens waren die Intensivstationen vor allem in Sachsen tatsächlich zeitweise knapp. Schon alles vergessen?
Wie viele Tote sind ein krankes Kind wert?
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"Ich selber wurde mit meiner Kernfamilie vom Ordnungsamt aus einem Park vertrieben, weil wir für uns zu fünft eine Slackline aufgebaut haben."
Na und? Zum damaligen Zeitpunkt war es nun mal so, dass man nicht wusste, wie hoch das Risiko einer Infektion im Freien war. Es hatte nun einmal durchaus nachgewiesene Infektionen im Freien gegeben. Und wo eine fünfköpfige Gruppe im Park auftaucht, tauchen früher oder später die nächsten auf, gleiches Recht für alle usw. - solange, bis da eine Menschenmenge ist.
Hinterher ist man tatsächlich immer schlauer - und noch eine wahre Maxime: Vorsicht ist besser als Nachsicht.
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Jedes Ergebnis einer Aufarbeitung, dass die Querdenker und Impfleugner nicht bestätigt, werden die sowieso nicht zur Kenntnis nehmen. Alles andere werden sie so hinbiegen, dass sie sich bestätigt fühlen, und noch rasender nach Vergeltung und Strafe für das ihnen angeblich angetane Leid rufen.
Die einzige Art der Aufarbeitung sollte meiner Meinung nach in einem Gremium stattfinden, dessen primäre Aufgabe es ist, Deutschland für die nächste Pandemie zu rüsten. Man muss aus der letzten Pandemie lernen, was man nie wieder tun oder lassen sollte. Zum Beispiel, dass es ein zentrales Impfregister geben muss, dass Impftermine wie in Spanien automatisch per Handy verschickt werden sollten oder dass der Staat Masken vorrätig halten muss, oder dass jede Schule immer in der Lage sein muss, von heute auf morgen auf virtuellen Unterricht umzusteigen. Es muss um ganz konkrete Dinge gehen. Um Praktisches.
Was es nicht geben sollte: irgendwelche typisch deutschen, philosophischen und rein abstrakten Klagen und Debatten. Die spalten am Ende nur weiter und bringen sonst gar nichts.
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[Re]: Das ist kompletter Quatsch.
Das Grundgesetz regelt das Verhältnis des Staates zu den Menschen und nicht zwischen den Menschen.
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"Dann entdeckte ich einen Ramadan-Kalender, der für Kinder verkauft wird und an Adventskalender angelehnt ist: Für jeden Fastentag gibt es eine Tür und dahinter stecken eine halal Süßigkeit und ein Koran-Zitat."
Das habe ich neulich auch im Supermarkt entdeckt.
Herr Wichern vom Rauhen Haus in Horn hätte sich wohl nicht denken lassen, dass seine Erfindung mal nicht nur über Hamburg hinaus, sondern dann auch noch von Katholiken und nun sogar von Muslimen übernommen werden würde. Aus Hamburg-Horn in die islamische Welt! Eigentlich auch interessant.
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Der Wesenskern des faschistoiden russischen Systems ist der ständige Appell an die niederen Instinkte im Menschen.
Im Gegenzug für Gehorsam geben einem die Herrschenden die Erlaubnis, so richtig schön zu hassen und seine Niederträchtigkeit und Bösartigkeit an echten oder vermeintlichen Minderheiten auszulassen, seien es nun die Ukrainer, die LGBT-Menschen oder die Zentralasiaten und Kaukasier. Das Regime suggeriert: "Wenn du dich fügst, dann darfst du hassen und gewalttätig sein. Es ist gut, wenn du brutal und gemein bist."
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[Re]: Die schon lebten und erwachsen waren, waren von einem Tag auf den anderen niemals Deutsche und schon immer Österreicher gewesen, und überhaupt "die ersten Opfer" Deutschlands...
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[Re]: Wie viele mitfühlende Kommentare gab es von Ihnen bislang zu den Opfern russischer Angriffe auf ukrainische Zivilisten? Ich sag's Ihnen: null.
Das hier ist überhaupt Ihr allererster Kommentar zu Russland / der Ukraine.
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[Re]: Deswegen heißt es in Russland auch "Molotow-Ribbentrop-Pakt" und nicht "Hitler-Stalin-Pakt". Damit auch ja nicht der Schatten eines Verdachtes auf den glorreichen Stalin falle. Als hätten die Außenminister das geheime Zusatzprotokoll ganz ohne Wissen ihrer Führer ausgehandelt und als hätte sich die UdSSR nicht die baltischen Staaten einverleibt, wie es im Pakt vorgesehen war.
P.S.: Von den Vergewaltigungen der Roten Armee sprach man in der DDR natürlich nie. Überhaupt: die DDR gehörte quasi zu den Siegern des Weltkrieges und hatte mit dem Nationalsozialismus üüüüberhaupt nichts zu tun. Jüdische KZ-Überlebende wurden dementsprechend auch gern mal an Bonn verwiesen, schließlich war ja allein die BRD Nachfolgerin des NS-Staates...
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[Re]: "Nach neuer russischer Geschichtsschreibung hat die SU im 2. Weltkrieg gegen "den kollektiven Westen" gekämpft."
Ganz so neu ist das nicht. Zumindest die Saat für diesen Schwachsinn wurden schon vor Jahrzehnten vor allem in der DDR, insbesondere in Dresden, gelegt: "Angloamerikanischer Bombenterror" habe die Stadt zerstört. Dresdens Zerstörung habe also quasi das wahre Gesicht der "Angloamerikaner" (=des kapitalistischen Westens) gezeigt. Implikation: so etwas würden die "Freunde" aus Sowjetrussland niiiiieee tun...
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Man stelle sich einfach mal vor, all das, was auf Waldorfschulen zutrifft, träfe auch auf katholische Privatschulen vor.
Keiner würde das dann rechtfertigen.
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"Warum lässt man alles leerstehen und macht daraus nicht etwas? Zum Beispiel Wohnungen, die würden doch so dringend gebraucht."
Ich fürchte, den Bunker wird man eher als Bunker brauchen.
Wissen Sie, wo Sie im Falle einer Bombardierung einen Schutzraum finden?
zum BeitragSuryo
Jaja, es waren islamistische Terroristen, die im Auftrag des satanistischen, von einem Juden geführten Nazi-Regimes in Kiew gehandelt haben.
Irgendwas wird der Kreml sich schon zusammenlügen. Bei der russischen Desinformation und Propaganda wird sowieso nie nur eine einzige Lüge bzw. Halbwahrheit verbreitet, es gilt die Devise "flood the zone with shit", d.h., es wird eine Vielzahl von Stories in die Infosphäre geworfen. Es ist nicht nur egal, sondern auch erwünscht, dass sich diese Stories zum teil widersprechen. Nur so wird das Konzept Wahrheit zerstört und der apathische Konsument der Propaganda geschaffen. Wenn die Menschen nichts mehr für wahr halten, halten sie alles für möglich und sich selbst an die einige Konstante: die Macht des Regimes.
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Bis 1945 hatten die heutigen Österreicher doch gar keine Probleme damit, sich als Deutsche zu bezeichnen….;)
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[Re]: Als 75jähriger Mann existierst du auch nicht mehr als sexuelles Wesen, wenn du nicht sehr reich bist.
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[Re]: Das ändert nichts daran, dass tausende 15jährige Mädchen auch so aussehen wollen. Man könnte ihnen jetzt halt nur erzählen, dass die Bilder der Models nicht echt seien. Aber das sind sie ja jetzt schon dank Photoshop nicht, und es setzt Jugendliche dennoch stark unter Druck.
zum BeitragSuryo
[Re]: Warum?
zum BeitragSuryo
[Re]: Hier ist die Quelle:
"Nearly 4,000 celebrities found to be victims of deepfake pornography"
www.theguardian.co...epfake-pornography
zum BeitragSuryo
Der Unterschied zu Spanien: dort ist der Besitz von Cannabis nicht straffrei. Das einzige, was die Clubs schützt, ist der Verfassungsrang der Privatsphäre. Wer aber aus dem Club kommt, kann von der Polizei durchsucht werden, und wenn dabei Cannabis gefunden wird, dann ist derjenige dran. Das mag von Provinz zu Provinz unterschiedlich streng gehandhabt werden, aber es ist prinzipiell nicht so wie hier, wo nun jeder 25 Gramm dabei haben kann.
Was im übrigen ausreicht, um 5 durchschnittliche Deals zu machen...das Gesetz in seiner jetzigen Form schafft den Schwarzmarkt - nennen wir's beim Namen: das organisierte Verbrechen - nicht ab, schützt aber nun die Kleindealer. Blöd nur, dass man bislang hauptsächlich über die an die Bosse, die großen, internationalen Drogenhändlerringe, kam.
zum BeitragSuryo
[Re]: Richtig.
Die Leute, die behaupten, dass es nie so weit kommen werde, kommen mir vor wie Leute, die behaupten, dass maschinenproduzierte Schuhe sich nicht gegen vom Schuster handgemachte Schuhe nach Maß durchsetzen könnten.
Das mag für einige wohlhabende Connoisseure gelten, für die Masse nicht.
Wenn ein KI-generierter Porno / Spielfilm / Werbefilm usw. sich rechnet und von den Konsumenten nicht von einem "traditionellen" Produkt unterschieden werden kann, gibt es keinen Grund, warum sich so etwas nicht durchsetzen sollte.
zum BeitragSuryo
[Re]: Nein, aber wozu einen Spielfilm mit hunderten Arbeitskräften drehen, wenn eine KI einen erschaffen kann, der nicht von echten Filmaufnahmen zu unterscheiden ist?
Dabei kann man dann noch "Schauspieler" erschaffen, deren Gesichter, Körper und Stimme passgenau auf den Markt zugeschnitten sind und so das meiste Geld einbringen.
Denkbar ist auch die Möglichkeit eines personalisierten KI-Films. Dann würde "Dune" eben nicht mehr von Zendaya und Timothée Chalamet gespielt, sondern von Veronica Ferres und Til Schweiger.
Solange sie sich rechnet, wird jede Dystopie wahr.
zum BeitragSuryo
[Re]: Das passiert schon längst. Eine Untersuchung hat kürzlich ergeben, dass tausende prominente Frauen - und vermutlich auch Männer - "Opfer"* davon wurden.
*Opfer ist eine schwierige Kategorie, sofern das KI-Produkt nicht zur Erpressung und/oder Erniedrigung der betreffenden Person eingesetzt wird.
zum BeitragDass die Bilder von Prominenten als, sorry, Wichsvorlage genutzt werden, ist aber etwas uraltes. Heutzutage sind es dann halt nicht mehr echte Bilder der betreffenden Person in einer Illustrierten, sondern täuschend echt wirkende, KI-generierte Pornofilme.
Suryo
[Re]: Hier ist die Quelle:
"Nearly 4,000 celebrities found to be victims of deepfake pornography"
www.theguardian.co...epfake-pornography
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[Re]: Nein, im Ausgangskommentar beschwert sich "Frankenjunge" darüber, dass Putin "mit Dreck beworfen" werde. Dabei geht es im Artikel ganz klar um das Versagen der russischen Sicherheitskräfte und eben NICHT um die Gefühle der Opfer bzw. der normalen Russen.
Dass man das Versagen Putins thematisiert, passt "Frankenjunge" und Ihnen nicht. Sie wollen offenkundig, dass wir aus Mitgefühl mit den Opfern die Bösartigkeit des russischen Regimes ausblenden.
Das wird nicht funktionieren.
Nichts kann Russlands Regierungsmitglieder von ihrer Schuld reinwaschen.
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Es wird in wenigen Jahren so gut wie keine Models und Schauspieler sowie keine Fotografen und Kameramänner mehr geben.
Filme und Fotos mit und von echten Menschen werden etwas hochpreisiges sein wie heutzutage Oper und Theater. Etwas für Kenner, die das handgemachte, traditionelle, schätzen und dafür zahlen.
Die Masse wird einfach KI-Bilder und -Filme konsumieren. Warum auch nicht? Es wird viel billiger sein, als echte Schauspieler_innen zu beschäftigen.
Und wie bei so vielem, was den technischen Fortschritt angeht, bildet Pornografie die Avantgarde.
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[Re]: Wer Putin in Schutz nimmt, IST Putinversteher.
Oder eigentlich: kein Putinversteher.
Denn er versteht nicht, dass Putin zutiefst bösartig, moralisch verkommen und psychotisch ist.
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[Re]: Jetzt die putinistische Leier zu fahren und so zu tun, als hätte Putin, der seine Karriere mit Bombenanschlägen begonnen hat, nicht jeden Kübel Dreck verdient, ist sehr durchschaubar.
Man könnte fast denken, dass Dir diese Terroranschläge sehr gut in den Kram passen.
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[Re]: Und viele hätten die Bevormundung nicht goutiert. Ich bin absolut für mehr Schutz von Klima und Tieren, aber diese Art der Erziehung finde ich abstoßend. Reaktanz nennt man das. Und bekanntlich ist das Gegenteil von gut gutgemeint.
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Sind biodeutsche Muslime eigentlich auch von „Rassismus“ betroffen, wenn sie wegen ihrer Religion diskriminiert werden?
Und wenn arabische Christen diskriminiert werden, liegt das dann nur daran, dass Rassisten sie für Muslime halten?
Wenn afrikanische Muslime diskriminiert werden, würden sie weniger stark diskriminiert, wenn es Christen wären?
Das ganze Konzept „antimuslimischer Rassismus“ passt logisch hinten und vorne nicht. Es ist einfach nur Muslimfeindlichkeit und/oder Rassismus. Das ganze ist ein Kampfbegriff. Merkt man schon daran, dass kein Mensch auf die Verwendung des Begriffes „antjüdischer Rassismus“ oder gar „antikatholischer Rassismus“ käme.
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„Klima-, Arten- und Tierschutz hätten davon gleichermaßen profitiert“…
…dadurch, dass die Hälfte der Buden auf dem Freimarkt vegane Kost angeboten hätten?
Wirklich?
Und wenn die anderen dann einfach mehr Bratwurst und Nackensteak verkauft hätten? Ganz so einfach ist es mit der Bekehrung der Massen zur wahren Lehre dann nämlich doch nicht.
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[Re]: 1. wenn hier ein Land faschistisch ist, dann Russland.
2. Russland betrachtet deine pazifistische Haltung als Schwäche. Schwäche nutzt es skrupellos aus.
3. Was ist dein Vorschlag? Schwach und ungeschützt zu sein? Um wenigstens mit reinem Gewissen erobert und unterjocht zu werden? Wäre das auch dein Ratschlag an die Ukrainer gewesen?
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Wie machen das eigentlich die Amerikaner, so fast ohne jede Unterstützung für Eltern?
Ist es nicht vielleicht doch auch ein wenig Einstellungssache? Wenn man erwartet, dass Staat und Gesellschaft einem den Großteil abnehmen und man nur unter dieser Voraussetzung die Mühe, Kinder zu bekommen, auf sich nehmen will…
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Unerwähnt bleibt hier, dass das Bundesverfassungsgericht geurteilt hat, dass sich der Schutz der Grundrechte auch auf Ausländer im Ausland erstreckt und der BND deswegen nicht einfach im Ausland Leute abhören darf.
Zwei russische geheimdienstler können sich in Moskau am Telefon über die geplante Ermordung der Richter des Bundesverfassungsgerichtes austauschen, und der deutsche Geheimdienst darf das nicht einfach so abhören.
Irre.
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[Re]: Brandts Entspannungspolitik konnte nur vor dem Hintergrund des Gleichgewichts des Schreckens, nur WEGEN der mutually assured destruction, gedeihen.
Nur WEIL die UdSSR wusste, dass ein Krieg sie vernichtet hätte. Putin dagegen ist heute mächtiger und unkontrollierter als jeder Machthaber der UdSSR seit Stalin es war. Und er ist auch kein Kommunist, sondern ein psychopathischer, zynischer Nihilist.
Wie sagte die bösartige, zutiefst verkommene Margarita Simonyan zum Thema Atomkrieg mit dem Westen?
"Wir kommen in den Himmel, sie werden einfach nur abkratzen."
Erläutern Sie mal bitte, wie man mit solchen Leuten reden kann?
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[Re]: Bei Russland ist derzeit ausgeschlossen, dass es sich an Vereinbarungen hält.
Das anzuerkennen, ist einfach realistisch. Alles andere ist naives Wunschdenken, und das hat uns ja erst in diese Lage gebracht.
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[Re]: Die Gemeinsamkeit ist der autoritäre-untertänige Charakter.
Die AfDler träumen von einem Staat wie in Russland, in dem einen das Regime im Gegenzug für absoluten Gehorsam erlaubt, seine niederen Instinkte so richtig auszuleben. Wo LGBT, Ukrainer, Ausländer, jede Minderheit zum feind gemacht und nach Herzenslust entmenschlicht, gedemütigt und gequält werden kann.
Der Kern jedes autoritären Regimes ist der Appell an das Böse im Menschen.
Und man sieht doch, mit welcher fast schon sexuellen Erregung Menschen wie die Simonyan und die Sacharowa russische Verbrechen zelebrieren. Die erregt das.
Und das wollen AfDler auch.
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[Re]: "Selten einen so saudummen Satz gelesen"
Si vis pacem, para bellum. Naja, nicht jeder hat Allgemeinbildung.
Russland ist derzeit eine extreme Bedrohung. Und es wird durch jede Schwäche zum Angriff gereizt. Deswegen muss man stark sein, und das heißt nun mal: stark genug sein für einen Krieg mit Russland. Nur das schreckt Russland ab und sichert damit den Frieden.
Das IST so. Sie können gerne versuchen, plausibel zu machen, wieso Russland sich von seiner Kriegsgeilheit abbringen abbringen lassen würde, wenn man schwach und ungeschützt ist und einen Krieg gegen Russland verlieren würde. Aus Menschlichkeit? Großzügigkeit?
Gimme a break.
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"...waren schöne Kindheitserinnerungen, die Demonstranten mit dem Erholungszentrum verknüpfen."
Die schönen Erinnerungen machen eine Renovierung nicht billiger und einen Betrieb nicht wirtschaftlicher.
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[Re]: Dass es ihn geräumt hat, hat ihm offenkundig nicht genutzt. Nicht mal den Palästinensern dort - die haben ja alle Siedlungen der Israelis mitsamt funktionierenden Kliniken und Kindergärten zerstört.
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Brandner ist nicht "nur" rechtsextrem, er ist auch ein MdB, der selbst für AfD-Standards extrem ungehörig, unverschämt und beleidigend ist. Derzeit läuft ein Strafverfahren wegen Beleidigung gegen ihn, weil ihn die Bundestagsvizepräsidentin Yvonne Magwas angezeigt hat. In den Plenarsitzungen kommt von Brandner eine Flut gehässiger und beleidigender Zwischenrufe.
So einer eignet sich schon deswegen nicht für den Vorsitz in einem Gremium. Ein Mindestmaß an Respekt und Sachlichkeit sind dafür Voraussetzung.
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[Re]: Der Angriff Russlands auf die Ukraine war 2014. Danach folgten acht Jahre „eingefrorener“ Konflikt, in denen Russland seinen zweiten Angriff vorbereitete.
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[Re]: Sündenstolz ist kein Neologismus.
Aber das Sie das Wort nicht kennen, zeigt, dass Sie sich nicht so tief in die Materie eingearbeitet haben.
Nochmal: was qualifiziert ausgerechnet die Deutschen zu besonderem Einfluss auf Israel?
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[Re]: Sie verstehen sehr wohl, dass es hier um Deutschland als Ganzes geht und nicht um Sie als Individuum und ihre Familie.
Sorry, aber Ihre Großeltern dürften das Image von Deutschland in Israel nicht groß verändern.
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[Re]: Welchen Einfluss hat Deutschland, den ausgerechnet die USA nicht haben?
„Weil wir damals sechs Millionen Juden ermordet haben, sind wir jetzt genau die richtigen, die Juden gute Ratschläge erteilen können“ - ist das nicht etwas absurd? Aber darauf läuft ihre Logik letztlich hinaus.
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[Re]: Moralisch ist das natürlich Verrat. Wie nennen Sie denn das, wenn jemand eine fremde Macht, die gegen das eigene Land kämpft, unterstützt?
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[Re]: Hat es?
Ist das nicht eher ein wenig sündenstolzer Größenwahn?
Bislang schaffen es nicht mal die USA, Israel groß zu beeinflussen. Und die Nachfahren der Nazis sind nun wirklich die letzten, von denen die Israelis gute Ratschläge annehmen müssten.
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[Re]: "Aber wir fegen lieber den angeblichen Abschaum der Gesellschaft weg. Weil DAS die Probleme lösen soll."
Erstens betrachtet niemand diese Menschen als "Abschaum". Aber wer angegriffen wird, wer von Leuten im Rausch angebrüllt wird, wer in der Bahn - wo er nicht ausweichen kann - Kot und Urin sehen und riechen muss, der hat auch ein Recht darauf, sich davon gestört zu fühlen. Niemand muss das akzeptieren. Und in dem konkreten Fall ist ein Angriff nun mal ein Angriff. Da mag Rausch als mildernder Umstand in einem Gerichtsverfahren dazukommen, in dem Moment ist es dem Opfer völlig egal, und das darf es auch sein.
Die Bahnen sind übrigens auch nicht der Ort, um Menschen von ihrer Sucht zu heilen. Und darüber hinaus heilen Toleranz und Akzeptanz das Übel der Abhängigkeit auch nicht. Natürlich sollen abhängige Menschen auch als Menschen betrachtet und als solche respektiert werden. Die Zustände in der Bahn ändern sich dadurch aber nicht, und sie werden auch nicht weniger ekelhaft oder bedrohlich dadurch.
Was Du letztlich sagst, ist: "Stell dich nicht so an." Und dann beleidigst du ganz normale Menschen - die überwältigende Mehrheit - die solche Zustände eben nicht einfach hinnehmen wollen, auch noch als "Snobs".
Gerade Du zeigst damit Kaltschnäuzigkeit und eine gewisse Art von Arroganz und Kälte.
Denk mal drüber nach.
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Russland sieht sich schon lange als im Krieg mit Deutschland.
Wer Russland unterstützt - und das tut jeder, der Putin zum "Wahlsieg" gratuliert usw. - der begibt sich eindeutig in die Nähe des Landesverrates.
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[Re]: Wenn Sie schwerst abhängig sind, dann erscheint ihnen nichts attraktiv, außer der nächste Schuss oder der nächste Hit aus der Crackpfeife. Ihnen ist ansonsten alles egal. So kommt es doch erst zu diesen Zuständen.
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„Viel sinnvoller wäre es gewesen, gleich in eine nachhaltige Drogen- und Suchtprävention zu investieren. Das wäre wirklich etwas „für die Menschen“ gewesen“
Das ist sowas von deutsch. Bevor man nicht das ganz große Grundproblem gelöst hat, darf man auf gar keinen Fall an das konkrete Einzelproblem gehen. Erst muss die Drogensucht an sich besiegt werden. Oder am besten gleich der Kapitalismus. Vorher darf man nicht mal sauber machen.
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[Re]: Warum? Deutschland mahnt, Deutschland hilft, wo es kann.
Das kann man zB von den golfmonarchien nicht behaupten. Und das sind die reichsten Staaten der Welt und außerdem in jeder Hinsicht näher dran.
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[Re]: Israel hat den Gazastreifen doch gar nicht besetzt. Es ist völkerrechtlich eben keine Besatzungsmacht. Die Kampfhandlungen dauern noch an.
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Wie kann es sein, dass amerikanische MREs in Gaza laut Aussage palästinensischer Influencer verkauft werden? Wer bereichert sich da? Natürlich die Hamas mal wieder.
Und was machen eigentlich die ach so solidarischen Geschwister aus der Umma? Man liest hier nur von Jordanien. Die reichsten Staaten der Welt, die Golfmonarchien, scheinen mal wieder gar nichts zu tun. Man müsste angesichts der Empörung in der islamischen Welt doch denken, dass massenhaft Notrationen gespendet würden.
Aber der Großteil der Hilfe kommt dann doch wieder aus dem ach so „heuchlerischen“ Westen.
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[Re]: Na toll. Erst zu wenig helfen und dann die Hilfe einstellen, weil‘s nichts bringt, was?
Russlands Sieg ist kein Naturgesetz.
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"...diejenigen ermutigen, die noch Einfluss hätten, etwa Brasilien, Südafrika oder China."
Maximal China hat eine Art Einfluss auf das faschistische Russland, und das auch nur über seine Kaufkraft. Aber China gefällt ein Kettenhund Putin, der auch noch als Tankwart einer Billigtankstelle fungiert.
Brasilien und Südafrika? Lachhaft. Welcher Einfluss? Die hätten nur dann Einfluss, wenn Putin zumindest prinzipiell irgendeine Art von Frieden anstrebte. Das ist aber nicht so.
Russland will Krieg. Und es führt ihn nicht nur gegen die Ukraine, sondern auch schon längst gegen alle Demokratien und natürlich auch gegen Deutschland. De facto SIND wir im Krieg gegen Russland, und wir MÜSSEN es besiegen. Es geht hier um unsere Freiheit. Diesen Kampf kann man nicht "einfrieren".
Warum kapiert Mützenich das einfach nicht?
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[Re]: Es geht den betreffenden Regimen Afrikas doch nicht darum, was dem Land nützt, sondern was ihnen nützt.
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Das schreibt einer, der jahrelang die Definition von "Islamophobie" exzessiv erweitert hat.
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War crimes on demand.
Russland exportiert im wahrsten Sinne des Wortes Kriegsverbrechen, Folter und Tod.
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[Re]: Sagen wir mal so: Beitrag könnte Spuren von Wahlkampftipps für die CDU enthalten.
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[Re]: Wie nennen Sie das denn? Lupenreine Demokratie?
Was passiert, wenn sich deutsche Politiker im Hinblick auf Russland von Wunschdenken leiten lassen, sehen wir gerade. Vielleicht hätte man mal nicht so arrogant die baltischen Staaten ignorieren sollen.
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Es muss endlich in der Politik, aber auch in der Gesamtbevölkerung, in die Köpfe, dass Russland für Deutschland eine konkrete, extreme Bedrohung ist. Dass das hier nichts ist, was sich irgendwie von selbst erledigt oder gar etwas, was uns nicht betrifft. Russland betrachtet Deutschland als Feind und versucht aktiv, uns auf allen Ebenen zu schaden. Kurzgesagt: wir befinden uns in einem Konflikt mit Russland.
Und jeder Politiker und jede Partei, die nicht entsprechend handelt, rückt sich selbst in die Nähe des Landesverrates.
Es sollte also in den kommenden Wahlkämpfen klar gesagt werden: wer die AfD wählt, der wählt die Partei des Verrates und der Unterwerfung unter den Russofaschismus. Und jede andere Partei muss eben allein schon deswegen eine brandmauer zur AfD hochziehen.
Darüber hinaus muss diese Partei allein schon wegen ihrer Nähe zum Russofaschismus und damit zur größten Bedrohung Deutschlands bekämpft werden.
Nicht, dass ihr Rechtsextremismus dazu nicht schon genug Anlaß gäbe.
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[Re]: Ich persönlich bin absolut dafür, Lokführer wieder zu verbeamten, alle 50 km einen Reservezug und Reservepersonal bereitzuhalten und kleine Bahnhöfe auf dem Land wieder zu reaktivieren.
Also alles wieder so hinzukriegen, wie es in den 80ern war. Das würde zwar sehr viel kosten, aber die Bahn ist nun mal Teil der Daseinsvorsorge und kein Luxus.
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Ich find's eigentlich superpraktisch.
Man kann gerade als Deutscher ungeniert Witze über Stereotype anderer Länder machen.
Wenn sich einer darüber beschwert, fragt man einfach zurück, ob er mit einem tauschen wolle.
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„Stoppt die Heuchelei“.
Niemand heuchelt im Hinblick auf die Palästinenser so viel wie die arabische Welt.
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Afrikanische Regime, die sich Russland zuwenden, tun das mit Sicherheit nicht, weil sie es für progressiv halten. Sondern weil Russland nicht nur nichts gegen Diktatur, Korruption und Gewalt sagt, sondern gerne mal Wagner vorbeischickt, um im Sinne des Regimes mal ein paar zünftige Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu begehen und so die afrikanischen Regime an der Macht hält.
zum BeitragDas hat nichts mit Blockfreiheit zu tun, sondern mit rücksichtsloser Machtgier.
Suryo
[Re]: Weselsky ist übrigens in der CDU.
Merkwürdig, wie selten das erwähnt wird. Wäre er in der SPD, würde uns das zumindest die Springer-Presse jeden Tag aufs Neue wissen lassen.
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Welche substanzielle Einschränkung wäre es denn, wenn Streiks bei Unternehmen der öffentlichen Daseinsvorsorge nicht mehr ohne längere Vorwarnung veranstaltet werden könnten? Das Streikrecht an sich wird doch gar nicht angetastet. Und die Bahn ist nun mal keine Bonbonfabrik, bei der es der Öffentlichkeit egal sein kann, wenn sie bestreikt wird. Schon die angekündigten Streiks schädigen Millionen Menschen, kurzfristige umso mehr.
zum BeitragSuryo
[Re]: Wie kann man denn dagegen sein, dass Flüchtlinge diese wunderbare Freifläche, dieses ganz einzigartige Gefühl von Freiheit, Weite und Berlin, erleben können?
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„Dass Sie die Situation der Geflüchteten nutzen, um ein Volksgesetz auszuhebeln, ist, ehrlich gesagt, nicht okay.”
Dass ausgerechnet die Grünen “den Volkswillen” anführen, um Flüchtlingsunterkünfte zu verhindern, ist, ehrlich gesagt, verheuchelt.
zum BeitragSuryo
[Re]: Ich find’s gut. Manchmal passen Worte wie Pöbel, Pack oder Gesindel. Sigmar Gabriel zB hatte seinerzeit völlig recht damit, als er randalierende Rechtsextreme so nannte.
zum BeitragSuryo
Wäre es ein gemaltes Bild, würde man es einfach “idealisiert” nennen und darauf verweisen, dass es das in der Geschichte der Porträtkunst schon immer gegeben hat.
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[Re]: Der „Machthaber“ in der Ukraine ist anders als Putin durch echte Wahlen legitimiert.
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[Re]: Inwieweit würde das Streikrecht eingeschränkt, wenn es bei Unternehmen der öffentlichen Daseinsvorsorge keine Streiks ohne Vorwarnung mehr gäbe? Inwieweit sind Streiks für das Unternehmen so viel schlimmer, wenn sie in unvorhersehbaren Wellen stattfinden? Gibt es nicht auch gute Argumente dafür, dass hier die Wichtigkeit der öffentlichen Daseinsvorsorge, zu der die Bahn nun mal gehört, in die Abwägung der Verhältnismäßigkeit einfließen muss?
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[Re]: Das Wort ist sowieso völlig überflüssiger Quatsch.
Mitgefühl reicht völlig. Es ging bis ca. 2015 sehr gut ohne das pompöse "Empathie".
zum BeitragSuryo
Man sollte das Wort Wahl in Bezug auf Russland stets in Anführungszeichen schreiben. Es ist keine Wahl.
zum BeitragSuryo
[Re]: Frieden in Europa geht nur mit einer Niederlage Russlands.
zum BeitragSuryo
Mützenich scheint allen ernstes zu glauben, dass wir Russland jetzt schon Brücken bauen müssten. Dass es an uns liegt, jetzt schon die Vorbereitungen für eine Art Versöhnung zu treffen.
Widerlicher und kriecherischer geht’s kaum.
zum BeitragSuryo
[Re]: Feddersen war nun wirklich noch nie auf Butler als Wertgeberin angewiesen.
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[Re]: Was meinen Sie denn, wie es bei den Opfern der Hamas ankommt, wenn das, was man ihnen angetan hat, von Butler als “Widerstand” bezeichnet wird? Der Ton ist da das letzte, was wichtig ist.
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“ Das sei doch ungerecht, mache den Quereinstieg in den Landesdienst unattraktiv und erschwere es, Spitzenleute anzuwerben”
Völlig richtig, zumal gerade besonders qualifizierte Menschen sich auch schon mit dem Beamtengehalt nicht zufrieden gäben, wenn sie in der Wirtschaft mehr verdienen. Warum soll jemand, der gut ist, acht bis zehn Jahre warten, um das zu bekommen, was ein Beamter einfach nur durch sein längeres Dasein bekommt? Man stelle sich mal vor, diese Praxis gäbe es überall.
zum BeitragSuryo
Der Artikel bedarf dringend einer gründlichen Redaktion. Ich erfasse zwar den Inhalt und stimme ihm zu, aber grammatikalisch ist er stellenweise absurd.
“ für ein Werk, das als auf ernsthaft Profundes nachgelesen kaum betrachtet werden darf”
Nachlesen auf? Hä?
zum BeitragSuryo
“ Was ist denn von ihren sonstigen intellektuellen und akademischen Interventionen zu halten, jenseits dessen „Palästina“ und „Global South“, neuerdings auch modisch „Klimawandel“ zu bedeuten haben könnten?”
Ich verstehe den Satz nicht. Jenseits dessen? Wessen? “Zu bedeuten haben könnten?”
zum BeitragSuryo
[Re]: Weshalb die Ukraine ihn meiner Meinung nach gezielt töten sollte. Was übrigens absolut legal wäre, weil er als Oberbefehlshaber der russischen Streitkräfte ein militärisches Ziel darstellt.
Vielleicht böte das dem Rest des russischen Apparates eine Chance, sich gesichtswahrend aus dem Krieg zurückzuziehen, nach dem Motto "Er hat uns ja alle verführt, wir wussten von nichts." Hat seinerzeit ja auch bei vielen Angehörigen der deutschen Eliten geklappt.
zum BeitragSuryo
[Re]: Eben. Wer irgendwo in Deutschland von Touristen gefragt wird, wo man in Berlin einfach Drogen kaufen kann, wird "Görli" antworten - und zwar auch dann, wenn er oder sie sonst nichts mit Drogen zu tun hat oder noch nie in Berlin war.
zum BeitragSuryo
[Re]: „ Angriffe der Ukraine auf russisches Gebiet sind ebenfalls völkerrechtswidrig.“
Das ist hundertprozentig falsch.
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[Re]: Ich verstehe, was Sie meinen, aber ich sehe das weniger als Generalverdacht, denn als zeitweise Einschränkung der freien Verfügbarkeit über Mittel, die Deutschland diesen Menschen gibt. Generalverdacht wäre es, wenn man auch anerkannten Flüchtlingen jede Möglichkeit der freien Verfügung über das Geld nähme.
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[Re]: Und wie kommt die Ummah, die weltweite (angebliche) Gemeinschaft der Muslime, aus ihrer Spaltung heraus? Denn wenn's um Israel bzw. die Palästinenser geht, schreit man dort gerne "Solidarität! Brüderlichkeit! Genozid! Heuchlerischer Westen!" - aber den Brüdern und Schwestern z.B. Jobs in den Emiraten anzubieten, darauf kommt man auch nicht. Da nimmt man lieber Inder, die kommen wenigstens nicht mit irgendwelchen Forderungen daher. Und was die Glaubensgeschwister in China angeht - da ist man absolut still. Darum - und auch um tatkräftiges Engagement für Frieden im Nahen Osten - soll sich mal lieber das Abendland kümmern.
zum BeitragSuryo
[Re]: Ist es denn kein sachlicher Grund, dass man nicht möchte, dass Menschen zumindest in der Zeit, in der ihr Status festgestellt wird, kein Geld nach Hause oder gar an Schlepper überweisen? Wenn sie als Flüchtlinge anerkannt sind, können sie das immer noch tun.
zum BeitragSuryo
[Re]: Richtig.
ALLE Bewohner Gazas hätten schon längst in den Emiraten sein können. Man hätte sogar genug Arbeitsplätze für sie.
Niemand ist so desinteressiert an den Palästinensern und so verheuchelt im Umgang mit ihnen wie die arabische Welt.
zum BeitragSuryo
Zur Wahrheit gehört auch, dass die Ummah, die ja im Ramadan auch ihre globale Zusammengehörigkeit feiert, zwar lautstark ist, wenn's um Gaza geht, aber sonst alles gern dem Westen überlässt.
Die Golfmonarchien sind die reichsten Staaten der Welt. 90 Prozent aller ihrer Arbeitskräfte sind Ausländer. Seltsam, dass es möglich sein soll, Millionen ungelernte Inder und Pakistaner als Arbeitskräfte zu engagieren und unterzubringen, aber offenbar völlig unmöglich, Palästinensern dasselbe anzubieten. Gerne spendet man allerdings an die Hamas und ergeht sich in Genozidvorwürfen.
Zur Unterdrückung der Uighuren bleibt die Ummah übrigens völlig still. Auch da bleibt Kritik an China schön dem ach so "heuchlerischen" Westen überlassen.
zum BeitragSuryo
[Re]: Faktisch will man verhindern, dass die Leute das Geld nach Hause schicken oder Schlepper damit bezahlen.
zum BeitragSuryo
[Re]: Das ist so widerlich aalglatt von Wagenknecht. Aber diese Armee zu besiegen, dass geht dann auch wieder nicht, was?
Dann lieber wieder Gas kaufen und das faschistoide Russland ordentlich mit unserem Geld bezahlen. Hauptsache, der Deutsche kriegt billiges Gas. Sollen die Ukrainer doch krepieren, was kümmert das eine deutsche Sozialistin?
Widerlich. Wagenknecht ist moralisch komplett verkommen und verlogen.
zum BeitragSuryo
[Re]: All das könnten sich die Leute, um die es hier geht, auch nicht leisten, wenn man ihnen nur Bargeld gäbe…
zum BeitragSuryo
Wie ist es denn an den Unis, wo es auch jetzt schon existiert?
zum BeitragSuryo
[Re]: Ich finde diese Bevormundung über einen begrenzten Zeitraum für völlig vertretbar. Es gibt noch ganz andere Einschränkungen für Asylbewerber. Bis zur Feststellung ihres Status unterliegen sie nun mal bestimmten Auflagen. Es ist doch nicht so, als erhielten sie nur festgelegte Sachleistungen.
zum BeitragSuryo
[Re]: In Skandinavien wäre all das kein Problem.
zum BeitragSuryo
[Re]: Das wäre viel zu pragmatisch und zu nah an der Wirklichkeit für eine deutsche Debatte. Es geht hier schließlich um Abstrakta und nicht das Leben!
zum BeitragSuryo
Was heute alles als "menschenunwürdig" betrachtet wird...
In den Niederlanden nehmen viele Supermärkte gar kein Bargeld an.
Menschenunwürdig?
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"Der hat mich gleich bei unserer ersten Begegnung 2016 im Rahmen eines Streitgesprächs mit einer Unmenge von Beleidigungen überschüttet, das verstieß gegen jede bürgerliche Konvention."
Das scheint nach meinem Eindruck als Anwohner*in einer Fahrradstraße ein unter Berliner Radlern überraschend weit verbreitetes Verhalten zu sein. Regelmäßig werden Fußgänger, die es wagen, den Zebrastreifen zu benutzen und dabei doch glatt nicht stehenbleiben und den Radler durchlassen, lautstark mit den unflätigsten Worten beschimpft.
zum BeitragSuryo
[Re]: Es geht hier doch gerade darum, dass eben nicht nur der Bestreikte leidet, sondern das halbe Land. Die Millionen Menschen sollen den Streik abfedern können.
Wie kann man eigentlich anderer Meinung sein?
zum BeitragSuryo
[Re]: Nun ist es in der Realität aber einfach nicht so, dass alle Verkäufer in einer einzigen, riesigen Gewerkschaft organisiert sind.
Warum waren Bahnangestellte früher verbeamtet? Weil die Bahn nun mal für das Funktionieren des Landes von unerlässlicher Bedeutung ist. Das IST so.
Und nochmal: ich bin nicht gegen das Streikrecht. Ich bin gegen Streiks ohne Vorwarnung.
Um beim Beispiel mit der Limonadenfabrik zu bleiben: wenn die morgen streikt, kann ich heute noch Limonade hamstern. Aber wenn nicht, wäre das völlig egal. Wenn die Bahn morgen streikt, dann betrifft das völlig ohne Zweifel Millionen Menschen ganz konkret und direkt negativ und hat enorme Auswirkungen auf das gesamte Land.
Wie kann man das eigentlich bestreiten?
zum BeitragSuryo
"Nigeria bräuchte massive Investitionen..."
...aber wer will schon in ein extrem korruptes Land mit prekärer Sicherheitslage investieren?
zum BeitragSuryo
[Re]: Wenn in der Limonadenfabrik gestreikt wird, interessiert das keinen Menschen. Weil es keinen Menschen im Alltag betrifft, und wenn, dann ist es völlig vernachlässigbar.
Kurz vor der geplanten Reise zur Beerdigung zu erfahren, dass gestreikt wird und man es entweder nicht schafft oder man sehr viel Geld ausgeben muss, ist dagegen definitiv ein massiver Einschnitt. Von Millionen Arbeitnehmern, die mit der Bahn pendeln, mal ganz abgesehen.
Was ist daran schwer zu verstehen?
zum BeitragSuryo
Was das soll?
Die Bahn ist keine Bonbonfabri, bei der es der Bevölkerung völlig egal sein kann, ob sie bestreikt wird oder nicht.
Weselsky will mit den "Wellenstreiks" ganz eindeutig nicht nur das Unternehmen, sondern die Bevölkerung treffen. Alle sollen Angst haben, niemand soll sich sicher sein dürfen, dass Reisepläne noch zu verwirklichen sind. Das können Sie gerne abstreiten, aber so ist es - oder wird zumindest so empfunden, was in der Politik quasi dasselbe ist.
Nochmal: ich bin nicht gegen das Streikrecht der GdL. Ich bin aber absolut gegen Streiks ohne Vorankündigung. weil die Bahn eben kein Unternehmen ist wie jedes andere.
Leugnen Sie das etwa?
zum BeitragSuryo
"...die Jüngeren kennen die Schauspielerin Diana Rigg nicht"
Da kennt aber einer Game of Thrones nicht.
"Tell Cersei that it was me."
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[Re]: Genau, und Menschen unter russischer Besatzung werden vergewaltigt, entführt, gefoltert und ermordet.
Jetzt kapiert?
zum BeitragSuryo
[Re]: Wer das Opfer ermahnt, sich doch endlich um des lieben Friedens willen zu fügen, macht sich selbstverständlich zum Fürsprecher des Täters.
Dass Sie das nicht begreifen wollen, wundert angesichts ihrer belegbar pro-russischen Haltung hier keinen.
zum BeitragSuryo
Vor dem Durchmarsch der evangelikalen Pfingstkirchen in Afrika und Brasilien kann die katholische Kirche dort nichts retten. Es wäre vernünftiger, die weiße Fahne zu hissen und sich zu bekehren.
Nicht wahr, Herr Bergoglio?
zum BeitragSuryo
Für die Bahn sowieso andere system- und alltagsrelevante Unternehmen sollten Streiks nicht ohne 10-tägige Vorankündigung möglich sein. Diese Unternehmen sind Teil der Daseinsvorsorge und zu viele Menschen hängen von ihrem vorhersehbaren Funktionieren ab.
Was Weselsky gerade macht, geht ganz bewusst über die DB hinaus. Mit voller Absicht soll nicht nur die Unternehmensführung, sondern das ganze Land, Millionen Menschen, in Angst und Schrecken versetzt werden. Niemand, der kein Auto hat, soll noch wissen, ob Reisepläne verwirklichbar sind. Und dabei geht es ja keineswegs nur um Vergnügungsfahrten. Wer z.B. dieser Tage auf eine Beerdigung muss, weiß auch nicht, ob er das schafft. Für Menschen, die aus irgendwelchen Gründen kein Auto haben, mieten können oder keinen Führerschein haben, ist die Taktik der GdL ein Horror. Und genau das will Weselsky auch ganz bewusst und absichtlich.
Das Problem ist, dass damit eher der öffentliche Druck auf die GdL und eben nicht auf die Bahn steigt. Es wäre viel intelligenter, die Bevölkerung auf seine Seite zu ziehen.
zum BeitragSuryo
[Re]: “ Die Logik von der Gewalt der RAF und der Gegengewalt des Staates ist ein Mittel…”
…dass die RAF dem Staat mit ihren Morden selbst in die Hand gegeben hat.
Dass Du persönlich dich nicht von der RAF bedroht fühlst, ist völlig egal. Ich persönlich habe mich auch nie vom NSU, dem Kannibalen von Rotenburg oder Thomas Drach bedroht gefühlt. Und?
zum BeitragSuryo
[Re]: Deswegen gibt’s heute ja auch ne Soli-Demo in Berlin. Weil der gemeine Staat diesen armen, geschundenen Senioren jetzt auch noch den Lebensabend versauen will.
zum BeitragSuryo
Strenggenommen heißt Cappuccino “kleiner Kapuzinermönch”.
zum BeitragSuryo
[Re]: So wie in Großbritannien, dem Mutterland der Eisenbahn? Dort fallen ständig Züge aus und der Service ist miserabel. Dafür sind die Preise astronomisch hoch.
zum BeitragSuryo
[Re]: Ich will eigentlich nur in die 80er zurück: als Lokomotivführer Beamte waren, die Bahnen häufiger pünktlich als verspätet kamen, auch kleine Bahnhöfe in der Provinz angefahren wurden und Schneefall, Böschungsbrände oder Sturm nicht zu massiven Zugausfällen führten.
Geben Sie mir ein einziges Beispiel dafür, dass eine Privatisierung - und darum handelt es sich doch faktisch bei der Bahn - tatsächlich langfristig zu niedrigeren Preisen und besserem Service geführt hat.
zum BeitragSuryo
[Re]: Völlig richtig.
In den 1990ern war der Bund vor allem im Osten ein Sammelbecken für rechtsgerichtete Zivilversager, weil man es sich nicht leisten konnte, sie nicht zu nehmen - es gab ja kaum noch andere Leute, die zum Bund gingen. Wer dagegen auch mal mit einem Mitglied der Grünen Jugend die Kaserne teilen muss, könnte ja mal dazu angeregt werden, nachzudenken - das passiert natürlich nicht, wenn man nur von rechtsrockhörenden Maiks umgeben ist.
zum BeitragSuryo
[Re]: Typisch deutsch: solange nicht das Ganz Große Grundproblem (TM) gelöst wurde, ist es nachgerade unmoralisch, sich um konkrete, echte, reale Probleme zu kümmern.
Ich will, dass Menschen bekämpft werden, die andere Menschen bedrohen und ihnen ihre Rechte nehmen wollen, und die schon am Ende dieses Jahres in einigen Bundesländern an der Regierung sein könnten. Ich glaube dagegen nicht, dass es möglich ist, bis zur Landtagwahl in Sachsen den Kapitalismus abzuschaffen.
zum BeitragSuryo
Hier gilt es, zwischen dem Streikrecht und der öffentlichen Daseinsvorsorge abzuwägen. Tatsache ist: die Bahn ist nun mal kein Unternehmen wie jedes andere, sondern für das Funktionieren des ganzen Landes - nicht nur der Wirtschaft, sondern auch des Alltags vieler Menschen - essentiell. Da müssten doch wenigstens höhere Maßstäbe an die Verhältnismäßigkeit angelegt werden, als wenn z.B. bei einem Süßwarenhersteller gestreikt wird.
Beispielsweise könnte es z.B. bei der Bahn ausgeschlossen werden, dass ohne Vorwarnung gestreikt wird.
Das Streikrecht an sich wird davon nicht berührt, aber wenigstens müssten Menschen keine Angst haben, z.B. am Sonntag irgendwo zu stranden oder einfach nicht wissen zu können, ob sie es zu Familienfeiern oder gar Beerdigungen schaffen.
Die Taktik, die Weselsky jetzt mit Wellenstreiks verfolgt, ist - bei allem Verständnis für die Streikenden - offenkundig nicht nur darauf angelegt, das Unternehmen unter Druck zu setzen, sondern maximalen "Terror" in der Bevölkerung zu erzeugen. Das ganze Land soll bangen und sich vor der GdL fürchten. Und das ist dann vielleicht doch irgendwann zuviel des Guten.
P.S.: Man könnte natürlich den ganzen Konzern wieder "richtig" verstaatlichen und die Lokomotivführer verbeamten. Schluss mit Streik.
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[Re]: Zum einen gab es das im englischen früher auch, zum anderen ist oder war es auch in anderen germanischen Sprachen so, z.B. im niederländischen oder Norwegischen. Nur das auf 20er-Schritten basierende Dänisch ist anders.
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Wer französische Zahlen für irre hält, sollte sich mal die dänischen angucken.
90: halvfems = eine halbe 20 weniger als fünf 20
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Das sagt einem eigentlich alles zur ach so tollen BRICS.
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[Re]: Offenbar fürchten die Russen eine Taurus-Lieferung aber doch. Wozu sonst diese Aktion?
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Investitionen in Abschreckung sind gut angelegt. Ein Angriff Russlands kommt Europa nämlich garantiert noch viel, viel teurer zu stehen.
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[Re]: Ihnen ist schon klar, dass die öffentliche Billigung einer Straftat strafbar ist?
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[Re]: Bitte?
Tatsache ist, dass man erwarten kann, dass sogenannte Antifaschisten sich hauptsächlich um echte Faschisten kümmern anstatt um einen Hersteller von Elektromobilen. Ich sage nicht, dass sie das mittels Anschlägen tun sollten - aber zumindest sollten sie mal erkennen lassen, dass sie eine konkrete faschistische Gefahr überhaupt als solche wahrnehmen können. Ansonsten dürfen sie sich nicht als links, und schon gar nicht als antifaschistisch bezeichnen.
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Überall im Osten gewinnt eine rechtsextreme Partei, aber die Vulkangruppe hat Tesla als größten Feind ausgemacht.
Solche Linken braucht niemand.
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[Re]: Wieso sollte man da von Seiten des Staates irgendetwas anbieten?
Ein faires Gerichtsverfahren, das ist alles. Wie kommt man dazu, für diese Leute Privilegien einzufordern? Sind deren Straftaten etwas besseres, oder was?
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Noch mehr Nervfloskeln, insbesondere von der Presse verwendet:
- "Es braucht..." statt "Es ist notwendig, dass..."
- "Was macht das mit....?"
- "Wie es ist, wenn...."
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[Re]: Hier? Statt "Alles gut"?
"Das macht nichts" oder "Alles in Ordnung."
"Alles gut" nervt schon deswegen, weil es nicht mal als "alles IST gut" angefangen hat.
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[Re]: Die klassische Antwort auf Danke ist Bitte.
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[Re]: Im Gefängnis bräuchte man sich um Obdach und Verpflegung keine Sorgen zu machen.
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[Re]: Seltener gebraucht, aber noch essentieller norddeutsch-protestantisch:
"Nützt ja nix".
Will sagen: "Natürlich mache ich das hier für dich, das gehört sich so und mir würde nie einfallen, dass du dich für diese aus simplem menschlichen Anstand erwachsene Handlung bei mir bedanken musst."
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[Re]: Furchtbar!
Nein, es ist nicht alles gut.
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Eine Floskel, die sich in den letzten Jahren wie die Pest verbreitet hat und die ich persönlich HASSE:
"Alles gut."
Verdammt noch mal, sag "Keine Ursache", "kein Problem", "Bitte sehr" oder meinetwegen auch gerne "gerne".
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[Re]: Warum soll man den Park der Crack-Epidemie überlassen? Warum sollte ein Naherholungsgebiet Dealern und Schwerstabhängigen übergeben werden? Wem bringt das was?
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Je kürzer die Kolonialzeit, desto mehr befasst man sich damit.
Nicht wahr, Deutschland?
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[Re]: Mit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes, dass der BND nicht einfach im Ausland Ausländer abhören darf, ist Deutschland nachrichtendienstlich sogar auf einen Stand gefallen, den es in der Geschichte der Spionage noch niemals gab. Dass das gar nicht thematisiert wird, ist ein Skandal. Das BVerfG schützt ggf. die "Rechte" von Russen, Chinesen oder Islamisten, die Deutschland zerstören wollen. Absurd!
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„… wie es wohl nachher sein wird im Treppenhaus.“
Keine rhetorische Frage: wie kommen die Junkies denn überhaupt ins Haus? Lässt die jemand rein oder wird die Tür nicht geschlossen? Was macht der Hausbesitzer?
Ansonsten mein Mitgefühl und meine Zustimmung.
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[Re]: Können Israelis auch Deutschland verklagen, weil es durch seine Zahlungen für Gaza auch die Massaker vom 7. Oktober begünstigt haben könnte?
Na bitte.
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[Re]: Wo ist das Problem? Was ist so furchtbar daran, wenn der Park nachts zu ist? Ist das nicht an vielen Orten der Welt ganz normal?
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Interessant: der Guardian charakterisiert die Serie ganz anders, nämlich als durch japanische Augen betrachtet. Was denn nun?
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[Re]: Das BVerfG hat entschieden, dass die Überwachung von Ausländern im Ausland an das Grundgesetz gebunden ist. Wenn der BND ein Gespräch zwischen russischen Militärs abhören will, kann er das nicht einfach, weil das gegen die deutschen Grundrechte verstoßen könnte.
Weltfremder geht’s nicht. Das gibt es in absolut keinem anderen Land. Selbst die skandinavischen Länder lachen darüber.
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[Re]: In Hinblick auf Russland vertritt sie faktisch AfD-Positionen. Unterwerfung der Ukraine, damit Deutschland wieder billiges Gas kriegt.
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[Re]: Am Inhalt ist gar nichts skandalös, das war alles schon bekannt.
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Eigentlich müsste man sofort Vergeltung üben, in dem man einen Mitschnitt eines angehörten Telefonates zwischen russischen offiziellen veröffentlicht.
Leider haben Schröder, Zeitgeist und das Bundesverfassungsgericht den BND zu einer Lachnummer gemacht, die unfähig ist, russische offizielle abzuhören.
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[Re]: “Aber das ist doch völlig absurd!”
Spätestens seit dieser Aussage sollte man Frau Wagenknecht jedenfalls nicht mehr zu Russland und der Ukraine befragen. Denn sie hat damit bewiesen, dass sie schlicht und einfach null Ahnung vom Thema hat. Man muss sie nicht mehr dazu anhören. Wozu?
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[Re]: Russland hatte und hat kein Interesse an einem Ende des Krieges. Und übrigens war die Ukraine neutral, als sie überfallen wurde. Und die Verhandlungen wurden von Butscha und Irpin zunichtegemacht.
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[Re]: Aber sie will im Europäischen Parlament eine Fraktion mit ihnen bilden.
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Scholz verkündet öffentlich, dass er den Ukrainern nicht traue und dass Briten und Franzosen quasi schon konfliktbeteiligt seien.
Das ist absolut unverantwortlich, gefährlich und für das Ansehen Deutschlands bei den Verbündeten verheerend.
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[Re]: Hilflos in dem Sinne, dass er offenbar unfähig ist, andere Optionen in Erwägung zu ziehen.
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Man hat das Gefühl, dass alle, wirklich alle freiwerdenden öffentlichen Gebäude in Berlin ausnahmslos immer für irgendeine kulturelle Nutzung vorgeschlagen werden. Als ob die halbe Stadt nur aus Künstlern bestehe, und als ob die ein naturgegebenes Recht auf Vorzugsbehandlung hätten und immer als allererste bedacht werden müssten.
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Aus Sicht des russischen Regimes scheint es eine schwere Menschenrechtsverletzung zu sein, Bürger der EU zu werden.
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[Re]: Vor allem:
Macrons Aussagen sind militärische Taktik. Es geht darum, den Gegner darüber im Unklaren zu lassen, was man zu tun bereit ist.
Scholz dagegen macht das absolute Gegenteil. Als ob er immer noch nicht begriffen habe, dass Russland auch für Deutschland eine massive Bedrohung darstellt und JETZT, bevor es zu spät ist, eine Niederlage erleiden muss. Als ob er glaube, dass man jetzt schon die Weichen für eine spätere Versöhnung stellen müsse. Völlig absurd. wenn, dann wird es Russland sein, dass um Vergebung bitten muss.
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[Re]: Naja, es wohnt ja nicht jeder in Berlin. Tatsächlich benötigt man von den meisten Städten Deutschlands aus weniger Zeit bis Paris.
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„ Doch wer tagsüber etwa von Berlin aus in die katalanische Metropole fährt, muss rund 15 Stunden in Hochgeschwindigkeitzügen sitzen.“
Kann sein, dass ich falsch recherchiert habe, aber das kann eigentlich nicht sein. Denn in Mannheim hat man nur 12 Minuten für den Umstieg. Und das klappt garantiert niemals. Schliesslich fährt man DB.
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[Re]: Wer ausreisepflichtig ist, ist in den Augen des deutschen Gesetzes entweder kein Flüchtling, oder der Flucht- und damit auch der Aufenthaltsgrund ist hinfällig. So ist die Rechtslage. Und wer kein Flüchtling ist, der ist - zumindest in den Augen des Gesetzes - auch nicht vor Staatsterror geflohen.
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[Re]: Wer abgeschoben wird, ist in den Augen des Gesetzes eben nicht geflohen.
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Naja, mal ehrlich: wie kann die Wohnung geschützt sein, wenn derjenige, der drin wohnt, das Land verlassen muss - darin eingeschlossen ist ja zwangsläufig auch die Wohnung...
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[Re]: Es ist die klassische Taktik, den Gegner im
Unklaren zu lassen, was man zu tun bereit ist.
Russland macht das ganz genauso, allerdings geht’s da um den Einsatz von Atomwaffen.
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Macron sagte lediglich, er schließe den Einsatz nicht aus. Das ist vielmehr als Signal an Russland zu verstehen als als Vorstoß für einen tatsächlichen Einsatz.
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Wenn man sich die Äußerungen Putins, aber auch Lawrows, Maria Sacharowas, Margarita Simonyans und natürlich Medwedews anschaut, dann fällt einem sofort auf, dass diese Menschen von auftrumpfender Gemeinheit und Sadismus sind. Und so ist die gesamte Politik Russlands derzeit, vor allem natürlich in der Ukraine, aber auch sonst in der Außen- und Innenpolitik. Russlands Regime genießt es regelrecht, möglichst grausam zu sein. Es sind Menschen, auf die ein Wort passt, das altmodisch geworden war: das Böse.
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Man sollte sich endlich von der Idee verabschieden, dass Künstler einfach deswegen, weil sie Künstler sind, profundere Aussagen zu politischen Fragen machen können als irgendwelche anderen Laien.
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Wenn schon nicht gleich ein Verbotsantrag gestellt wird, sollte er zumindest geprüft werden. Worauf will man denn eigentlich warten? Auf einen Fackelmarsch durchs Brandenburger Tor am Wahlabend?
Das Grundgesetz sieht nun einmal die Möglichkeit eines Parteiverbotes vor, und zwar aus sehr gutem Grund. Die AfD "inhaltlich zu stellen" oder der Hinweis auf die Tatsache, dass "der Rechtsextremismus mit einem Verbot ja nicht aus der Welt ist", ist doch kein Selbstzweck. Dann könnte man ja gleich der AfD die Bundesregierung übertragen, nach dem Motto "Dann sehen alle, dass die es auch nicht kann." Das wird nicht funktionieren. Ein Verbot, dass diese Partei auf einen Schlag aller Mandate beraubt und ihr gesamtes Vermögen an den Staat fallen lässt, ist dagegen eben sehr wohl effektiv. Von der Sozialistischen Reichspartei redet schließlich auch keiner mehr.
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„Berlinale: Dokumentarfilm „Dahomey“ gewinnt Goldene Benin-Bronze.“
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[Re]: Und das liegt am Westen?
Wenn, dann ist Venezuela doch ein super Beispiel dafür, dass der Süden auch nicht besser ist. Im
zum BeitragGegenteil.
Suryo
[Re]: Es steht doch im Artikel, dass auch die Abhängigen selbst nicht gerne auf dem Präsentierteller sitzen wollen.
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[Re]: Warum leben ausweislich der Wahlergebniskarte die meisten Grünenwähler in Berlin in Altbauvierteln?
Alle nicht aufgeklärt, was?
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[Re]: Mit Hartz hat das nichts zu tun. In sozial schwächeren Vierteln ist es zum Teil besser als in jenen, wo man Dreck als berlintypisch und Graffiti als Kunst verklärt.
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Als die Fraktion ihre Auflösung beschloss, beschloss sie damit nun mal auch, nicht mehr die Rechte einer Fraktion zu haben.
Der fraktionslose Abgeordnete Seidel vom SSW sitzt ja auch nicht in allen Gremien. Wie auch?
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In Berlin geht mittlerweile vor allem auch hässlich und unbezahlbar.
Die Verlotterung und Verdreckung der Stadt ist mittlerweile kaum noch auszuhalten. Und anders als früher kann man sich nicht damit trösten, dass ja wenigstens die Mieten niedrig sind. Selbst in teuren, bürgerlichen Vierteln wie P'berg sieht es fast überall aus wie Sau. Und nein, das ist kein irgendwie berlintypisches, liebenswertes Lokalkolorit.
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Mal sehen, ob wir zu unseren Lebzeiten noch Butlers Jihad erleben.
Leser der Dune-Reihe wissen, was ich meine.
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[Re]: In Deutschland gibt es zum einen sehr viele von denen, die die russische Propaganda als "nützliche Idioten" bezeichnet.
Speziell in Ostdeutschland existiert eine Art flächendeckendes Stockholm-Syndrom. Je länger die DDR her ist, desto mehr Menschen scheinen dort ihre Druschba zu den früher gefürchteten "Freunden" zu entdecken. So etwas ist im ganzen ehemaligen Ostblock fast einmalig. Typisch deutsch daran ist die Anmaßung, besser über Russland bescheid zu wissen als z.B. die Balten, die tatsächlich jahrzehntelang unter russischer (sowjetischer) Besatzung leben mussten und russifiziert werden sollten. Der (Ost-) Deutsche weiß es natürlich besser.
Dann gibt es auch noch jene, die glauben, man müsse jetzt schon vorbauen, damit Russland nach dem Krieg noch mit uns reden will. Da kommen dann gerne Floskeln wie "Russland wird auch nach Putin noch unser Nachbar (!) sein." Abgesehen davon, dass das wieder mal unsere echten östlichen Nachbarn negiert, ist es natürlich nicht die Aufgabe des Westens, jetzt schon Brücken zu bauen. Nein - Russland wird, genau wie Deutschland nach 1945, um Vergebung bitten, Abbitte leisten und Reue zeugen müssen. Unter Umständen jahrzehntelang. Dann können wir uns immer noch großmütig zeigen. Aber nicht, während es weiterhin wie rasend den Krieg will.
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[Re]: Manchmal fragt man sich, ob nicht einer im Kanzleramt sitzt.
Da wurde doch nicht etwa einer auf Sri Lanka umgedreht...?
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[Re]: Speziell die muslimischen Staaten waren ja auch schon sehr still, als es um solche Taten ging, die der IS an Jesidinnen, Christinnen und Kurdinnen beging.
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[Re]: Der Witz ist ja, dass die Abraham Accords nicht vom Tisch sind.
Zumindest die Führer der arabischen Welt sind relativ still.
Fakt ist, dass die sich kein bisschen um die Palästinenser scheren. Die sind dazu da, das Volk abzulenken, aber keine der arabischen Nationen hat ihnen in Jahrzehnten je wirklich geholfen. Man stelle sich mal vor, Deutschland würde sich in 70 Jahren immer noch dagegen sperren, Nachfahren von Ukrainischen oder syrischen Flüchtlingen auch nur die Möglichkeit zur Annahme der deutschen Staatsbürgerschaft zu geben und sie in Lager zu sperren. Aber gleichzeitig ständig deren ach so große Not im Munde zu führen. So benimmt sich die arabische Welt.
Heuchelei ist eben keine Spezialität des Westens.
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[Re]: Sie bezahlen ja gerade nicht ständig.
Wofür sie dagegen gerne bezahlen, ist die Hamas. Siehe Katar, wo die Hamas-Führung fett und in Sicherheit lebt.
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[Re]: Warum sollten sie das nicht?
Wenn die Bevölkerung der Emirate zu 90 Prozent aus Ausländern besteht, die der arbeitenden Bevölkerung aus nahezu 100 Prozent, sollte es kein Problem sein, ein paar Millionen aus Gaza Obdach und Arbeit zu bieten.
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[Re]: "...wirst Du ein kurzes aufatmen ohne nachzudenken"
Ah. Dieses kurze Aufatmen anlässlich des schlimmsten Massakers an Juden seit der Shoa?
Dieses kurze Aufatmen anlässlich der massenhaften Vergewaltigung von Frauen, Kindern und Männern?
Dieses kurze Aufatmen anlässlich der Ermordung von über tausend Menschen?
Dieses kurze Aufatmen anlässlich der Entführung hunderter, darunter auch Kleinkindern?
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[Re]: Nochmal:
was haben die geglaubt, was passieren würde?
Und dass sich die Hamas unter der Bevölkerung großer Beliebtheit erfreut, und sehr, SEHR viele Zivilisten sich herzlich über die Massaker gefreut haben, können Sie wohl kaum bestreiten.
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Danke!
Menschen ernstzuehmen, bedeutet auch, ihnen ihre frei getroffenen Entscheidungen zuzurechnen.
Jeder Wähler ist erwachsen. Jede Wahl einer Partei in Deutschland ist frei und bewusst.
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Was ich bislanf immer noch nicht begriffen und auch nirgendwo gelesen habe:
Was hat sich die Hamas eigentlich vorgestellt, was passieren würde?
Was haben die Palästinenser_innen gedacht, die jubelnd in den Straßen getanzt haben?
Hat keiner von denen jemals die mögliche Reaktion Israels, noch dazu unter dieser Regierung, antizipiert?
Ernstgemeinte Frage. Was dachten die, was nach dem 7. Oktober passieren würde?
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[Re]: "Wie so oft überschätzen die großstädtischen Akademiker ihre eigene demografische Relevanz."
Eben. Am Ende sind dann gewisse Leute total erstaunt, dass ihre "vernünftigen" Positionen doch glatt nicht von der Mehrheit als vernünftig erkannt und geteilt werden. Siehe Veggie-Day, siehe Klima.
Vernunft und "Inhalte" setzen sich eben NICHT automatisch durch.
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Ägypten hätte die Menschen längst aufnehmen können.
Ganz zu schweigen von dem Golfmonarchien, den reichsten Staaten der Welt.
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[Re]: Naja. So wie der Brexit.
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[Re]: Objektiv falsch wäre es zB, wenn ein Bürgerrat zum Ergebnis käme, dass man Millionen Menschen deportieren oder die Ukraine nicht weiter unterstützen dürfe. Oder dass der Klimawandel nicht existiere und man sich die Energiewende sparen könne.
Den Verfechtern der Idee zufolge wäre das aber total okay, solange die Leute, die zu diesem Ergebnis kommen, ausgelost sind und jeder von ihnen mal zu Wort gekommen ist. Im Endeffekt sagen die Verfechter des Bürgerrates, dass er einem Parlament überlegen sei. Oder zumindest, dass es Fragen gibt, die ein Bürgerrat prinzipiell besser beantworten könne als ein Parlament.
Ironischerweise kann man so auch Parlamente aus ihrer Verantwortung überlassen. Wenn’s zu kompliziert wird, einfach einen Bürgerrat einberufen und die Verantwortung an ihn abgeben.
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[Re]: "Per Definition sollen das ja ganz normale Bürger sein. Diese würden dann aber plötzlich im Rampenlicht stehen und sich ggfls unter Druck gesetzt fühlen."
Richtiger und wichtiger Punkt! Man stelle sich mal vor, die "ganz normalen" Bürger ständen bei einem kontroversen Bürgerrat plötzlich im Kreuzfeuer der Medienberichterstattung - bzw. in den Fake News. Wie sollen die damit umgehen? Parlamentarier haben ja wenigstens eine Partei, Fraktion, Pressestelle und überhaupt Erfahrung. Schon für Kommunalpolitiker ist es oft sehr schwer und auch extrem belastend, Zielscheibe von z.B. Rechtsextremen oder Querdenkern zu werden. Wie ist es dann erst für die Teilnehmer an Bürgerräten?
Die ganze Idee krankt an allen Ecken und Enden. Vor allem ist sie furchtbar naiv und geht von der albernen Annahme aus, dass Bürgerräte von den Problemen, die Politiker bzw. Politik betreffen, verschont blieben.
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[Re]: In dem er in den amerikanischen Wahlkampf eingegriffen und die schmutzige Arbeit für Russland, dieses wahnsinnig freiheitliche Land, gemacht hat?
Denn selbstverständlich stammten die Veröffentlichungen, die Hillary Clinton schadeten und Trump nützten, vom russischen Geheimdienst.
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"Dabei ist sie doch die einzige, die auf das Ende der „Normalität“ ernsthaft reagieren will."
Mag sein, aber genau solche Äußerungen machen sie dann eben wieder unsympathisch.
Die Grünen sind die Streberpartei. Der Streber mag recht haben, bzw. mag Wissen gut reproduzieren können, aber es mag ihn eben keiner.
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[Re]: Die Grünen sind auf die Idee mit Bürgerräten gekommen, nachdem sie sich in Volksentscheiden öfter auf die Fresse gepackt hatten. Siehe Hamburgs ersten Volksentscheid, der den Grünen ihre Bildungsreform zerstört hat, oder das Referendum zu Stuttgart 21. Da hat das Volk doch glatt anders entschieden, als man geglaubt hatte. Nun sollen Bürgerräte das Patentrezept sein.
Man stelle sich mal vor, es gäbe einen Bürgerrat zur Migrationspolitik...
Würde den jemand wollen?
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Wir warten auf Artikel mit Titeln wie
"Wie es ist, wenn nach 18 Jahren Schluss ist"
oder
"Nach 18 Jahren ist Schluss. Was macht das mit uns?"
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[Re]: Erstens gibt es "das" Volk in einer pluralistischen Demokratie nicht und zweitens kann auch "das" Volk, bzw. eine Mehrheit bei einem Volksentscheid objektiv falsch entscheiden.
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"Im Angebot demnächst sind dann wohl viele alte Wohnungen mit Neuvermietungspreisen."
Und nicht nur das: sie sind alle schon möbliert und entsprechend teurer.
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[Re]: Ich denke eher daran, wie Assange im Auftrag des russischen Regimes Trump im Wahlkampf unterstützt hat.
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"....zeigt das viel zitierte Beispiel des Bürgerrats zur Änderung der Verfassung in Irland..."
...bei dem immer vergessen wird, darauf hinzuweisen, dass die Hälfte dieser speziellen Versammlung aus Parlamentsabgeordneten bestand. Das war also gerade KEIN Bürgerrat. Die Idee des Bürgerrates ist letztlich, dass Parlamente "Schwatzbuden" seien, die die Gesellschaft nicht abbildeten.
Faktisch tun Bürgerräte das aber auch nicht. Die Empirie zeigt, dass es sich bei ihnen keineswegs um einen Querschnitt der Bevölkerung handelt.
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[Re]: Richtig. Am Ende reden sowieso immer wieder dieselben.
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Bürgerräte sind faktisch bürgerliche Räte: allesamt krankten sie daran, dass Geringverdiener und Menschen mit niedrigem Bildungsabschluss massiv unterrepräsentiert sind.
Somit bekommt die (obere) Mittelschicht mittels Bürgerräten eine Art legislative Extrawurst. Und das, obwohl genau diese Schicht in Deutschland sowieso alles dominiert: Wirtschaft, Politik, Verwaltung, Bildung, Kultur, Medien.
Dabei behaupten die Verfechter von Bürgerräten, dass diese dadurch legitimiert würden, dass sie die Unterrepräsentiertheit von Gruppen in den Parlamenten ausglichen. Faktisch ist dies schlicht und einfach nicht der Fall, ganz im Gegenteil. Somit stellt sich die Frage, mit welchem Recht die Legitimation der Parlamente untergraben wird - denn nichts anderes passiert ja, wenn man Bürgerräte installiert und als "bessere" Parlamente darstellt.
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[Re]: Es sind ja nicht alles Geflüchtete. Denen, die wegen des Bargeldes kommen, soll mit der Karte ein Anreiz genommen werden. Und ja, es gibt solche Leute.
Der Zweck der Flucht nach Deutschland - in Sicherheit zu sein - wird durch die Karte nicht tangiert.
Und ansonsten müssen sich Läden, Restaurants, Märkte und Co eben mal bewegen. Es kann doch nicht sein, dass hier mal wieder unmöglich sein soll, was woanders seit Jahren funktioniert.
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In den Niederlanden nehmen sehr viele Supermärkte und andere Geschäfte überhaupt kein Bargeld mehr an. In Skandinavien wird seit Jahren fast ausschließlich nur per Karte oder Handy bezahlt.
Nur in Deutschland - nicht zufällig DAS Geldwäscheparadies Europas - scheint es unmöglich, ohne Münzen zu überleben.
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Es geht hier ganz prinzipiell um den fundamentalen Gegensatz zwischen der Demokratie und ihren Feinden.
ALLE Demokraten sind hier gefragt und keiner darf ausgeschlossen werden.
Ich persönlich bin wahrlich kein Freund von FDP oder CDU. Aber das sind grundsätzlich demokratische Parteien. Im Kampf gegen die Feinde der Demokratie sind deswegen auch sie gefragt.
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[Re]: Der Unterschied ist: die Angriffspläne der UdSSR waren die eines Angriffs- und Eroberungskrieges. So, wie Russland immer schon seine Nachbarn angriff, um sein Territorium zu vergrößern. Die Sowjets dachten wirklich daran, Westeuropa zu erobern und sich einzuverleiben.
Die Pläne der NATO waren tatsächlich immer nur zur Verteidigung gedacht.
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[Re]: Es geht hier aber nicht primär um Sozialhilfe, sondern um den Schutz von Flüchtlingen.
Dieser Schutz wird nicht geschmälert, wenn der Flüchtling nur mit Karte zahlen kann.
Dahingegen wird sehr wohl die Möglichkeit beeinträchtigt, einfach nur Geld nach Hause zu überweisen, was nun mal ein Anreiz für einige ist, nur zum Schein einen Asylantrag zu stellen. Was wiederum durch die Bindung von Kapazitäten und Geld auch den tatsächlichen Flüchtlingen schadet.
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[Re]: Das, was Sie „sich aneignen“ nennen, sehe ich eher als Kaputtspielen. Das Ganze wird zum Spassevent. So wie mittlerweile fast die ganze Stadt. Warum ist es denn so verdreckt in Berlin? Warum gibt es so gut wie keine Fläche ohne Grafitti, keinen Park ohne Zerstörungen? Weil eine Minderheit meint, in Berlin ginge einfach alles und das alles nur zu ihrem Vergnügen da sei. Und es gibt ja auch fast nie Konsequenzen.
Dieses Spassdenkmal erinnert niemanden an die friedliche Revolution. Es erinnert an die Vermarktung Berlins als Event.
Nebenbei: auch das Mahnmal für die Ermordung der Juden wird gerne mal „sich angeeignet.“ Shahak Shapira machte mal aus den Selfies von Touris vor dem „coolen“ Hintergrund des Mahnmals und den Bildern von fröhlich über die Stelen turnenden Kids die Webseite „Yolocaust“.
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[Re]: Aber es ist doch auch ein Problem, wenn Menschen einreisen, einen aussichtslosen Antrag stellen und dann bis zur Ablehnung Bargeld einsammeln, dass sie dann planmäßig wieder mit nach Hause nehmen. Diese Menschen belasten das System zum Schaden von jenen, die tatsächlich Hilfe benötigen.
Meinetwegen kann man einen Mittelweg einschlagen. Karte solange, bis der Antrag bewilligt wurde, mindestens jedoch ein Jahr lang.
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[Re]: „Sie müssen sich verständigen und zu gemeinsamem Handeln entschließen, um etwas zu bewegen“
Spätestens seit den per Telegram und WhatsApp koordinierten Demos von Querdenkern und Co bekommt das einen Beigeschmack. Verständigung geht auch über bloßes Bauchfühlen.
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Bitte Wagenknecht um ein Statement ersuchen und nicht nachlassen.
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Dieses bekloppte Spaßdenkmal sollte nie gebaut werden.
Jeder normale Mensch sieht sofort, was passieren wird: kreischende Schulklassen auf Berlinfahrt rennen hin und her und versuchen das Ding in möglichst heftige Schwingungen zu versetzen. Folge: das Ding wird öfter kaputt sein als betretbar. Von der berlintypischen Verdreckung und Verlotterung drum herum ganz zu schweigen.
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Wer wirklich Hilfe braucht, wird sich davon nicht abschrecken lassen.
Wer sich davon abschrecken lässt, braucht nicht wirklich Hilfe.
Change my mind.
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[Re]: Die Eltern und Großeltern, die begeistert "Sieg Heil!" gekreischt und NSDAP gewählt hatten, sind Schuld.
An allen Toten des Zweiten Weltkrieges ist letztlich das Land schuld, das ihn begonnen hat. Und wir wollen nicht vergessen, dass das Regime dieses Landes 1933 gewählt und hinterher von der Mehrheit der Bevölkerung unterstützt wurde.
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[Re]: Außerdem darf man nicht vergessen, dass die DDR sich, überspitzt ausgedrückt, quasi als Sieger des Krieges betrachtete. Es waren ja alles Antifaschisten. Deswegen konnte man nach dem Krieg auch Überlebende der Shoah wegen irgendwelcher Ansprüche an Bonn verweisen. Die Deutsche Demokratische Republik hatte ja mit dem Naziregime üüüüberhaupt nichts zu tun. Deswegen musste man sich als Gesellschaft auch keine kritischen Fragen stellen - auch nicht zur Psychologie des Dritten Reiches und zur schuldhaften Verstrickung der meisten Deutschen. Das waren eben alles die Faschisten, die Anderen, gewesen - und letztlich waren die "Angloamerikaner" ja auch so etwas ähnliches. Man selbst stand implizit auf der richtigen Seite der Geschichte und hatte sich nichts vorzuwerfen.
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[Re]: Eben! Wenn ich meine Wohnung aufgäbe, bekäme ich nicht etwa eine kleinere für weniger Geld, sondern eine sehr viel kleinere für mindestens das gleiche, wenn nicht gar mehr Geld.
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Die Ketzer werden verurteilt und ihr Eigentum fällt an die Krone.
Copyright: die Spanische Inquisition.
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In Deutschland bzw. Europa haben die Menschen eine ganz andere Art von Heimatverbundenheit als in den USA.
Und zwar in beide Richtungen:
Man kann in Deutschland von Norddeutschland nach Bayern ziehen, aber auch nach Jahrzehnten wird man niemals Bayer sein und wirklich dazugehören. Und umgekehrt gilt das natürlich auch.
Warum sollte man ausgerechnet als alter Mensch, wenn sowieso immer weniger Freunde am Leben sind, in die Fremde ziehen?
Um günstig zu leben, aber sich einsam und fremd zu fühlen?
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[Re]: Erstens: "angloamerikanisch" ist ein Kampfbegriff. Er soll "westlich-kapitalistisch" heißen. Als ob eben nur der böse Westen zu solchen Kriegsverbrechen in der Lage sei. Nach dem Motto: Ja, die Nazis waren schuld, aber diese Art Terror war überzogen und dazu waren nur die westlichen Kapitalisten im Stande. Implikation: Unsere Freunde aus der Sowjetunion hätten das niemals getan.
Zweitens: dazu passt, dass Sie das DDR-Schweigen über die sowjetischen Verbrechen mitmachen und meine diesbezügliche Bemerkung geflissentlich ignorieren.
Drittens: Wieso konnten die Hamburger die Queen bei ihrem Staatsbesuch im Jahre 1965 begeistert empfangen, obwohl Hamburg durch die RAF in großen Teilen vernichtet worden war, während die Dresdner sie im Jahre 1992 ausbuhten?
Das war nur 2 Jahre nach der Wiedervereinigung und wohl kaum Zeit genug, damit Rechtsextreme das Gedenken und die Erinnerung an die Bombardierung total kapern und pervertieren konnten.
Meinen Sie wirklich, dass hätte mit der Art und Weise des Gedenkens in der DDR nicht das geringste zu tun?
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[Re]: Außerdem darf man nicht vergessen, dass die DDR sich, überspitzt ausgedrückt, quasi als Sieger des Krieges betrachtete. Es waren ja alles Antifaschisten. Deswegen konnte man nach dem Krieg auch Überlebende der Shoah wegen irgendwelcher Ansprüche an Bonn verweisen. Die Deutsche Demokratische Republik hatte ja mit dem Naziregime üüüüberhaupt nichts zu tun. Deswegen musste man sich als Gesellschaft auch keine kritischen Fragen stellen - auch nicht zur Psychologie des Dritten Reiches und zur schuldhaften Verstrickung der meisten Deutschen. Das waren eben alles die Faschisten, die Anderen, gewesen - und letztlich waren die "Angloamerikaner" ja auch so etwas ähnliches. Man selbst stand implizit auf der richtigen Seite der Geschichte und hatte sich nichts vorzuwerfen.
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[Re]: Die "Gedenkmärsche" schließen aber nahtlos an die Veranstaltungen der DDR an.
Warum gibt es das denn bitte in keiner anderen Stadt? Warum nicht in Hamburg oder Würzburg?
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Nach wie vor löscht Facebook viel zu wenig. Eindeutig rechtswidrige Kommentare bleiben stehen.
Abgesehen davon, tun speziell auf Facebook auch die Social-Media-Redakteure der großen Zeitungen, allen voran des SPIEGELs, absolut gar nichts. Sie reagieren auch nicht auf Anschreiben, die sie um Erklärung bitten, warum eindeutig rassistische Hetze nicht gelöscht oder eindeutige Trolls und Hetzer nicht blockiert werden.
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[Re]: Im übrigen war Dresden eben gerade keine barock-kunstsinnige Kulturstadt, die mit den Nazis nichts zu tun hatte. Im Gegenteil. In Dresden und Umgebung wurden schon Jahre vor 1933 Synagogen und jüdische Geschäfte verwüstet. Sie können sicher sein, dass das in der DDR nie offiziell erwähnt wurde. Wird es ja heute nicht mal.
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[Re]: Die DDR hat in Dresden jedes Jahr ein staatliches "Gedenken" zelebriert, bei dem immer betont wurde, dass der "Terror" "angloamerikanisch" gewesen sei. Übrigens heute noch ein Kampfbegriff, an dem man eine DDR-Sozialisation erkennen kann. Er soll ausdrücken, dass die Zerstörung Dresdens kein Wunder gewesen sei, schließlich waren ja die bösen Kapitalisten schuld, und denen liegen Grausamkeit und Kriegsverbrechen im Blut. So ungefähr die Implikation.
Von den Massenvergewaltigungen und anderen Kriegsverbrechen durch die "Freunde" wurde dagegen absolut niemals gesprochen...
Kurzgesagt: es gab in der DDR kein aufrichtiges Gedenken. Es war extrem politisch verzerrt.
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[Re]: "Menschen, die den Laden aufreißen und „Schwuchtel“ rufen oder die auf Mitarbeiter_innen spucken"....klingen nicht nach Gentrifizierungskritiker:innen.
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[Re]: Na und? Auch sonst brachte die Bombardierung deutscher Städte nicht unbedingt viel.
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[Re]: Nein, war sie eigentlich nicht. Würzburg zB war so stark zerstört, dass es Überlegungen gab, den Ort ganz aufzugeben und mehrere Kilometer weiter entfernt ein neues Würzburg zu bauen.
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[Re]: Könnte es nicht vielleicht doch so sein, dass Russland, das uns jeden Tag kaum verhohlen mit Krieg droht. uns viel eher zu mehr Rüstung zwingt als Trump?
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[Re]: Die DDR hat in Dresden ganze Arbeit geleistet. Der Schwachsinn mit dem "angloamerikanischen Bombenterror" gegen eine angeblich unschuldige, barocke Kulturstadt sitzt in der Region tief in den Köpfen.
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Man könnte sich einiges von Hamburg, Würzburg oder Lübeck abschauen.
Dresden war nicht die einzige zerstörte Stadt, aber ist die einzige, die immer noch so tut, als sei ihre Zerstörung einzigartig und ein ganz besonderes Unrecht.
Gedenken geht auch ohne Larmoyanz.
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[Re]: Das ist so wie mit den Vergewaltigungen durch die Hamas. Kann man alles irgendwie wegdekonstruieren.
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Kameras zu installieren, geht ja in Berlin leider nicht.
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[Re]: Das stimmt so nicht.
Im Osten wird Rechtsextremismus von schockierend vielen Menschen achselzuckend hingenommen. Es ist dort einfach eine Meinung. Gleichzeitig haben Rechtsextreme dort vielerorts die Hegemonie. Mitten in Anklam zB sind Stromkästen ganz selbstverständlich sorgsam mit dem Spruch „Deutschland zuerst!“ bemalt. Das stört da keinen. Den Menschen fällt gar nicht ein, dass das nicht völlig normal und wieso das überhaupt problematisch sein könnte.
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Faszinierend, wie sehr sich diese Rezension von so gut wie allen britischen unterscheidet.
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"In ihrem Abteil hätten sich Fahrgäste über die Durchsagen amüsiert. Empörung habe es kaum gegeben."
Und genau das ist eben immer noch ein Unterschied zwischen Ost und West.
Wenn du im Westen im Garten eine Reichskriegsflagge hisst, bist du im Dorf als Nazi verschrien.
Im Osten bist du "der Maik, der ist eben rechts, lass ihn doch."
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Ooooh, diese schreckliche Unterdrückung!
Haben diese Studenten Angst, ihre propalästinensische Haltung öffentlich zu zeigen? Müssen ihre Einrichtungen, vom Kindergarten bis zum Friedhof, polizeilich bewacht werden? Wurde einer von ihnen letztens in einer Bar in Mitte verprügelt und zusammengetreten?
Die Heuchelei dieser Leute ist atemberaubend.
SIE sind es, die den "Safe Space" Uni für andere zerstören.
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Chrupalla wirkt auf mich wie die karikatureske Verkörperung westdeutscher Vorurteile über die Ossis. Weidel wie die karikatureske Verkörperung ostdeutscher Vorurteile über die Wessis.
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[Re]: Was in jedem Betrieb und an jeder Schule zum Rauswurf führte, ist im akademischen Elfenbeinturm eben etwas ganz anderes.
Wo kämen wir hin, wenn für Studenten die gleichen Regeln gälten wie für jeden anderen in diesem Land? Die Unizeit ist eben die schönste Zeit im Leben der deutschen Mittelschicht, und da die nahezu alle Ebenen dieses Landes, d.h. Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Kultur und Medien dominiert, gelten für den Nachwuchs, bzw. die Institution, die für den Nachwuchs der eigenen Schicht sorgt - die Uni - ganz eigene Regeln.
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[Re]: Aber nicht durch jüdische Täter. Es muss derzeit absolut JEDE jüdische Einrichtung in Deutschland geschützt werden. JEDER Jude überlegt sich, sein Jüdischsein sichtbar zu machen.
Nicht annähernd vergleichbar mit der Situation von Muslimen und/oder Palästinensern in Deutschland.
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[Re]: Na und?
Wenn ein Azubi einen anderen angriffe, wäre es auch egal, ob das auf dem Werksgelände passierte oder nicht. Der Betriebsfrieden wäre in jedem Fall gefährdet. Warum sollte das Opfer einer Gewalttat mit dem Täter zusammenarbeiten müssen?
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[Re]: Warum ist das bei einer Uni richtig?
Bei einem Betrieb würde ein gewalttätiger Azubi entlassen. Stichwort Betriebsfrieden.
Wo soll der fundamentale Unterschied liegen?
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[Re]: "... der letzten Endes unterstellt, Antisemitismus gäbe es nur in Mittel- und Oberschicht."
Wie bitte? Wie können sie das herauslesen?
Fakt ist: geht antisemitische Gewalt von Studenten aus, dann kann die Uni nichts machen und redet sogar noch von "Konflikten", als sei das so eine Art robuste Diskussion im Hörsaal.
In jedem anderen Kontext wäre absolut klar, dass der Täter fliegt. Niemand würde sagen "Ooooh, der arme Azubi, den darf man doch nicht doppelt durch den Verlust seines Ausbildungsplatzes bestrafen."
Darum ginge es gar nicht. Man würde auf die Wahrung des Betriebsfriedens abstellen und gut. Keine weitere Diskussion. Zu recht.
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[Re]: Die Uni als solche ist ein Mittel- und Oberschichtding.
Und weil das so ist, gelten für ihre Angehörigen andere Regeln als für den Pöbel, um es polemisch auszudrücken.
Das ist ähnlich wie die Tatsache, dass jedes Jahr gerne wieder darüber berichtet wird, wie wahnsinnig schwer Studenten es in Unistädten haben, bezahlbaren Wohnraum zu finden.
Von Azubis und Lehrlingen redet in der Regel kein Mensch.
Nochmal: würde ein Azubi einen anderen verprügeln, flöge er und es gäbe überhaupt keine Diskussion.
Was genau macht einen Studenten, macht eine Uni so fundamental anders? Warum gelten für Studenten und Unis völlig andere Regeln, bzw. gar keine???
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Tja, irgendwie wird man sich das an der FU und an Harvard schon zurechtbasteln. Im Zweifelsfall ist sexuelle Gewalt eben nicht Gewalt, wenn sie irgendwie, so ganz nach Bauchgefühl, postkolonial ist.
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[Re]: Eben.
Monatelang waren die gestiegenen Heizkosten Thema. Ständig wurde damit von links- und rechtsaußen Politik gemacht ("Frieren für die Ukraine"). Alle Zeitungen berichteten täglich darüber. Es wurden Modellrechnungen angestellt, Anbieterwechsel empfohlen, die Tagespreise in Grafiken dargestellt, und nicht zuletzt tischt die russische Presse ihren Konsumenten bis heute die Lüge auf, in Deutschland könne man sich das heizen nicht mehr leisten und deutsche Rentner erfrören zuhauf.
Wie kann man das nicht mitbekommen haben?
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[Re]: Wären das hier Azubis, gäbe es gar keine Diskussion. Der Betrieb würde den Täter entlassen und fertig.
Aber bei Studenten ist es etwas gaaaaanz anderes. Warum eigentlich?
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Man stelle sich das Ganze mal als Gewalttat unter Azubis in einem Betrieb vor.
Selbstverständlich würde der Täter entlassen.
Aber bei Studenten soll das etwas ganz anderes sein.
Warum? Weil Studenten der Mittel- und Oberschicht angehören. Pure Doppelmoral.
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[Re]: Richtig.
Man muss es immer wieder wiederholen:
Es sind ALLEIN Juden, die derzeit Angst haben müssen, sich als Juden erkennen zu geben. NUR jüdische Einrichtungen müssen von der Polizei geschützt werden. KEIN propalästinensischer Student hat Angst, Opfer eines Gewaltverbrechens zu werden.
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[Re]: Nicht wir müssen uns darum sorgen, dass Russland später noch mit uns reden will, Russland muss sich darum sorgen, dass wir wieder mit ihm reden wollen.
Sie gehen Russland in die Falle: aus Angst vor Russlands angeblicher Irrationalität, deretwegen ihm einfach alles zuzutrauen ist - auch die atomare Auslöschung der ganzen Welt - wollen Sie ihm nachgeben.
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[Re]: Man konnte nach dem russischen Überfall auf die Ukraine tatsächlich in sozialen Medien viele trotzige Kommentare von Russlandverstehern lesen à la "Ich friere nicht für die Ukraine!" Oder auch: "Die Grünen wollen, dass wir frieren! Das könnte ihnen so passen!"
Ich fürchte, es gab tatsächlich ein paar Leute, die die Heizung dann noch extra aufgedreht haben.
Trotz ist teuer. Dummheit auch.
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[Re]: Ja, das ist so wie sich einige das auch beim
zum BeitragSchwarzfahren vorstellen: Soll es halt ein anderer zahlen.